Illmitz

Den Badetipp für Illmitz gibt's zwei Abschnitte weiter unten, die Heurigen- und Weintipps gleich hier: Der Heurige zur Hölle direkt neben dem Stinkersee ist die optimale Jausenstation während einer Radtour oder einem ausgiebigen Spaziergang durch den Nationalpark. Das Weingut produziert seinen eigenen Welschriesling und bietet gute Heurigenkost - von der großen Terrasse hat man einen schönen Blick auf den Neusiedlersee. 

Von der Hölle in den Himmel sind es im Bu-Land nur wenige Meter. Winzer Christian Tschida produziert laut unserem Insider den besten Wein des Burgenlandes (wenn nicht der Welt): Süffig und biodynamisch mit dem klingenden Namen "Himmel auf Erden". Den kann man dann gleich in der Burschenschank Gowerl-Haus verkosten. Der Familienbetrieb züchtet außerdem freilebende Mangaliza-Schweine, die man erst streicheln und dann essen darf. Dementsprechend gut schmecken die Wurst- und Bratenspezialitäten.

 

Haus im See

Im Jahr 2017 brannten viele der super süßen Stelzenhäuser an der österreichisch-ungarischen Seegrenze ab, auch das Haus im See in Fertőrákos wurde beschädigt. Zum Glück hat es im Frühjahr 2018 wieder vollständig renoviert aufgesperrt. Hier kannst du dir ab 78 Euro pro Person ein Zimmer nehmen oder einen Tag lang auf der Terrasse chillen. Neben Frühstück und kleinen, einfachen Gerichten wird täglich sehr hochwertig (und teuer) gegrillt. 

 

Mörbisch

Seit letzem Jahr auch, oder gerade, außerhalb der Festspielsaison einen Besuch Wert: Das Wiener Restaurant Artner hat in Mörbisch eine super schicke Sommerdependance eröffnet. Im Strandhaus Mörbisch bekommt man Gambas, Burger oder Flammkuchen sowie die besten Weine aus dem Burgenland auf seine Lounge-Liege serviert. 

 

Schotterinsel zwischen Rust und Illmitz

Rust ist schon etwas weiter von Wien entfernt. Mit dem Bus brauchst du rund eine Stunde und 45 Minuten. Hier mietest du dir am besten ein Boot und fährst raus auf den See. Zwischen den beiden Inseln „Fünf Schoppen“ und dem Ostufer ist der Boden fest und sandig. Bei Niedrigwasser bilden sich sogar kleine Schotterinseln, also aufpassen mit Segelbooten. Ca. einen Meter vor der Küste von Illmitz solltest du weiter Richtung Podersdorf schippern, hier entdeckst du im Naturschutzgebiet schöne versteckte Buchten.

 

Purbach

Das Beste kommt hier ganz klar zum Schluss: Die Purbacher Kellergasse mit über 80 Weinkellern ist so idyllisch, dass man mindestens eine Woche bleiben möchte, um sich von Heurigen zu Heurigen zu trinken.

Kulinarisches Highlight ist das Gut Purbach, das zwar alles andere als günstig ist, dafür wird hier aber hervorragend gekocht. Im Zweifelsfall isst man Grammelknödel (mit Mangalitzagrammeln!) um 17 Euro in dem wunderschönen Innenhof. Auch sehr schön (und bezahlbar) ist die Kellerschenke Strommer mit eigenem Wein, ausgezeichneten Heurigenspeisen wie Schweinsbraten oder Grammelschmalzbrot und einem sehr hübschem Heurigengarten. 

Auch schön: Bei der Kanutour entlang des Purbacher Seekanals kannst du noch richtig was lernen und dich im Schilfgürtel wie Humboldt am Amazonas fühlen. Die Tour gibt‘s nach Voranmeldung jeden Freitag von 10-12 Uhr für 20 Euro pro Person. 

 

Alle unsere Ausflugstipps findest du hier: Raus aus der Stadt!

 

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