Vor der Pandemie und den damit einhergehenden Lockdowns und Sicherheitsmaßnahmen gab es gewisse Dinge, die wir als völlig normal angesehen, und teilweise auch als ziemlich nervig wahrgenommen haben. Genau diese Dinge beziehungsweise Situationen vermissen wir jetzt aber irgendwie. Auch, wenn's eigentlich immer noch nerven würde. Oder Kopfweh bereitet. Oder wir unser Pipi zurückhalten müssten. Ach, lest einfach selbst ...

 

Grantige Kellner*innen

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Wien wäre nicht Wien, wenn es seine grantigen Kellner*innen nicht hätte. Demonstrative Unlust, gewollt langsame Bedienung und wortkarge Bestellannahmen findet man, beziehungsweise fand man, insbesondere in traditionellen Kaffee- und Wirtshäusern, aber auch in etlichen Szenelokalen wieder. Hoffentlich darf man schnell wieder in den grantigen Genuss kommen!

 

Kloschlangen

Zugegeben, wenn man wirklich dringend muss, sind Kloschlangen die pure Qual und kaum auszuhalten. Dennoch finden ab und an richtig unterhaltsame oder lustige Konversationen mit Fremden oder Freunden, die ebenfalls dringend Pipi müssen, statt. Wenn die Grelle Forelle mal wieder übervoll war und die Kloschlange bis zur Bar reichte, hatte man jedenfalls genug Zeit für einen Plausch, wo's eigentlich eh um nix geht. Apropos!

 

Small Talk, wo's um nix geht

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Vermisst ihr nicht auch diese absolut denkfaulen, reizlosen Gespräche, bei denen es um nix geht, die aber auf irgendeine Art und Weise trotzdem ganz nett sind? Heutzutage sehne ich mich nach 0815 Small Talk übers Wetter, der neuen GNTM Staffel oder dem aufklebbaren Schurrbart, den man über Willhaben ergattern konnte. Das waren noch Gesprächsthemen ...

 

Normales Flirten

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Atemschutzmasken schützen nicht nur vor Viren, sondern auch vorm „normalen“ Flirten. Freilich kann man trotzdem flirten, schließlich geht's ja eh überwiegend um Augenkontakt - aber genau das ist mit Maske ja auch die Herausforderung. Vielleicht hält dein Gegenüber, mit dem du glaubst zu flirten, nur einen Nieser zurück und blinzelt dich deswegen so intensiv an. Solange das halbe Gesicht durch eine Maske bedeckt wird, ist flirten irgendwie ein Experiment mit Risikofaktor. 

 

Hang Over

Auch, wenn ein Hang Over im Regelfall der am wenigsten erwünschte Aspekt einer wilden Partynacht ist, so sehr gehört er eigentlich auch dazu. Der Kopf dröhnt, die Augen sind kaum aufzukriegen, die Wohnung riecht nach Zigarettenstummel und Erdnusskrümel fallen aus dem Haar. Die Gedanken kreisen um mehrere Momente, die man allesamt nicht mehr ganz nachvollziehen kann. Das Bett will unter keinen Umständen verlassen und der Guster auf Fast Food kann kaum gestillt werden. Ein typischer Sonntag eben. Ach, hätten wir diese furchtbaren Stunden doch etwas mehr genossen. 

 

Hang Over Brunches 

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Weils so schön war, bleiben wir noch ein bisserl beim „verflixten Tag danach“. Der Hang Over Brunch im Lokal seines Vertrauens, wo sogar die (grantigen) Kellner*innen unter einem Kater leiden, ist nach einer wilden Partynacht entweder das höchste aller Gefühle, oder aber das beste, was einem grad passieren kann. Es gibt eben nur zwei „Hang Over Brunch Typen“: Die einen essen entweder überhaupt nichts, trinken aber mindestens drei Kaffee, um nicht in der Sekunde einzuschlafen. Die anderen verspeisen die ganze Palette an Essensangebot, während sie an einem Viertel Liter Orangensaft und (mindestens) einem Reperaturseidl nippen. Stimmts oder hab ich recht?

 

Fremde Menschen bei einem Konzert umarmen

Konzerte und Umarmungen - zwei Dinge, nach denen wir uns alle sehnen. Ich für meinen Teil weiß nicht mal, wann ich das letzte Mal auf einem Konzert war und wann ich das letzte Mal jemanden umarmt habe, den ich nicht, oder nur flüchtig, kenne. Du?

 

Genug Melancholie und Lust auf Sonnenstrahlen? Hier kommen die schönsten Spazierrouten in und um Wien!

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