©
©  Kleinod

Neu in Wien seit Oktober 2015

Schon wieder zwei neue Clubs, schicke Hotels und hippe Bars – diese Lokale haben im Oktober in Wien eröffnet.
Autor:in
Anna Gugerell
31.10.2015

KARMA RAMEN

Rechte Wienzeile 2a, 1050 Wien

In den renovierten Räumen des ehemaligen Morisson werden nun von drei Russen japanische Nudelsuppen gekocht. Klingt skurril, ist aber so gut, das Gourmet-Experte Florian Holzer von der besten Nudelsuppe Wiens spricht. Und der Mann kennt sich aus. Neben der Flüssignahrung gibt es unter anderem hervorragende "Gyoza", japanische Nudeltaschen, Cocktails und japanische Craft Beere.Vom düsteren Puff-Ambiente ist übrigens nicht mehr viel übrig, das Karma Ramen ist ein super entspanntes, sehr freundliches Lokal.

Franz von Hahn

Rotensterngasse 8, 1020 Wien

Die jungen Besitzer der neuen Bar haben das alte „A Bar Shabu“ komplett entkernt, aus Beton eine Schank gegossen und ein fancy Lichtkonzept installiert. Die Birnen über der Bar erhellen den puristischen Raum im Takt der Musik. Im Hinterzimmer ist es ein klein wenig gemütlicher, denn hier stehen noch vereinzelt Sessel aus Shabu-Zeiten. Highlight der Barkarte ist ohne Zweifel der Franz von Hahn Cocktail aus Vodka, Tee, Molke, Läuterzucker und Zitronensaft – und nein, den haben wir (noch) nicht gekostet. Aber sonst alles sehr cool.

Kleinod

Singerstraße 7, 1010 Wien

Gleich neben dem Stephansplatz eröffneten vier Wiener Gastronomen eine neue, schicke Cocktailbar. Unter ihnen David Schober, der bereits mit der Sky Kitchen großen, mit DAS Hungerberg weniger Erfolg hatte. Die neue Bar wurde fast ein Jahr lang renoviert und von dem auf Yacht-Design spezialisierten Designer Benjamin Toth gestaltet. Nun soll sie der neue „Place to be“ für all jene werden, die der Clublandschaft entwachsen, auf der Suche nach qualitätsvollem „Weggehen“ sind – und über das nötige Kleingeld verfügen. Optisch edel mit viel gold, Leder und Onxy-Steinplatten. Als Basis der selbstdesignten Drinks dienen hausgemachte Sirup-Sorten und Tee-Infuse. Die Barmänner mixen aber auf Wunsch auch alle Klassiker.

Klub Franz Josef

Lerchenfelderstraße 35, 1070 Wien

Das ehemalige LVL7 wurde komplett saniert, mit neuem Soundsystem ausgestattet, umbenannt und am 10. Oktober unter dem Namen „Franz Josef“ neu eröffnet. Clubleiter Moritz Sageder (dem ein oder anderen vielleicht aus „Wien Tag und Nacht

bekannt - gebt es zu, ihr habt das auch geschaut!), Nick Langer und Gastrochef Michael Gangl wollen mit ihrem Club etwas Neues für Wien kreieren und vermeiden es, sich an internationalen Trends zu orientieren. Sogar den Namen schaute man sich lieber bei

der ersten Pop Ikone Wiens

ab. Bei der Musik gilt das Motto „strictly no HipHop“, hier tanzt man zu Vocal-House von Resident „DJ Gee“. Geöffnet ist der Club jeden Freitag und Samstag ab 23 Uhr, die Gäste müssen über 21 Jahre alt sein. Der Eintrittspreis soll, unabhängig vom Booking, die 5 € nie übersteigen – sehr studentenfreundlich.

View Club

WU Executive Academy, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien

Auch in den Räumlichkeiten des Comida am WU Campus finden seit Oktober jeden Freitag und Samstag Partys statt. Der Name ist hier Programm, alleine wegen der Aussicht ist die Location einen Besuch wert. Und wenn das Seminar am Freitagabend wieder mal ewig dauert, kannst du zumindest direkt weiter ziehen zum Feiern.

Sindh

Burggasse 64, 1060 Wien

Iftikhar Chattha, der mit seinem „Indus“ bereits eines der coolsten indischen Lokale Wiens besitzt, hat ein neues Lokal im Sechsten eröffnet. Auch hier wurde viel Wert darauf gelegt, optisch und geschmacklich eine moderne Alternative zu traditionellen indischen Lokalen zu bieten. Herausgekommen ist eine coole Mischung aus Chai-Room und Tapas-Bar mit kleinen, hervorragenden traditionellen, aber auch sehr kreativen Gerichten wie pakistanisches Linsencurry oder knusprige Tandoori-Wachtel aus dem Tonofen mit Minzsauce und Tamarinde. Und auch preislich mit fünf bis zehn Euro pro Tapa voll in Ordnung.

Yori

Wiesingerstrasse 8, 1010 Wien

„Yori“ bedeutet „kochen“ auf koreanisch, und das können sie hier. Die Köche, die früher den koreanischen Botschafter verköstigt haben, kochen authentische asiatische Speisen. Zu Mittag kann man aus verschiedenen „Baekban Sets“ auswählen. Das sind Fleisch oder Fisch Gerichte mit mehreren Beilagen, die auf Tabletts serviert werden und somit ein bisschen an die allseits bekannte Bento Box erinnern. Am Abend kann man dann aus dem 5-Gänge Menü auswählen. Einige Spezialitäten werden im Steintopf gekocht um während des Essens noch weiter zu garen. Das Yori ist typisch asiatisch und elegant eingerichtet. Der Tresen und die Möbel sind in dunklen Tönen gehalten, dazu hängen rote Lampen von der Decke. Korea Fans können sich über das erste authentische Lokal in Wien freuen, (das beweisen die vielen koreanischen Gäste) und sollten aber bereit sein, etwas mehr auszugeben. Seit der Eröffnung am 5. Oktober möchte jeder vom köstlichen Baekban kosten (oder Karaoke singen), also unbedingt reservieren!

Ähnliche Artikel

Unsere Partner