Cafés
Ein Affe
Schwendergasse 19, 1150 Vienna
So wunderbar originale Espressi findet man in Wien leider nur noch selten – siehe Headerbild. Umso schöner, dass dieses alte Lokal einen neuen Besitzer mit Stil und Humor gefunden hat. Aus dem alten Meinl Kaffee-Schild entstand während des Abklebens kurzerhand der neue Name, der vielleicht schönste Wurlitzer Wiens funktioniert und auch sonst ist hier alles – bis auf die guten, frischen, regionalen Kleinigkeiten das Bio-Bier und die Hipster Brausen – alles extrem authentisch.
Home Café
Spitalgasse 3, 1090 Wien
Bereits Ende Februar eröffnete das erste isländische Café Wiens direkt neben dem alten AKH. Der Name ist Programm: Selbst wenn du nicht aus Island stammt, fühlst du dich hier sofort wie zu Hause. Das liegt vor allem an der sympathischen Vintage-Einrichtung – das Geschirr könnte aus Omas Kredenz stammen und kein Sessel schaut aus wie der andere – aber auch an der guten meist nordischen, manchmal aber auch internationalen Hausmannskost vom Fischburger, über das selbstgebackene Brot, bis zu den Chocolate Cookies.
Macaroom
Keilgasse 7, 1030 Wien
Macarons gibt’s zwar mittlerweile schon bei der Aida und im Mc Donalds, aber nach den richtig guten französischen Spezialitäten muss man in Wien noch suchen. Spoiler Alarm: Wir haben sie gefunden. Der winzige Macaroom zaubert optisch wie geschmacklich fantastische Kreationen zu allen erdenklichen Anlässen wie Hochzeiten und Geburtstage, man kann sich aber auch ganz ohne Anlass einfach mal durch das Sortiment kosten.
Café Aumann
Aumannplatz 1, 1180 Vienna
Die Währinger haben seit Anfang des Monats ihr Stammlokal zurück. Das Café Aumann hat mit neuem Interieur (etwas gewöhnungsbedürftige rote Ledermöbel), erfrischter Speisekarte und neuem Besitzer wiedereröffnet. Highlight ist und bleibt der große Gastgarten und Frühstück gibt’s inzwischen am Wochenende bis 15 Uhr.
Veganista Taborstraße
Taborstraße 15, 1020 Wien
Gutes Eis suchte man im zweiten Bezirk bislang vergebens – doch dann eröffnete vergangenes Jahr der Leones Pop-up Store und nun zieht es auch die beste vegane Eiskette der Welt in die Leopoldstadt. Wie auch in den anderen drei Filialen gibt’s neben den Klassikern immer wieder spezielle Sondersorten wie Marillenknödel oder Apfelstrudel im Angebot. Auch für Nicht-Veganer ein echter Eis-Genuss!
Restaurant
KaFee von Sinnen
Pazmanitengasse 15, 1020 Wien
Ein super entspanntes Beisl mit holzvertäfelten Wänden, Vintage-Blumentapete, schöner alter Schank und ganz ohne Speisekarte, dafür mit drei bis fünf guten, frisch gekochten Speisen – oft auch etwas Veganes dabei – für unter acht Euro. Neben guten Weinen – natürlich aus dem Waldviertel – gibt’s ein paar ebenfalls Waldviertler Craft Biere. Im Hintergrund wird Beisl-untypisch Jazz gespielt und regelmäßig sind auch kleine Konzerte geplant.
Sägewerk
Währinger Straße 21, 1090 Wien
Großes Glück für alle Exil-Grazer, die ihre Bausatzlokale vermissen: Mit dem Sägewerk eröffnet das erste in Wien. Echte Studentenlokale sind rar geworden und so werden sich die Publizistik Studenten über das neue Selbstbedienungslokal neben ihrem Institut freuen: Egal ob Pfandl, Burger oder Salat, du wählst einen der acht verschiedenen Bausätze mit insgesamt vier im Preis inbegriffenen Zutaten. Kostet etwas mehr als in Graz, ist aber immer noch alles recht günstig. Die Küche ist durchgehend sieben Tage die Woche bis 1 Uhr in der Früh geöffnet.
Leberkas-Pepi
Wien Hauptbahnhof, Alfred-Adler-Straße 107, 1100 Wien
Die Wiener lieben den Linzer Leberkas offensichtlich so sehr, dass der innerhalb eines Jahres gleich die zweite Filiale aufsperrt. Die ist – besonders praktisch für pendelnde Linzer – am Hauptbahnhof. So ist das nächste Zugproviant gesichert. Und wenn dein Zug mal wieder Verspätung hat, kannst du einfach auf einem der urigen Barhocker mit Lederhosenbeinen Platz nehmen. In der neuen Filiale gibt’s 30 Sitzplätze und das gewohnt kreative Angebot von Spinat/Knoblauch bis Steinpilz/Trüffel.
Kitch Grill & Bar by juan amador
Falkestrasse 5, 1010 Wien
Dem deutschen Starkoch Juan Amador gefällt es in Wien offensichtlich so gut, dass er kurz nachdem sein „Wirtshaus“ im 19. Bezirk mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, ein zweites Lokal eröffnete. In dem eleganten Kurzzeitprojekt „Art Club“ bekommt man nun High-End-Grillvariationen von klassischen Spareribs und Burger von 12 bis 20 Euro, über Tristan Lobster um 85 Euro bis zum Kobe-Striploin um 150 Euro. Sidedishes und Saucen kosten übrigens extra.
Swing Kitchen
Josefstädterstraße 73, 1080 Wien
Warum wir uns über die vierte Dependance der Swing Kitchen so freuen? Weil an dem Standort in der Josefstädterstraße zuvor eine Mc Donalds Filiale war und das ist doch eine sehr begrüßenswerte Entwicklung. Ab 1.4. werden hier mit viel Sinn für Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und einer sorgsamen Wahl der Zulieferer vegane Burger gebraten.
Block House am Naschmarkt
Linke Wienzeile 4, 1060 Wien
Die bekannte deutsche Steak-Restaurantkette hat nun eine erste Dependance in Wien. Das große Restaurant wurde sehr umfangreich renoviert, im Sommer gibt’s eine Terrasse gleich beim Naschmarkt mit 24 Plätzen. Die Steaks werden ausschließlich im Menü mit Salat, Baked Potato und Knoblauchbrot angeboten.
Weinbars
Heunisch & Erben
Landstraßer Hauptstraße 17, 1030 Wien
An der Decke ein Himmel aus Weinkisten, an der Bar der Himmel auf Erden für Weinliebhaber. Pub Klemo Besitzer Robert Brandhofer hat sich unter anderem mit Koch Peter Zinter (den wir schon aus dem Brickmakers oder dem Motto am Fluss kennen) zusammengetan und serviert in seiner Weinbar mit Küche neben den gewohnt herausragenden Weinen auch hervorragende, unkomplizierte Speisen zwischen 9 und 27 Euro.
Weinstüberl Horvath
Spittelberggasse 3, 1070 Wien
Florian Holzer bemängelte jüngst die schlechte Qualität der Brote und Brettljausen – wir freuen uns über eine super sympathische Location mitten am Spittelberg mit netten jungen Servicekräften, echtem Heurigen-Flair und einem großen Gastgarten, in dem man unter bunten Lichterketten ganz herrlich Spritzer trinken kann. Und wenn man hungrig wird … so schlecht ist sind die Jausen auch wieder nicht. Jeden Sonntag findet übrigens ein Pubquiz statt.
Club
Prime
Salzgries 4, 1010 Wien
Letztes Monat gab es schon Gerüchte, jetzt ist es fix: Wien hat einen neuen Club, der am Samstag, den 31.3. eröffnet. Die Organisatoren des Prime Festivals haben die ehemalige Coyote Bar, mitten im Bermuda Dreieck, gemietet und veranstalten hier ab sofort Underground Partys quer durch alle Musikrichtungen von elektronisch, über HipHop bis zu Subgenre-Veranstaltungen. Innen gibt’s einen Barbereich und Dancefloor für ca. 150 Personen.
Header- und Einleitungsbild: Ein Affe
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