Gerade in der kalten Saison ist so ein Teller Suppe echt was feines. Noch besser wird das Ganze, wenn es sich dabei um eine große Portion Ramen handelt. Die japanische Version des wärmenden Klassikers ist herzhaft und extrem abwechslungsreich. Als Ramen bezeichnet man dabei übrigens sowohl die Nudeln selbst, als auch die ganze Suppe mit Nudeleinlage.
Die Nudeln werden aus Wasser, Salz und Weizenmehl gemacht. Dazu kommt noch eine spezielle Zutat: Kansui. Das ist Wasser mit einem hohen Gehalt an Kalium- und Natriumkarbonat, das die Nudeln resistenter gegen das Überkochen in heißer Suppe macht. Fertig sind die leckeren Ramen, die, ganz unschicklich, sehr laut und schnell geschlürft werden sollten. Wo das in Wien am besten geht, erfährst du hier:
MAKA Ramen
Wimberggasse 41, 1070 Wien
Maka Ramen hat sich in Wiens Gastro-Szene bereits einen Namen gemacht - Max & Katrin haben sich auf Ramen konzentriert und haben sich mit dem Restaurant im Siebten einen Lebenstraum erfüllt. Hier gibt es drei unterschiedliche Ramen plus ein Special Ramen. Unser Tipp: Probier die Chicken Wings - du wirst überrascht sein! Das Lokal sieht mit seinen Kunstwerken an den Wänden auch noch super stylisch aus. Wer mal was Neues probieren will, kann sich auch ein DIY Ramen-Set für zuhause abholen.
Ramen Makotoya
Reichsratsstraße 11, 1010 Wien
Im ersten Bezirk hat die japanische Küche eine besonders feine Location anzubieten - der Ramen-Laden bietet authentische japanische Gerichte an und ist nebenbei noch nice gelegen mitten in den Arkaden. Das Lokal ist eigentlich in Osaka daheim - die Location im Herzen Wiens stellt den ersten Franchise-Betrieb des Ladens dar. Hier wird nach Originalrezept gekocht und vor allem nur mit sehr hochwertigen Produkten. Der Fokus liegt auf kräftigen Brühen (Huhn & Rind) mit den typischen Ramen-Einlagen - außerdem gibt's japanische Tapas.
Oreno Ramen
Lerchenfelder Straße 74, 1070 Wien
Genau wie man sich's vorstellt: Das Interieur von Oreno Ramen ist zwar schlicht, aber mit gelben Akzentne und Holztischen trotzdem einladend. Angeboten werden die Klassiker der Ramen-Küche von Shoyu bis vegan, davor gibts japanische Tapas wie Edamame und dazu natürlich asiatisches Bier. Wer sich nicht entscheiden kann oder keine Vorstellung hat, wie die verschiedenen Suppen aussehen, kann beim Reingehen gleich durch die Polaroids schmökern, die im Fenster hängen - durchaus hilfreich! Im Sommer ist auch der Schanigarten sehr nett.
Mari’s Metcha Matcha
Neustiftgasse 7, 1070 Wien
Mari's Metcha ist ein Tipp für alle Fans der japanischen Küche. Hier gibt es neben Ramen, Udon Suppen und Onigiri auch Kobachi, das sind japanische Tapas. In dem Lokal, das der Besitzer selbst entworfen hat, kann man neben den Speisen auch die Deko kaufen. Hier findet man antike Matcha-Schalen, Holzschnitte und Sonnenschirme. Die Kellner*innen sind im japanischen Traditionsoutfit gekleidet und das asiatische Geschmackserlebnis rundest du am Besten mit den klassisch japanischen Mochi ab.
Shoyu Ramen
Seilerstätte 10, 1010 Wien
Im Shoyu im Ersten wird eine Auswahl der beliebtesten japanischen Traditionsgerichte, wie hausgemachte Ramen (a.k.a. das populärste Soul Food Asiens) oder das glückbringende Katsu Don (Panierte Schweinskarreestreifen mit Ei auf Reis) angeboten. Die Green Ramen mit saisonalem Gemüse, Ei und Jungzwiebeln kosten ca. 13 Euro. Die ausgefallenen Seafood Ramen mit Garnelen und Fischbällchen kosten ca. 15 Euro. Übrigens, am Klo erwarten dich Lotusblumen und Kois an der Wand, sehr hübsch!
Karma Ramen - Japanese Noodle Bar
Rechte Wienzeile 2A, 1050 Wien
Das Karma Ramen ist sowas wie die Mutter aller Noodle Bars in Wien und wurde von einem russischen Team gegründet. Hier gibt ́s neben Ramen jede Menge andere, von der japanischen Küche inspirierte Speisen. Die scharfen Chili-Yuzu Ramen mit Hühnerbrust, Ajitama, Zuckererbsen und Lotuswurzel gibt’s um 13,90 Euro. Extra Toppings kosten zwischen ein und drei Euro. Vegane Ramen gibt es hier auch. Das Ambiente ist bunt und nerdig und erinnert an den Yakuza- , Comic- und Anime Style. Wer's versteht, kann sich zum Süppchen eine der japanischen Zeitungen durchlesen.
Mochi Ramen Bar
Vorgartenmarkt Stand 12-29, 1020 Wien
Vom Mochi gibt es mehrere Filialen in Wien, aber wer gute Ramen möchte, sollte zum Standl am Vorgartenmarkt gehen. So stellt man sich eine japanische Nudelküche vor: wenig Platz, viel Trubel, an der Bar sitzen, first come, first serve. Die Ramen sind selbstgemacht- die vegetarischen Mushroom Miso Ramen kosten 12,90 Euro, die Tonkotsu Ramen mit Schwein, Ei, Daikon und Bonitoflocken kosten 13,90 Euro. Du kannst dich zwischen Schwein, Huhn oder Pilzen als Basis für deine Suppe entscheiden und ergänzt deine Suppe durch spannende Toppings.
Ra’mien
Gumpendorferstraße 9, 1060 Wien
Das Ra’mien ist wohl das bekannteste und größte der Lokale, die wir für dich aufgelistet haben. Durch die moderne offene Küche kannst du den Köchen gleich beim Herstellen deiner Nudeln zuschauen. Die Einrichtung ist puristisch und ohne Schnickschnack. Wer es opulenter möchte, sollte in die zugehörige Bar im Untergeschoss gehen. Im Restaurant gibt es zwar nicht die originalen Ramen aber dafür die speziellen "La Mien", ebenfalls Nudeln aus Weizenteig, à la minute vom Koch zubereitet, serviert mit Pakchoi, Koriander und Fleisch nach Wahl, auf Wunsch auch mit Kokos-Curry. Die Preise beginnen bei 10 Euro.
Kojiro 3
Rechte Wienzeile 25-27, 1040 Wien
Das Kojiro gleich beim Naschmarkt (die dritte von 3 Filialen) ist nicht nur für seine sensationellen Sushi-Kreationen bekannt, hier kannst du dich auch noch von Kopf bis Fuß „ein-ramen“ lassen. Die riesigen Suppenschüsseln mit marinierten Eiern, Sprossen und Pak Choi, Schweinebauch oder Faschiertem gibt es mit einer Suppe aus Schwein und Huhn in drei Varianten – mit Sojasauce oder mit Miso gewürzt, sowie als Goma Miso Ramen mit scharfer Sesampaste. Wer möchte, kann sich dazu einen asiatischen Cocktail mixen lassen.
Nach dem ganzen Essen brauchst du ein Bewegung? Hier kommen die besten Spazierrouten in & um Wien!