Wien ist zwar noch lange nicht Tokyo, aber auch hier gibt es schon an vielen Ecken mehr als herrliches Essen von der besten Insel der Welt. Besonders rund um den Naschmarkt häufen sich die Anlaufstellen für Liebhaber:innen von dampfenden Nudeltöpfen und handwarmen Fischhäppchen. Aber auch modernere Lokale der japanischen Küche haben mittlerweile in Wien eröffnet. Hier sind unsere Favoriten:

 

Hippe Lokale, die wir lieben

Tokyo Boom

Hofmühlgasse 11, 1060 Wien

Knallbunt und ein bisschen verrückt: Das Tokyo Boom will den Gästen die kulinarischen, sowie die (pop)kulturellen Seiten der japanischen Megametropolen näher bringen - aufgetischt wird hier japanisch-vegane Küche. Die bunte Atmosphäre verkörpert die japanische Alltags-Kultur und ist ein Raum zum Wohlfühlen für alle. Außerdem finden hier regelmäßig coole Veranstaltungen wie zum Beispiel Dragshows statt. Wir empfehlen die Yaki Udon als Hauptspeise und Dango als Dessert. Wer richtig crazy sein will, probiert den Noodle Dog.

 

Ukiyo

Wiedner Hauptstraße 75, 1040 Wien

Ukiyo ist japanisch und steht für "fließend, flüchtig, vergängliche Welt" und soll daran erinnern, im Hier und Jetzt zu leben. Das Ukiyo serviert asiatische Fusionsküche und ist insbesondere deshalb empfehlenswert, weil es asiatische Geschmäcker in die heißgeliebte Brunchkultur bringt. Den ganzen Tag lang kannst du hier fluffige japanische Pancakes, Matcha Porridge, Frühstücks-Baos oder Süßkartoffel-Okonomiyaki essen. Wir haben die Vollkorn-Baos gekostet und uns verliebt!

 

Ebi

mehrere Standorte in Wien

Beim asiatische Restaurant Ebi sind Sushi-Liebhaber:innen genau richtig. Mit einem Tablet kann man ganz bequem vom Tisch aus bestellen und muss nicht das Buffet stürmen. Es gibt eine große Auswahl an den unterschiedlichsten Speisen. So gibt es neben Frühlingsrollen, Edamame und Gyoza auch Süßkartoffelpommes und andere Leckereien. Besonders bekannt ist Ebi für seine Sushi- und Maki-Variationen sowie Nachspeisen. Damit keine Lebensmittel weggeworfen werden müssen, gibt’s ab der zweiten Speise, die man nicht aufgegessen hat, einen Aufpreis. Auch wenn das Buffet (tages- und zeitabhängig) nicht gerade günstig ist, ist das Preis-Leistungsverhältnis angemessen.

 

Die besten Ramen

MAKA Ramen

Wimberggasse 41, 1070 Wien

MAKA RAMEN hat sich in Wiens Gastro-Szene bereits einen Namen gemacht - Max & Katrin haben sich auf Ramen spezialisiert und sich mit dem Restaurant im Siebten einen Lebenstraum erfüllt. Hier gibt es drei unterschiedliche Ramen plus ein regelmäßig wechselndes Special Ramen. Unser Tipp: Probiere unbedingt die japanischen Tapas - du wirst überrascht sein, wie herrlich Corn Balls oder Grilled Beans schmecken können! Das Lokal sieht mit seinen Kunstwerken an den Wänden auch noch super stylisch aus. Wer mal was Neues probieren will, kann sich auch ein DIY Ramen-Set für zuhause abholen.

 

Karma Ramen

Rechte Wienzeile 2a, 1050 Wien

Echtes japanisches Ramen verhält sich zu Omis Rindssuppe ungefähr so wie Vodka zu stillem Mineralwasser. Durch teils tagelanges Kochen von Schweineknochen und der Zugabe von getrocknetem Fisch sind Ramen nämlich eine wirklich sehr intensive Angelegenheit - und nichts hilft besser als deinen grauenhaften Karaoke-Kater vom Vorabend zu lindern. Und das weiß keiner besser, als der russische (!) Besitzer von Karma Ramen. Besonders zu empfehlen hier ist stringenterweise das "Smoky Men" das mit einem kräftigen Schuss Whiskey daherkommt. Itadakimasu!

Noch mehr Ramen findest du hier!

 

Fantastische Spots für Sushi und andere Klassiker

Kojiro

Rechte Wienzeile 9, 1040 Wien

An dem winzigen Lokal links neben dem Billa auf der rechten Wienzeile (wichtiger Orientierungspunkt!) bist du aufgrund seiner Größe wohl schon dutzendfach vorbeigehastet. Ein ziemlicher Fehler! Im Kojiro - das sich auch aufgrund der kargen Innengestaltung eher für Kurzbesuche eignet (auch ein guter Anhaltspunkt für den "Real Nippon Deal"), gibt es Sushi fast wie in Japan. Manche Glaubenskrieger behaupten sogar, es sei das allerbeste in ganz Wien. Nicht ganz unplausibel, schließlich konzentriert man sich hier aufs Wesentliche: Abgesehen von Tee und Misosuppe besteht die Karte ausschließlich aus rohem Fisch. Genauso knapp wie Einrichtung und Auswahl sind auch die Öffnungszeiten gehalten: Um 18 Uhr ist Schicht im Sushi-Schacht.

 

Kuishimbo

Linke Wienzeile 40, 1060 Wien

Das einzige bekannte Lokal, das vielleicht noch kleiner als das erstgereihte Kojiro ist. Im Kuishimbo gleich beim Otto-Wagner-Ausgang der Kettenbrückengasse gibt es sehr brauchbares Sushi und vor allem tolle Udon-Eintöpfe (wir empfehlen den Kimchi-Eintopf), sowie im Sommer kalte Sobanudeln. Ein besonderes Highlight neben dem Essen ist es, die bis zu vier KöchInnen und die nette japanische Chefin beim Zubereitungs-Tetris in der Bananenkisten-großen Küche zu beobachten. Ein Herzensort.

 

 

Hidori

Burggasse 89, 1070 Wien

Bei Hidori in Wien-Bobostan kannst du deine Hauspatschen endlich einem größeren Publikum vorführen: In einem Teil des Restaurants sitzt du nämlich traditionellerweise am Boden - Straßenschuhe müssen draußen bleiben. Abgesehen von dem herrlichen Agedashi-Tofu (einer süß frittierten Spielart des Sojaprodukts die schon den einen oder anderen Fleischfresser bekehrt hat), bekommt man hier verschiedenste Spießchen und Grillgerichte. Das alles wird in einer offenen Küche zubereitet - an den (nikotinfreien) Rauchschwaden die deshalb ab und an das Lokal durchfluten, sollte man sich nicht stören.

 

Nihonbashi

Kärntnerstraße 44, 1010 Wien

In dem schlauchartigen Lokal zwischen Naschmarkt und Oper (lasst euch nicht von der Adresse verwirren, die Kärtnerstraße verläuft anders als ihr denkt) gibt es japanisches Essen mit Gault-Millau-Haube, Falstaff-Prämierung und anderen Auszeichnungen zu erstaunlich humanen Preisen. Aber nicht nur das: Im Nihonbashi kann man auch dem japanischen Volkssport Karaoke fröhnen - und das mit bis zu 100 Freund:innen.

 

Matcha-Liebe

Shodai Matcha

Walfischgasse 4, 1010 Wien

Dieses süße, kleine Café ist unumstritten vor allem eines: instagrammable. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Desserts mit Matcha wie zum Beispiel Matcha-Crêpe-Cakes oder Chiffon-Kuchen. Neben Desserts könnt ihr hier auch fancy Drinks schlürfen.

 

Matcha Komachi

Operngasse 23, 1040 Wien

Im Matcha Komachi bekommt man sehr authentische japanische Alltagsküche abseits von Sushi sowie guten Matcha, wenn beim Lernen mal wieder gar nichts geht. Wenn es sehr schnell gehen muss, sind die „Onigiri“ genannten Reisecken die perfekte Alternative zur Leberkässemmel. Außerdem kann man schönen japanischen Nippes kaufen, falls man kurzfristig ein kleines Geschenk für die Unikollegin braucht, die einem wiedermal ihre ganzen Vorlesungsmitschriften kopiert hat.

 

Cha No Ma

Faulmanngasse 7, 1040 Wien

Das Cha No Ma ist gleich um die Ecke vom Kojiro und quasi das lukullische Gegenstück dazu. Hier gibt es zwar auch kalte Maki-Rollen, aber vor allem gibt es hier wunderbaren Grüntee in unzähligen Varianten, sowie verschiedene Miso-Suppen. Außerdem bekommst du hier frisch gemachte japanische süße Köstlichkeiten wie saisonale Daifukus und Matcha-Kuchen oder Eis.

Du gehörst zu dem Promille der Weltbevölkerung das nicht auf japanisches Futter steht? Hier geht´s zu den besten Pizzerien in Wien. Das mag ja wirklich jeder.

 

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