Lia Remschnig
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16. Selflove & Selfcare praktizieren
Es mag sich vielleicht oft anhören, wie sinnloses Gefasel, aber hands down, es ist so furchtbar wichtig, zu wissen, was Geist und Körper brauchen! Ein bisserl mehr auf sein Inneres zu hören, in sich hineinfühlen, mehr Reflexion schadet nicht und hilft uns, eine bessere Beziehung mit uns selbst zu führen.
17. Keinen F**k geben
Auch das ist eine wichtige Lektion, die wir am besten schon in den Zwanzigern lernen sollten: Dass die eigene Meinung für und zu sich selbst am wichtigsten ist. Nur Sachen zu machen (oder auch zu lassen), damit wir anderen gefallen, macht uns auf lange Sicht nicht glücklich. Deshalb ist es gut, früh genug zu wissen, wann wir einen Fuck auf etwas geben sollten und wann nicht.
18. Auf ein Festival gehen
Wohoo, WIR LIEBEN FESTIVALS! Sich nachts fast den highen Arsch im Zelt abzufrieren, während man morgens halb an der Hitze erstickt. Ungeduscht, und in matschigen Stiefeln, Hand in Hand mit den Besties zum Konzert wandern. Kalte Dosenravioli in seiner Halbfettn am frühen Morgen futtern, zu den Liedern des so verdammt guten Line-Ups zu tanzen – das ist Festival und genau das macht in den Zwanzigern wirklich Laune.
19. In eine andere Stadt ziehen
Ob nur für ein kurzes Praktikum, ein Auslandssemester oder gar für ein paar Jahre: Das Leben in einer neuen Stadt/einem anderen Land kann doch so spannend sein. Wer es wagt, sich auf die Reise zu begeben, erfährt Momente, die einen fürs Leben prägen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich auch die ein oder andere andauernde Freundschaft.
20. Sich beim Karaoke singen so richtig blamieren
Hat man keine tolle Stimme, kann es beim Karaoke-Singen schon mal richtig peinlich werden. Der Cringe vergeht aber, je mehr der Pegel steigt. Alkohol macht´s möglich! Und lässt einen auch noch denken, man wäre Whitney Houston höchst persönlich. Spätestens aber bei der (noch selbst gesharten) Story, die natürlich alle schon gesehen haben und man nächsten Tages panisch löscht, wird einem die Blamage aber bewusst.
21. Eine Fremdsprache lernen (außer Englisch)
Lässt sich doch super in die Zeit „abroad“ integrieren. Ob im Auslandssemester in Südamerika oder während des Praktikums in Frankreich: Fremdsprachen zu lernen (und auch wieder zu vergessen) ist wohl eine der schönsten Sachen - beim Reisen oder auch Zuhause während des Lockdowns.
22. (Mindestens) eine Nacht im Freien schlafen
Camping = Fun. Und Fun suchen wir. Einfach mal raus aus der Stadt und ein kleines Abenteuer erleben. Was macht mehr Spaß, als seine Sachen zu packen und ein paar Tage in der Wildnis zu verbringen? Glühwürmchen am Abend, Lagerfeuer, durchgequatschte Sternennächte. Auf jeden Fall ein Must!
23. In der Öffentlichkeit weinen
Gut, vielleicht ist das eher so ein New-Yorkie Thing, aber hat es nicht auch was extrem Befreiendes, seine Gefühle rauszulassen, wenn einem wildfremde Leute mit teils empörtem, teils mitleidigem oder auch abschätzigem Blick entgegenstarren – und es einem sowas von egal ist? Na eben.
24. Einen Scheißjob annehmen, um an ein bisschen Geld zu kommen
Tja, davon können sicher viele (nicht BWL-)Studierende ein Liedchen singen. Kackjobs zu machen, um die Miete zu bezahlen oder sich den ein oder anderen Spritzer im Lieblingsbeisl leisten zu können, gehört – wenn man nicht Influencer Dave ist - zum Jungsein irgendwie dazu und ist das ist auch gut so. Wie soll man später auch sonst sein hart verdientes Geld schätzen, wenn man nicht dafür geschuftet hat?
25. Zur Therapie gehen
Jeder hat seinen Ballast zu tragen. An sich selbst zu arbeiten und sich Schwächen einzugestehen ist nichts Negatives – im Gegenteil! Nur jemand, der reflektiert ist und weiß, woher seine Gefühle kommen und wie er mit ihnen umgehen soll, hat die Chance zu wachsen.
26. Den Kuchen essen
Zu oft halten wir uns mit kleinen Problemchen auf, wie dem nicht ganz so perfekten Gewicht, dem nicht so chicen Style, dem nicht so tollen Gehalt, das nicht reicht für dieses oder jenes neueste IT-Gadget. Aber wenn man das Ganze aus einer anderen Perspektive betrachtet, wird das alles doch schon ziemlich relativ. Was sind schon ein paar Kilos zu viel, wenn man doch glücklich und gesund ist? Was machen ein paar alte Klamotten, wenn wir charakterstark sind und eine gute Beziehung zu unseren Mitmenschen führen? Genau – alles absolut eine Frage der Sichtweise.
27. Den Mut haben, zu scheitern
Zumindest hat man es versucht! Niederlagen gehören dazu und gerade, wenn man aus solchen Situationen noch stärker hervorgehen kann und vielleicht sogar Lehren daraus zieht, haben sie einen Sinn! Also nicht der Angst des Scheiterns wegen gar nicht erst versuchen, sondern auch mal Risiken eingehen.
28. Wissen, mit welchen Leuten man sich abgeben will
Es ist so: Irgendwann wird einem bewusst, dass man sich nun einmal nicht vierteilen kann und die wenige Zeit, die man hat, irgendwie so planen muss, dass man zufrieden damit ist. Und dazu zählt auch, zu wissen, welche Personen es wert sind, unsere Zeit mit ihnen zu verbringen und welche nicht.
29. Die richtige Person küssen (wenn auch nur für 1 Nacht/Urlaub/Sommer) & die Schmetterlinge spüren
Bis du 30 bist, wirst du die ein oder andere Person küssen und das ist meistens okay bis schön. Wenn allerdings Gefühle mit im Spiel sind und der Moment passt, kann ein Kuss zum magischsten Moment überhaupt werden: die kleinste Berührung der anderen Person bringt deine Haut zum Glühen, während du dich in den Augen der anderen Person verlierst und die Zeit kurz still steht. Wenn du glaubst, dass das übertrieben ist, mach dich am besten weiter auf die Suche nach genau dieser Person.
30. Und zu guter Letzt: Lernen, dass das Leben kein Ponyhof ist
Ob durch den Tod eines geliebten Menschen, durch die ein oder andere Enttäuschung in der Liebe, dem lang gehegten Traum, der plötzlich wie eine Seifenblase zerplatzt oder auch das nicht erklimmte Treppchen auf der Karriereleiter: Nicht immer erfüllen sich unsere Hoffnungen – und das ist manchmal vielleicht sogar auch gut so. Wer weiß, dadurch tun sich bekannterweise auch immer wieder neue Türen auf...
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