Hier haben wir die außergewöhnlichsten Museen Wiens vom Narrenturm bis zur Schnapsverkostung für euch zusammengefasst. 

Und hier gibt es die besten Tipps, um gratis ins Museum zu kommen. 

Aber zurück zum Sauwetter und dem Museum. Zurzeit laufen in Wien einige ziemlich außergewöhnliche Ausstellungen. Könnte sogar denjenigen gefallen, die beim Wort „Museum“ augenblicklich an Brechreiz erkranken. 

 

Böse Dinge – Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks

Hofmobiliendepot
Läuft noch bis zum 6. Juli 2014
Studierenden Eintritt: 7,50 €

Von Penis-Patschen bis zur Winke-Katze, vom Sushi-USB-Stick bis zum Busen-Aschenbecher. Hier wurden die größten Geschmacksverwirrungen der letzten Jahrzehnte fein säuberlich zusammengetragen und ausgestellt. Eine Mischung aus Scherzartikelshop und Asialaden. Da freut man sich sogar auf den Museumsshop. 

 

Andreas H. Bitesnich. 25 Years of Photography

Kunst Haus Wien
Läuft noch bis zum 9. Juni 2014
Studierenden Eintritt:  8 €

Quasi als Gegenstück zu diesen Grauslichkeiten zeigt das Kunst Haus Wien viele schöne, meist nackte, Menschen. Dazwischen hängen Portraits von "Stars" wie Reinhold Messner oder Till Schweiger. Wie ein Hochglanzmagazin: Wenig Anspruch, aber schön zum Anschauen. 

 

Space – die Weltraumausstellung

Technisches Museum 
Läuft noch bis zum 6. Jänner 2015
Studierenden Eintritt:  8,50 €

Das Technische Museum macht nicht nur tolle Plakate, es erklärt vor allem die komplexesten Zusammenhänge auch für Nicht-Techniker absolut verständlich. Aktuell geht’s ums All. Wie kommt man hin, wie lebt man dort und wonach suchen wir eigentlich? Von philosophischen Fragen bis zu technischen Problemen werden hier einige Rätsel schwerelos gelöst. 

 

Völlig losgelöst – Die Geschichte der Weltraumfotografie

Westlicht
Läuft noch bis zum 25. Mai 2014
Studierenden Eintritt:  4 €

Passend dazu kann man sich anschließend im Westlicht Bilder von Sternen und Planeten, von oben und von unten, von früher und von heute anschauen. Das Westlicht weiß eben wie angesagt Weltall-Sternenhimmel auf Tumblr gerade sind. Übrigens: Ohne tiefgreifende Sprüche, sieht das Weltall gleich viel besser aus. 

 

Franz is here!

Weltmuseum
Läuft noch bis zum 2. November 2014
Studierenden Eintritt:  6 €

1892/93 machte Thronfolger Franz-Ferdinand eine zehnmonatige Weltreise von Pola über Suez, Aden, Sri Lanka, Indien, Nepal, Südostasien, Ozeanien, Australien, China und Japan bis in die Vereinigten Staaten. Danach stellte er seine Weltreisesammlung in einem eigenen Museum aus, um seinen künftigen Untertanen die Vielfalt der Dinge des Lebens vor Augen führen. Im Weltmuseum steht nun eher das widersprüchliche Wesen Franz-Ferdinands im Zentrum und erinnert uns an die Zeit, als Österreich noch Weltmacht war. 

 

Experiment Metropole – 1873: Wien und die Weltausstellung

Wien Museum Karlsplatz
Läuft noch bis zum 28. September 2014
Studierenden Eintritt:  6 €

Und noch etwas Wiener Weltgeschichte gibt’s im Wien Museum am Karlsplatz. Besonders interessant für WUler, denn auf dem Grund der früheren Weltausstellung steht heute ihr neuer Campus. Noch eine gute Anekdote: Das Schweizerhaus war tatsächlich der Schweizer Pavillon bei der Weltausstellung 1873. Das sollte man aber erst besichtigen, wenn das Wetter wieder etwas besser ist. 

 

Einleitungs- und Headerbild: "Böse Dinge – Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks" im Hofimmobiliendepot, Salz- und Pfefferstreuer in Form einer liegenden Frau Kategorie: Konstruktionsattrappen und Künstlerscherze © Werkbundarchiv – Museum der Dinge/ Armin Herrmann

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