Anreise

Mit dem Auto

Rund 1h 15 min von Wien bis Puchberg am Schneeberg 

 

Mit dem Zug

1h 26 min mit der ÖBB vom Wiener Hauptbahnhof bis Puchberg am Schneeberg, Umsteigen in Wiener Neustadt. Der Zug fährt jede Stunde. 

 

Etappe 1: Schneebergbahn bis Berghaus Hochschneeberg

Hier trennt sich schon die Spreu vom Weizen, denn entweder du fährst gemütlich mit der Zahnradbahn 40 Minuten bergauf durch den Wald oder du wanderst entlang der Gleise bis zum Berghaus Hochschneeberg. Für die 1.192 Höhenmeter solltest du rund drei Stunden einplanen. Du kannst aber auch an einer der Zwischenstationen aussteigen.

Mit der Schneebergbahn im Salamander-Look kannst du ab 4. Juli, wenn die Hauptsaison beginnt wieder fahren. Bis dahin bleibt natürlich die Möglichkeit zu Fuß zum Berghaus zu wandern. Auch schön! 

Tickets für die Schneebergbahn bestellst du dann am besten online, denn bei gutem Bergwetter kann die Schlange an der Kassa am Vormittag so lang werden, dass du eine Stunde warten musst. 

Oben angekommen, kannst du erst einmal im urigen Traditionsgasthaus Berghaus Hochschneeberg einkehren oder deine mitgebrachte Jause mit super Ausblick genießen. Auch das Elisabethkirchlein ist einen Besuch Wert und ein guter Unterschlupf – hier oben kann es nämlich kalt und sehr windig werden. 

 

Etappe 2: Berghaus Hochschneeberg bis zur Fischerhütte

Nun folgt ein gemütlicher Spaziergang mit herrlicher Aussicht. In einer guten Stunde schaffst du die 290 Höhenmeter und erreichst nach dem letzten etwas anstrengenden Aufstieg das Hochplateau des Schneebergs auf 2.049 Meter.

Auf der Fischerhütte, übrigens der höchsten Schutzhütte Niederösterreichs, bekommst du nicht nur eine hervorragende Jause, du kannst auch übernachten. Bei gutem Wetter hast du hier oben eine traumhafte Aussicht bis nach Wien und zum Neusiedlersee. Highlight ist der spektakuläre Sonnenaufgang, die Übernachtung lohnt sich also! 

 

Etappe 3: Zurück zur Schneebergbahn oder abenteuerlicher Abstieg nach Puchberg am Schneeberg

Hinter der Fischerhütte steht ein Schild mit einem schwarz markierten Weg und dem Hinweis „nur für geübte Wanderer“ – mach dich nicht darüber lustig, auch wenn die erste Strecke über den Kamm noch harmlos wirkt.

Wer diese herausfordernde Strecke klettern will, sollte trittfest und schwindelfrei sein. Am besten gehst du die Schneeberg-Tour anders herum und nutzt die Kletterroute für den Aufstieg und fährst am Ende mit der Schneebergbahn hinab.

Der Obere Herminensteig hat es mit seinen anspruchsvollen Klettersteigen und Geröllfeldern in sich. Bei Nässe sollte man den Weg sowohl für Auf- als auch Abstieg meiden. Der Untere Herminensteig ist dann etwas einfacher. Unten angekommen muss man noch einige Kilometer durch den Ort wandern oder den Bus zurück zum Schneebergbahn-Parkplatz nehmen. 

 

Auch super für Wanderer und Kletter aus Wien: die Hohe Wand oder das Raxgebiet

 

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