Ganz Wien liebt den Donaukanal - wir auch. Weil man bei den ganzen Lokalen zwischen Urania und Schottenring aber schnell mal den Überblick verliert, haben wir hier die coolsten für euch zusammengefasst. Egal, ob mit dem Fahrrad oder in High Heels (hoffentlich nicht beides gleichzeitig) unterwegs, hier gibt's für jeden das passende Standl.

Für die Entspannten

krypt. & Die Burgermacher 

Wolfgang-Schmitz-Promenade, 1010 Wien / Am Donaukanal

Das Pop-Up auf das wir gewartet haben: Am Donaukanal, zwischen Badeschiff und Urania, gibt’s diesen Sommer super Drinks vom krypt in Kombi mit Burgern von den Burgermachern. Was will man mehr?

 

Gemeinschaftsgarten Donaukanal

Neben Tel Aviv Beach

Das Urban Gardening Projekt ist einfach schön zum Anschauen und perfekt um zwischen Gurken- und Tomatenpflanzen zu chillen. Die Holzpaletten sind bunt bestrichen, aus den Beeten wuchert es, mal mehr, mal weniger kontrolliert, und in der Wiese sitzen bärtige Menschen mit Fahrrad, dafür ohne Schuhe. Wer will, kann im Gästebeet jederzeit etwas anpflanzen oder auch ernten. Vielleicht eine Tomate to go?

Der Asphalt / am Boden

Wir müssen ihn erwähnen, weil er das billigste Beisl von allen ist: Der Asphalt! Eigentlich kann man sich entlang des Donaukanals wirklich überall auf den Boden setzen, und sogar die Beine baumeln lassen, außer unter die Brücken, wo es dann doch a bissal nach Urin richt. Ein besonders heißer Tipp ist der Bereich gegenüber der Urania beim Treppelweg inkl. öffentlichem Heisl. Und wer sein Bier zu schnell geleert hat, der kann sich über die viele Bierverkäufer freuen, die mittlerweile so hipster sind, dass sie sogar Berliner Luft verkaufen. 

 

Adria 

Salztorbrücke

Auf alle Fälle ein All Time Favorit. Dadurch, dass das Lokal so riesig ist und man auch nie so genau weiß, wo es anfängt und wo es aufhört, findet man immer irgendwo einen Platz – ob Liegestuhl oder Heurigenbank. Das Angebot an Bier, Limos und Spritzern ist groß. Zu Essen gibt es nach dem Konzept "Speisen ohne Grenzen" einen bunten Mix aus traditionellen Speisen aus beispielsweise Somalia oder Uganda. Wenn es regnet zieht man sich einfach ins Glashaus zurück.

 

Central Garden

Treppelweg am Donaukanal, Höhe Untere Donaustraße 41

Wer nur den Abschnitt des Donaukanals von Schwedenplatz bis zur Urania kennt, der wird sich über dieses geheime Platzerl besonders freuen. Mit neuem Konzept, jetzt auch ganzjährig geöffnet, ist der Central Garden eine grandiose Location um, abseits des Trubels, aber dennoch direkt am Donaukanal, das ein oder andere Bierchen zu trinken. Zu Essen gibt's chinesisches Streetfood und asiatische Snacks.

Der Central Garden ist übrigens auch ein nicht kommerzieller Ort an dem immer wieder Veranstaltungen für Kunst, Kultur und Sport stattfinden. Der gleichnamige Verein bemüht sich um eine partizipative und möglichst vielfältige Nutzung der Wiese und des Umraums. So ist auch das Gastronomieangebot nicht kommerziell orientiert.

 

Strandbar Hermann 

Hermannpark, nach der Urania

Die Strandbar Hermann zählt zu den Urgesteinen der Donaukanal-Lokale und ist immer noch sehr gemütlich. Urlaubsfeeling ist hier auf jeden Fall geboten, alleine schon wegen dem Sand. Gerade bei Sportübertragungen ist die Strandbar the place to be, auch wenn es schon mal eng werden kann. Dafür fühlt man sich Jesolo gleich noch viel näher. Am Wochenende gibt es Brunch und Yoga, abends DJ Sound, dazwischen Drinks, Mittagsmenü und ab und zu kommt der Praterkasperl.

 

Hafenkneipe

Franzensbrücke

Noch weiter Richtung dritten Bezirk befindet sich eine unserer Lieblingsbars. Die Hafenkneipe liegt etwas abseits vom Trubel und ist deshalb sehr entspannt. Hier sitzt man neben der Holzbude im Liegestuhl, trinkt günstiges Bier, isst Steckerlfisch und feuert vorbeilaufende Jogger an.

 

Für die Sportlichen

Badeschiff 

Zwischen Urania und Schwedenbrücke

Das Badeschiff ist seit Jahren ein fixer Bestandteil des Donaukanals. Neben dem türkisfarbenen Pool in der braunen Donau, inkl. neuer Bar direkt daneben, bietet das Schiff außerdem ein Sonnendeck und die sogenannte Craftkammer. Ein Tagesticket für den Pool kostet 6,50 Euro und in der Badeschiff-Kombüse wird für euch nach dem Motto "jeden Tag ein traditionelles Gericht aus einem anderen Land" - frisch und authentisch gekocht! Im 40-Fuss-Seecontainer am Sonnendeck ist jetzt ein Craft Bier Pub eingezogen. Und weil sich das Badeschiff ständig ändert gibt's jetzt auch noch Fischkonserven-Delikatessen zu deinem Craft-Beer dazu.

Outdoor Supercycle

Direkt neben dem Badeschiff (U1/U4 Schwedenplatz)

Als wäre das Schwitzen nicht im klimatisierten Fitnessstudio schon schlimm genug - in der Abendsonne am Donaukanal schwitzt es sich noch besser! Das Outdoor Supercycling verlangt wirklich viel von dir, aber wenn du mal deinen schmerzenden Körper vergessen hast und dich auf die motivierenden Worte der Trainer*innen und die gute Musik konzentrierst, wirst du es lieben.

Hier gibt es alle Details.
 

Für die Poshen

Tel Aviv Beach 

Obere Donaustraße 65, 1020 Wien, beim U2 Schottenring Ausgang Herminengasse

Sand, Spritzer, Plastiksessel und Humus-Teller – eigentlich nichts spektakuläres, und doch ist der Tel Aviv Beach immer voll und an einem sonnigen Donnerstagabend wird es schwer, noch einen freien Stuhl zu finden. Die Outfits hier sind ein bisschen edler, weißer, kürzer und durchsichtiger als ein paar Meter weiter flußabwärts. Die Sonnenbrillen sind teurer und der Flirtfaktor hoch.

 

Blumenwiese

Höhe Obere Donaustraße 100

Der Beachclub, der auf einladenden Holzdielen erbaut ist, bietet Antipasti Teller, Limos, Sangrias und Salate (letztere kann man in über 1 Million verschiedenen Kombinationen haben - wir haben es durchgerechnet, es stimmt!). Das ist dann allerdings nichts für Leute, die sich schon schwer tun, zwischen Ham- oder Cheeseburger zu entscheiden. Von dort aus hat man einen guten Blick auf das Motto am Fluss, man kann also "Leut´schaun" auf beiden Seiten des Kanals. 

 

Motto Am Fluss 

Franz-Josefs-Kai 2, 1010 Wien

Das Motto am Fluss zählt eigentlich nicht so richtig zum Donaukanal, da es nicht am Kanal, sondern auf Höhe der Straße ist, der Vollständigkeit halber, soll es aber nicht unerwähnt bleiben. Die Terrasse mit Blick auf den Kanal ist nämlich immer voll. Ohne Reservierung geht gar nichts. Hier trinkt man rosarote Limonade, isst Salat mit Avocado und sitzt nicht so gerne am Boden. Das Essen ist aber auch wirklich gut, die Kellner*innen freundlich und die Aussicht sehr schön.

 

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