Der Baby Yoda Boom ist sicher nicht an dir vorbeigegangen. Yoda ist ja bekannt für seine Weisheiten in der Star-Wars-Reihe. Perfekt zum Jahresende finden wir, spielen wir heute Baby Yoda (einfach weil er so lieb ist) für euch und schlagen euch Dinge vor, mit denen ihr 2020 Schluss machen solltet.
Very succesful, you will be.
1. Hohe Strom- und Gaskosten
Wahrscheinlich geht es dir wie vielen, und du hast dich nie sonderlich mit deinem Strom- und Gasanbieter befasst. Aber spätestens wenn die Jahresabrechnung inkl. Nachzahlung am Anfang des Jahres kommt, verfluchst du deine vielen leuchtenden Lichterketten und tropenähnliche Zimmertemperatur. Falls du nicht bereit bist, auf eine wohlig warme Wohntemperatur und ein mini Las Vegas in deiner Wohnung zu verzichten, schau bei Energy Hero vorbei.
Du musst dich nur auf der Website anmelden und Energy Hero rechnet dir deine mögliche Ersparnis bei einem Wechsel des Energieanbieters aus. Während du deinen vierten Sekt-Orange trinkst (no judgement), sucht Energy Hero jedes Jahr den besten Tarif für dich aus und meldet dich direkt um/ab.
2. Toxische Beziehungen
Auf die Gefahr hin, dass wir uns jetzt wie Motivationstrainer*innen, die dir als Instagram-Werbung angezeigt werden, anhören: aber umgib dich nicht länger mit Leuten, die dir nicht gut tun. Wenn es der nervige Kommilitone ist, lass die Gruppenarbeit aus mit ihm. Die langjährige Schulfreundin, die glaubt dein veganer Lifestyle sei nur eine "Phase", spar dir deine Energie und triff dich nicht mehr mit ihr. Dein Gspusi, das deine lustigen Gifs nicht schätzt, brich den Kontakt ab.
Muss natürlich nicht alles so drastisch sein, aber verbringe Zeit mit Leuten, oder besser noch Tieren, die dich froh machen. Alternativ dazu: folge auf Instagram und anderen sozialen Medien nur Personen und Organisationen, deren Content du schätzt und nicht nur um dich über ihren anstrengenden Akzent oder Selbstdarstellung aufzuregen.
3. Drunk texts
Wir haben es alle schon getan, und werden es vermutlich auch weiterhin tun. Aber wir setzen mal den Fuß in die Türe und sagen: tue es nicht! Es ist keine gute Idee Chef oder Chefin um 4:12 Uhr auf WhatsApp zu schreiben und sich zu beschweren, dass der Kaffee im Büro schlecht schmeckt. Deinem ehemaligen Gspusi zu sagen, dass du Samstagnacht auf dem Weg zu ihm/ihr bist, um deine seit sieben Monaten verlorene karierte Socke abzuholen, fällt auch eher unter poor life choices.
Also, wenn du von nun an nach dem dritten Tequila spürst, dass der Drang unvernünftig zu sein größer wird, nimm das Salz, das vom Tequila noch auf der Theke liegt und reibe es dir in die Augen. Funktioniert garantiert und du schützt dich und die anderen vor drunk texts. Gern geschehen. Deiner besten Freundin, dem Papa oder deinem Hund zu schreiben, dass du sie/ihn liebst, geht aber natürlich immer.
4. Zu streng zu dir selbst sein
Klingt wie ein No-brainer, aber ist in der Umsetzung oft sehr schwierig. Es ist manchmal eine Reise, die länger dauert, aber wir kommen alle da hin. Das typische Szenario, man will sich ein Kleidungsstück kaufen und die normale Größe ist viel zu klein oder zu groß. Anstatt einfach die verschiedenen Schnitte als Grund für die abweichende Passform zu nehmen, wird unser Körper zu einer Leinwand unserer Unzufriedenheiten und plötzlich finden wir das linke Auge zu klein, die Hüfte zu breit oder die Beine zu kurz.
Stattdessen wollen wir uns 2020 der Bodypositivity-Bewegung anschließen und lernen unsere Körper zu lieben, oder zumindest so zu akzeptieren, wie sie nun Mal sind. Diese Bewegung ist leider noch nicht bei allen gängigen Kleidergeschäften angekommen und die Auswahl nicht besonders divers. Wenn du dich mal nach was Neuem umschauen magst, wo es eine breitere Auswahl an Größen gibt, schau in dem Onlineshop von MIAMODA vorbei. Hier findest du bestimmt ein passendes Outfit.
Falls du lieber offline shoppst, geh' zu dieser Kleidertauschbörsche vom Wiener Hilfswerk mit dem Motto "Kleidertausch im Kurvenrausch". Der Eintritt kostet 3€ und man bekommt ein Glas Bowle.
Wann: Samstag, 25.1.2020 von 15-17 Uhr
Wo: Nachbarschaftszentrum Mariahilf, Bürgerspitalgsee 4-6, 1060 Wien
5. Ein nerviger Öffifahrer sein
Die Wiener Linien haben es mit ihrer Kampagne gegen das Manspreading vorgemacht. Gutes Benehmen in den Öffis gilt aber nicht nur für die Männer, sondern für alle. Personen, die den Platz neben ihnen als Ablage für ihre Taschen benutzen zum Beispiel. Das "Shebagging" ist genauso nervig, wie wenn Männer so breitbeinig dasitzen, dass der Abstand vom einen zum anderen Knie fast so lang ist, wie der Atem eines Wieners, wenn er sich aufregt.
Und an jene Leute, die immer direkt bei den Türen stehen bleiben und sich weigern aus dem Weg zu gehen: seid ihr insgeheim Schauspieler, die von unseren Eltern dafür bezahlt werden ein Hindernis zu spielen, an dem man vorbei muss um ans Ziel zu kommen? Falls nicht, seid Ehrenmänner und geht bitte zur Seite. Und alle, die glauben, dass der ganze Waggon gerne eure Musik hören möchte: so toll ist euer Musikgeschmack wirklich nicht, nehmt euch Kopfhörer!