Wer in Österreich surfen geht, wird weder gegen meterhohe Wellen ankämpfen noch Austin Keen treffen, wobei letzteres absolut grenzgenial wäre. Allerdings, und das ist auch großartig, kann man in Österreich hervorragend in seichteren Gewässern seine ersten tapsigen Surfversuche wagen, um sich dann beim nächsten richtigen Strandurlaub wie ein absoluter Profi in die Wellen zu stürzen.

Windsurfen am Neusiedlersee

Für: Anfänger

Funfactor: 8 von 10 🌊

Entlang des Neusiedlersees tummelt sich eine Windsurfschule nach der anderen: Besonders Podersdorf verwandelt sich an Tagen mit Wind in das Surf-Mekka Österreichs. Bei den Surfschulen kannst du entweder direkt vor Ort eine Surfstunde buchen, die in der Regel niemals nur eine Stunde dauert, oder dir das Equipment ausleihen und einfach drauf los Windsurfen. Dadurch, dass der Neusiedlersee so flach ist und beim Windsurfen eher die Gefahr besteht, aufgrund des fehlenden Windes, umzukippen als hinaus auf den See zu treiben, ist Windsurfen auch für die Nicht-Adrenalin-Junkies unter euch ein absolut geeigneter Wassersport mit hohem Funfactor.

Alles was du rund ums Windsurfen am Neusiedlersee wissen musst, findest du hier

 

Kitesurfen in Podersdorf

Für: Anfänger*innen / Fortgeschrittene

Funfactor: 9 von 10 🌊 

Für alle, die etwas mehr Action brauchen, bietet der Neusiedlersee die idealen Grundbedingungen, um sich vom Wind übers Wasser treiben zu lassen. Neben den zahlreichen Windsurfschulen, gibt es ebenso zahlreiche Kiteschulen und auch einige Verleihstationen für Kitesurf-Ausrüstung. Die meisten Basic Kurse dauern zwei bis drei Tage und kosten inkl. Equipment circa 270 Euro.  

Falls du dich schon unter den fortgeschrittenen Kitesurfer*innen befindest kannst du dein Kite beim Nord-Nordstrand in Podersdorf starten und, falls du Gast des Strandcamping Campingplatzes bist, auch direkt vom dazugehörigen Startplatz. Bei beiden Spots besteht „Leibalpflicht“, das bedeutet: Willst du in Podersdorf Kitesurfen, musst du dir sowohl eine Tageskarte als auch ein nummeriertes und auf deinen Namen registriertes T-Shirt kaufen.

Absoluten Kitesurf-Neulingen wird die Gegend um Breitenbrunn empfohlen, hier findet sich ebenso eine perfekte Infrastruktur, nur sind die Bedingungen einfacher und perfekt, um am Anfang erste Erfolge zu erzielen.

Informiere dich immer über die Windlage, bevor du Kitesurfen gehst, die Infos bekommst du am Besten von den Kiteschulen selbst.

 

Wakeboarden in Wien

Für: Anfänger*innen / Fortgeschrittene

Funfactor: 10 von 10 🌊 

Die Wakeboard & Wasserskianlage liegt direkt in Wien an der neuen Donau (U2 Donaustadtbrücke). Absoluter Vorteil dieser Anlage ist die Unabhängigkeit vom Wetter, denn der Lift lässt dich auch ohne Wind über die Donau gleiten. Auch praktisch: Absolute Anfänger*innen haben den Dreh meistens schnell raus und können nach kürzester Zeit ihre Runden auf der Donau drehen. 

Die Infrastruktur beim Wakeboard Lift in Wien ist hervorragend, sämtliches Equipment kann ausgeliehen werde und das dazugehörige Restaurant versorgt einen mit den Pommes davor, dem Eis zwischendurch und dem Cocktail danach. Selbst mitnehmen muss man nur Sonnencreme, Badeanzug & ein Handtuch. Die Liftkarte inkl. Einführung kostet in der Hauptsaison für eine Stunde 20 Euro, das Equipment kostet leider noch einmal extra. Der Funfactor ist es absolut wert!

PS: Wasserski-fahren schaut zwar nicht so cool aus, ist aber als Anfänger*in viel einfacher als Wakeboarden (;

 

Riversurfen im Ebensee

Für: Anfänger*innen / Fortgeschrittene / Profis

Funfactor: 9 von 10 🌊 

Bei The River Wave geht's zum ersten Mal ums richtige Surfen: Hier zählt deine Balance und, dass du die Welle richtig nimmst. Absoluter Vorteil: Bei The River Wave sind die Wellen immer perfekt, weil es nur eine stehende und künstlich angelegte Welle gibt. Grundvoraussetzung, um bei The River Wave zu surfen, ist jedenfalls nur, dass du Schwimmen kannst. Wer noch nie am Brettl gestanden ist, besucht den Basic Surfkurs, der direkt vor Ort angeboten wird. Wer schon Grundkenntnisse hat, löst sich ein Tagesticket (22 Euro), borgt sich Equipment vor Ort aus und surft drauf los.

Durch die stehende Welle ist Riversurfing noch um einiges einfacher als auf dem Meer, also keine Scheu! 

 

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