Bevor du dir einen Hund anschaffst, solltest du dir diese Dinge gut überlegen:

Mit Hunden musst du regelmäßig solche Veranstaltungen besuchen. 

Wäre ein menschlicher Mitbewohner da nicht gescheiter? Auch wenn der nicht putzt, er betätigt wenigstens selbstständig die Klospülung.

Oder nicht doch erst mal ein Hamster?  

Fix ist, je kleiner der Hund desto kleiner die Häufchen und desto kürzer die Spaziergänge. Es gibt sogar so kleine Hunde, die gesetzlich gar nicht als Hunde gelten, sondern unter die „Kleintier-Regelung“ fallen. Das ist nicht nur süß, sondern praktisch.

 

Spaziergang mit Hund

Wer in Wien seinen Hund mit in den Park nimmt, muss dabei die Maulkorb- und Leinenpflicht beachten: An öffentlichen Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, wie in der Straßenbahn oder in Cafés herrscht Maulkorbpflicht. Die Leinenpflicht gilt aber auch in Parkanlagen und auf Lagerwiesen. Hinzu kommen ca. 150 Hundeverbotszonen wie Spielspätze, Friedhöfe, der Lainzer Tiergarten oder die Steinhofgründe, in denen Hunde gar nicht erlaubt sind. Ausdrücklich erlaubt sind Hunde natürlich in Hundezonen. Die schönsten und größten gibt es hier:

 

Wienerberg

Die Hundezone um das Erholungsgebiet Wienerberg im 10. Bezirk erstreckt sich über etwa 11.000 Quadratmeter. Es gibt zwei eingezäunte Hundezonen – außerhalb der Umzäunung herrscht jedoch Leinenpflicht. Nordöstlich des Erholungsgebiets befindet sich die größere Hundezone, während sich die Kleinere am nördlichen Rand des Gebiets befindet und eine Fläche von circa 2.000 Quadratmetern bietet. Nach dem ausgiebigen Spaziergang sorgt der Wienerbergteich für die nötige Abkühlung. Hier muss der Hund aber offiziell angeleihnt bleiben. 

 

Prater

Im Wiener Prater kann sich der Hund austoben. Hier finden sich im Sommer auch einige schattige Plätze, die sich über eine Fläche von etwa 300.000 Quadratmetern verteilen. In der Hundezone um den Prater, darf sich der Hund frei bewegen und ohne Leine laufen. Dieses Gebiet ist die größte Hundefreilaufzone Wiens und besteht zum Teil aus einem Waldstück, das Trinkbrunnen, Rastmöglichkeiten und natürlich auch Automaten mit Hundekotsackerln bietet. Obwohl sich der Hund dort frei bewegen darf, ist auf den Vierbeiner sowie andere Spaziergänger oder Jogger zu achten, denn das Gebiet ist nicht eingezäunt. Die Hundezone ist mit der 1er Straßenbahn oder der U2 und einem ausgiebigen Spaziergang über die Hauptallee gut erreichbar. Bis das Auslaufgebiet erreicht ist, muss der Hund noch an der Leine bleiben. 

 

Schweizergarten

Die Hundezone im südlichen Teil des Schweizergartens kist etwa 5.000 Quadratmetern groß. Welcher Vierbeiner gegenüber anderen eher skeptisch ist oder mit einer bestimmten, Grenzen aufzeigenden Körperhaltung Angst oder Aggression zeigt, kann von anderen Hunden separiert werden. Denn das rundherum abgezäunte Gebiet ist in der Mitte noch einmal durch einen Zaun in zwei Hälften geteilt. Das erlaubt Hundebesitzern Absprachen untereinander und so mancher läufigen Hündin ein wenig Ruhe vor allzu aufdringlichen Verehrern. Zudem gibt es eine Hundetränke, Sitzbänke sowie zwei Aus- und Eingänge. 

 

Baden mit Hund

Mit Hunden darfst du viele Frei- und Strandbäder nicht besuchen – das ist im Sommer ziemlich nervig. Die Lösung: Locke deine Freunde einfach an diese Plätze, denn dort darf auch der Hund baden gehen. 

 

Wenn du schon einen Hund hast, kannst du hier mit ihm baden gehen:

Donauinsel 

Auf der Donauinsel gibt es zwei verschiedene Hundebadeplätze mit Hundestrand, deren Anfang und Ende jeweils durch Hinweisschilder gekennzeichnet ist. Der nördliche Badestrand liegt zwischen Nordbrücke und Florisdorfer Brücke (circa 15,8 Kilometer), während sich der Strand Süd etwa über 9,1 Kilometer erstreckt und sich zwischen der Stadlauer Ostbahnbrücke und der Praterbrücke befindet. Der Strand Nord ist der längste Hundestrand in Wien. Beide Hundestrände auf der Donauinsel, sind nicht eingezäunt. Erreichbar ist der nördliche Teil  mit der Linie 31 oder dem Floridsdorfer Parkplatz und der Strand Süd unter anderem mit der Straßenbahnlinie S-80. Mehr dazu auf dem Plan der Stadt Wien

 

Angelibad 

An der alten Donau liegt die Hundebadezone Angelibad, die sich etwa über rund 12.000 Quadratmetern erstreckt. Das Gebiet ist abgezäunt und verfügt über einen angelegten Naturstrand. Die Angeliwiese ist mit dem Radl super zu erreichen, aber auch öffentlich mit der U6 bis zur Station „Neue Donau“.

 

Badeteich Hirschstetten

Im Gegensatz zur Hundezone im Angelibad, ist der Hundebereich des Badeteichs Hirschstetten im 22. Bezirk nicht umzäunt. Der Badeteich an der Spargelfeldstraße ist einer der Naturbadeplätze Wiens. Die Nutzung ist kostenlos und der Hundebadeplatz liegt am südlichen Teil des Teichs, super erreichbar mit den Buslinien 83A und 95B. 

 

Prater Heustadlwasser

Im Prater hat der Hund garantiert mehr Badespaß als du – dafür super geeignet für eine Abkühlung nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Prater. Der idyllische Teich liegt neben dem Stadionbad. Wer nicht erst durch den Prater spazieren will, reist mit dem Bus 77A an. 

 

Einleitungs- und Headerbild: Photo by Matthew Henry on Unsplash

Wo Menschen am besten baden gehen können, erfährst du hier.

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