Es ist wieder so weit, ein neues Jahr steht vor der Tür. Trotz vieler Herausforderungen hat uns 2023 auch sehr gute Sachen beschert. Doch wer ist schon zu 100 Prozent zufrieden mit dem, was er im vergangenen Jahr geleistet hat? Also her mit den Neujahrsvorsätzen! „Vor der morgendlichen (online) Vorlesung ins Fitnessstudio, rechtzeitig Mitlernen, keine Schoki und nur einmal die Woche ein paar Bier am Abend?“ Das halten wir maximal eine Woche lang durch und es macht die Welt auch nicht besser.

Wir haben daher sinnvolle Vorsätze gesammelt, an die du dich wirklich halten kannst und womit du vielleicht wirklich einen kleinen Beitrag für eine schönere Welt leisten kannst.  

 

1. Trenne deinen Mist

Starte mit dem kleinsten und einfachsten Schritt und trenne Müll. Statt einem großen Mistkübel, stell einfach mehrere kleinere Behälter unter die Spüle. Der wöchentliche Gang zum Container mit getrenntem Müll kann beflügeln, ohne Spaß!

 

2. Pflanze Gemüse

In ein paar Monaten, wenn der Winter vorbei ist und die Sonne wieder ordentlich scheint, geht es weiter auf dem Weg zu mehr Grün in deinem Leben. Schon mal was von Urban Gardening gehört? Du brauchst nur einen Minibalkon oder ein breites Fensterbrett mit ein paar Pflanzen, die du hegst und pflegst. Säubert die Luft, hebt die Stimmung und trägt Früchte.

 

3. Lerne eine neue Sprache

Zunge raus den Neujahrsvorsätzen - Melde dich noch in diesem Jahr für einen Sprachkurs im Jahr 2024 and spare Geld dabei! Das Sprachenzentrum der Uni Wien überzeugt derzeit mit tollen Frühbucherangeboten. Buchbar sind vor allem die Februar-Intensivkurse für folgende Sprachen: Deutsch, Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) und Latein. Melde dich gleich an und eröffne dir mit deinen erweiterten Sprachskills neue Wege und Möglichkeiten in 2024!

 

4. Verschwende keine Lebensmittel

Durchschnittlich wirft jede*r Wiener*in jährlich rund 40 Kilogramm an Lebensmitteln weg, die eigentlich gegessen hätten werden können. Was du dagegen tun kannst? Überlegter einkaufen, frische Lebensmittel gleich verarbeiten und portionsweise einfrieren. Aus den Resten im Kühlschrank eine Jause zubereiten, bevor du heimfährst oder die noch guten Lebensmittel in einen der Fairteiler Kühlschränke bringen. Apps wie too good to go nutzen um auch bei Restaurants für weniger Lebensmittelabfälle zu sorgen (und selbst Geld zu sparen!)

 

5. Reise bewusster

Wer jedes Jahr einmal um die halbe Welt fliegt, sollte den Rest des Jahres lieber mit dem Fahrrad fahren. Ja, wir hoffen alle sehr, dass wir im Sommer wieder reisen können, aber das heißt nicht, dass wir gleich ans andere Ende der Welt fliegen müssen. Wie wär's alternativ mit einer Interrail-Reise durch Europa? Die kann auch ziemlich abenteuerlich werden! 

 

6. Starte deine Reading-Challenge!

Lesen stellt einen fantastischen Ausgleich zum stressigen Alltag und der oftmals harten Realität dar. Bücher entführen dich in fremde und fantasievolle Welten, in denen du sicher bist und dich fallen lassen kannst – das tut deinem Wohlbefinden super gut! Meistens fällt es uns leichter, uns an Vorsätze zu halten, wenn sie präzise formuliert werden. Anstatt wage zu sagen: „Ich möchte im neuen Jahr mehr Bücher lesen“, solltest du dir lieber eine Bücher-Challenge vornehmen, in der du festlegst, dass du dieses Jahr 25, 50 oder 100 Bücher lesen möchtest. Oder du entscheidest, dir jeden Monat ein Buch vorzunehmen. Um dranzubleiben, kannst du dir eine Liste machen, in der du jedes Buch, das du gelesen hast, aufschreibst, abhakst und bewertest. Du kannst dir genauso gut eine App dafür runterladen oder ein Lesetagebuch kaufen. Wie auch immer du deine Bücher trackst: Du wirst unfassbar stolz sein, wenn du siehst, was du dieses Jahr alles gelesen hast! 

 

7. Führe eine neue Tradition ein 

Die meisten Menschen mögen es gerne, sich an Routinen zu halten und Traditionen zu bewahren. Wenn etwas Tradition ist, dann zieht man es eher durch. Schaffe dir also im neuen Jahr, deine eigene Tradition, die du regelmäßig – ohne Ausnahme – durchziehst und die dir gut tut. Du kannst zum Beispiel als neue Tradition einführen, dass du sonntags absolut nichts machst, was mit Arbeit oder Denken zu tun hat und stattdessen Quality-Time priorisierst. Auch eine nette Tradition wäre, jeden Samstag mit einem Brunch und deinen Liebsten zu starten. Oder du nimmst dir vor, deine besten Freund:innen jeden Mittwochabend in einem Lokal auf einen Drink zu treffen. Was auch immer deine neue Tradition sein mag: Zelebriere sie und hab dabei Spaß!

 

8. Inkludiere Bewegung in deine Me-Time

Anstatt die Workout-Pläne zu erstellen, die du nach ein paar Wochen ohnehin verwirfst, solltest du das Thema Sport vielleicht entspannter angehen und einfach darauf achten, mehr Bewegung in deinen Alltag und vor allem in deine Freizeit, die du mit dir selbst verbringst, zu integrieren. Zu Bewegung zählen nicht nur HIIT-Workouts und Pumpen im Fitnessstudio: Deinem Körper tut es schon gut, wenn du regelmäßig Stretching-Übungen machst, jeden Tag eine kleine Runde spazieren gehst, bei einem Yoga-Flow entspannst oder dich ab und zu mit deinen Freund:innen zum gemeinsamen Laufen oder Cycling triffst. Ist die Bewegung erst einmal in deine Routine integriert, fühlt sie sich gar nicht mehr als lästige Pflicht, sondern als gewohnter Ausgleich an!

 

9. Trinke fair

Auf das Lebenselixier Kaffee zu verzichten, wäre für viele eindeutig zu viel verlangt. Aber achte darauf, dass dein Kaffee aus fairem Handel kommt und nachhaltig angebaut wurde. Das selbe gilt übrigens auch für Lebenselixier #2, die Schoki!

Den wiederverwendbaren Coffee-To-Go Becher, den du irgendwann mal geschenkt bekommen hast, solltest du ab jetzt auch tatsächlich benutzen. Spart Unmengen an Müll und kann ruhigen Gewissens mehrmals am Tag aufgefüllt werden.

 

10. Übe dich in Sachen Kleidung in Minimalismus

Fast Fashion ist wohl eine Sünde von vielen von uns, das zu reduzieren ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wenn man etwas neues kauft, dann sollte man dabei auf die Herstellung von Stoffen und der Verarbeitung des Kleidungsstücks achten, das hilft sowohl unserem Planeten als auch unserer Seele. Noch besser ist es, auf Flohmärkten einzukaufen oder Kleidertauschpartys mit Freunden zu veranstalten. Das lässt auf nachhaltige Weise Abwechslung in unserer Garderobe zu und macht echt Spaß.

Und sollte mal ein Kleidungsstück kaputt gehen, kann man es reparieren (lassen), anstatt es zu entsorgen und sofort Ersatz zu ordern. Weniger, dafür ausgewählte Teile kaufen, die fair produziert werden, lange halten und über mehrere Saisonen Freude bringen, ist ideal. Wenn wir mit einigen wenigen Dingen lange auskommen, freuen wir uns wieder umso mehr, wenn ein neues Teil einziehen darf – so, wie es eigentlich sein sollte.

 

Coole fair produzierte Mode aus Wien bekommst du übrigens in diesen Geschäften

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