Johanna Kropfitsch
Der Sommer ist endlich da. Das heißt wieder jede Menge Livemusik, Open Airs und die ersten Festivals der Saison.
Alle paar Jahre ehern The 1975 die Bühnen Wiens mit dem wohl schönsten Indie-Pop Großbritanniens. Denn zahlreiche Nummer 1 Alben, ausverkaufte Hallen und Welttouren sprechen für sich. Und auch in Österreich schein der Hype nun anzukommen, wurde die Show schon vor einigen Monaten vom Gasometer in die Stadthalle hochverlegt. Ob das an ihrem aktuellen Album liegt, oder doch an der mutmaßlichen liaison des Sängers Matty Healy mit der Pop-Queen Taylor Swift? Mit „Being Funny In A Foreing Language“ bespielen sie jedenfalls gerade diverse Festivals in Europa und kommen dabei zu einer der wenigen Solo-Shows nach Wien.
Die Rapperin Kitty Kat wurde ganze drei Jahre lang von ihrem Ex-Label Aggro Berlin versteckt gehalten. Bis es ihr gereicht hat und die Berlinerin ihre Karriere selbst in die Hand nahm: und von da an war sie nicht mehr wegzudenken aus der deutschsprachigen Rapszene. Mit Songs wie „Bitchfresse“ oder „Be a Hoe / Break a Hoe“ gemeinsam mit Shirin David, startete sie letztendlich durch. Wer also Rap in seiner vollen Kraft bestaunen möchte, der:die sollte sich am 7. Juni ins Flex begeben.
Einmal jährlich, immer wenn uns der Juni begrüßt, dann erblühen auch wieder die Pannonia Fields im Burgenland. Sie beheimaten wie immer das Nova Rock Festival, das auch in diesem Jahr wieder ein bunt gemischtes Line-up auf die Bühne bringt. Von Slipknot bis Parkway Drive bespielen auch Acts wie Yungblud, Bilderbuch, Casper oder Rin die Stages, die sich von 7. bis 10. Juni über das Gelände erstecken. Eine richtige Herzensempfehlung wird aber erst dann diese Zeilen schmücken, wenn das Line-up eine ausgeglichene Flinta* Quote berücksichtigt!
Eine Woche später gibt es eine Festival-Premiere: Das Lido Sounds findet zum allerersten Mal, zwar nicht in Wien, aber im nahegelegenen Linz statt. Und dafür, dass es zum ersten Mal stattfindet, kann sich das Line-up hier mehr als nur sehen lassen. Am 16. Juni erwarten uns unter anderem Florence + The Machine, Alt-J, Ginat Rooks oder Arlo Parks. Weiter machen am folgenden Tag Die Toten Hosen, Juju und OK Kid. Das Finale am Samstag können wir mit niemand geringeren feiern als Peter Fox, Phoenix, Cro, Ashnikko, Apache 207, Jeremias und weiteren grandiosen Liveacts. Da lohnt sich die Anreise nach Linz doch allemal!
Ein Festival, das jedoch wie immer fast vor der eigenen Haustüre stattfindet und zudem auch noch bei freiem Eintritt passiert, ist das Donauinselfest. Hier besonders im Fokus: Die FM4 Bühne. Sie lädt dieses Jahr Künstler:innen wie Rahel, Mola, Paula Hartmann oder Leony ein und feiert mit Raf Camora den Headliner.
Die 808 Factory und Jeremy Pascal laden am 24. Juni zum ersten „JP Fest“ im Flex. Hier gibt es nicht nur ein Konzert der Wiener Pop-Punk Band selbst, sondern ein zusätzliches Line-up, das sich über den Abend erstreckt. Mit dabei sind Skofi, Pure Chlorine, Cinnemane und Anthea, die den bevorstehenden Konzertabend zu einem regelrechten Festivalerlebnis machen.
Konzertkalender Juni:
05.06.2023 Sueco – Flex
05.06.2023 The 1975 – Stadthalle
05.06.2023 Teenage Dads – Rhiz
07.-10.06.2023 Nova Rock Festival – Pannonia Fields
07.06.2023 Kitty Kat – Flex
08.06.2023 Kyle Lionhart – Rhiz
10.06.2023 Stromklang Festival – Das Werk
13.06.2023 Songer – B72
14.06.2023 Bon Iver – Arena Open Air
14.06.2023 Wiki – Das Werk
16.-18.06.2023 Lido Sounds – Linz
21.06.2023 Tove Lo – Arena Wien
21.06.2023 Deichkind – Stadthalle
23.-25.06.2023 Donauinselfest – Donauinsel
24.06.2023 Jeremy Pascal – Fluc
25.06.2023 Cari Cari – Volkstheater
27.06.2023 Touché Amoré – Szene
27.06.2023 Foals – Gasometer
27.06.2023 Not Afraid Festival – Metastadt Open Air
29.06.2023 Sportfreunde Stiller – Arena Open Air
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