Ein richtiger Obazda wird üblicherweise im Sommer im Biergarten gegessen, zusammen mit Brezeln, süßem Senf und ein paar Weißwürsten wird daraus das perfekte Frühstück. Natürlich mit einem kühlen Weißbier.

Wusstet ihr, dass...

Weißwürste traditionell eigentlich nur bis 12 Uhr Mittags gegessen werden. Man sagt, dass die Wurst früher nicht gekühlt werden konnte, in der Früh am Sonntag frisch produziert wurde und sich daher die Kirchgänger nach der Messe zum Verspeisen der frischen Weißwurst getroffen haben.

Aber heute geht es mal nicht um die Wurst. Wir zeigen euch, wie man einen, vielleicht nicht ganz klassischen, aber richtig guten Obazda macht. Der klassische übrigens mag zwar dem Liptauer etwas ähnlich sehen, doch viel zu tun hat er damit nicht.

 

Obazda à la Schuhbeck– das Rezept!

Zutaten (für 4 Personen):

2 reife Birnen
500 g Camembert
4 Frühlingszwiebeln
1/2 Becher Obers
250 g Frischkäse, natur
1/2 Becher Sauerrahm 
4 cl Williamsbrand
1 Msp. Cayennepfeffer
1 TL Kümmelsamen
Salz, Pfeffer

 

Bitte beachten: Der Obazda wird erst wirklich gut, wenn er mindestens 12 Stunden durchziehen konnte. Also immer am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern.

 

Den reifen Camembert grob würfeln (ca. 5 x 5 mm große Würfel) und in eine Rührschüssel geben. Nun den Frischkäse und den Sauerrahm dazugeben und gut vermischen. Die Birnen waschen, schälen und ebenfalls würfeln, die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Scheiben schneiden. Beides zum Camembert dazugeben und vermengen. Den Obers sowie Williamsbrand, Cayennepfeffer und Kümmel dazugeben und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, abdecken und mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Das Rezept ist übrigens angelehnt an das Obazda-Rezept vom ehrwürdigen Alfons Schuhbeck.

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