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©  Photo by Nathan Dumlao on Unsplash

But first: Coffee!

Espresso, Cappuccino, Filterkaffee, Latte oder Melange – hier gibt’s richtig guten Kaffee.
Autor:in
Anna Gugerell
20.01.2020

Der Kaffee gehört zum Kuchen, wie das Riesenrad zum Prater. George Clooney hin oder her, seitdem sich die Third Wave der Kaffeeszene auch bei uns durchgesetzt hat, ist der Cappuccino per Knopfdruck aus der Kapsel sowas von von gestern. Filterkaffee erlebt ein Revival, selber rösten und Fairness bei Kaffeebohnenanbau und -handel wird immer wichtiger. Ob Third Wave, Kaffeehaus oder Coffee Bar – in diesen Lokalen gibt es das braune Gold, ohne das der Montagmorgen unerträglich wäre. (Oder wenn wir ehrlich sind, eigentlich jeder Morgen …)

Dodo Coffee

Lindengasse 51, 1070 Wien

Bei Dodo Coffee in der Lindengasse werden alle Hipster-Third-Wave-Coffee Träume wahr. In dem kleinen Lokal (im Stil-Laden) bekommt ihr hochwertigen Kaffee von Süssmund, die leckeren Desserts und Kuchen kommen von Ausnahmsweise. Eine kleine Auswahl an urbanen Limos, Säften und Bier für alle Nicht-Kaffee-Trinker (why?) gibt es auch. Wer sich nach dem Kaffeegenuss ein neues Skateboard oder freshe Sneaker zulegen will hat es dafür nicht weit, denn das bekommt ihr ebenfalls im Stil-Laden.

Jonas Reindl

Währingerstraße 2-4, 1090 Wien / Westbahnstraße 13, 1070 Wien

In dem netten Café gleich beim Schottentor kann man durchaus einen ganzen Nachmittag, mit Blick auf die Votivkirche, versumpern. Die Einrichtung ist gemütlich und vintage. Die Sessel sind bis zu 100 Jahre alt und die Tischplatten sind aus recyceltem Holz aus Indonesien. Mittlerweile gibt es außerdem eine zweite Location, mitten im Herzen von Bobotown in der Westbahnstraße. Hier kann man dem Team sogar beim Rösten zuschauen.

Das Wichtigste ist aber der Kaffee, der von Eigentümer Philip Feyer selbst zubereitet wird. Röster Nikolaus Harmann gehört zu den besten Mikroröstern der Third Wave Kaffeeszene in Wien. Aber nicht nur der Kaffee ist sehr lecker, auch die Kuchen von den Ladies der Guerilla Bakery und die Sandwiches, Bagels und Co der Bäckerei Gragger versüßen uns den Nachmittag.

Kaffeeküche

Schottentor Passage 8, 1010 Wien

Die Kaffeeküche hat schon vielen gestressten Studenten auf dem Weg ins Audimax den Tag gerettet. Auch wenn man spät dran ist, ein Cappuccino und ein Brioche to Go gehen sich immer noch aus. Der Kaffee kommt aus Graz von tribeka, die Menschen hinter der Bar sind freundlich und die Kaffeeküche ist bestimmt das schönste Lokal, das in einer U-Bahn-Station zuhause ist.

Kaffeebar J. Hornig

Siebensterngasse 29, 1070 Wien

Von Spezialitätenkaffee über alternative Brühmethoden bis hin zum passenden Kuchen, hier werden kaffeesüchtige Herzen höher (und schneller) schlagen. Im J. Hornig wird nur eine kleine Frühstückskarte angeboten, der Fokus liegt also mehr auf dem Kaffee, seiner Herkunft und Herstellung. Hier kannst du dir gleich ein Kilo vom direct-trade Kaffee vom Farmer aus Brasilien mit nach Hause nehmen oder ins Büro liefern lassen.

kaffemik

Zollergasse 5, 1070 Wien

Jeden Monat wird bei kaffemik (das ist übrigens ein grönländischer Ausdruck für "Kaffee bei Freunden") ein anderer Kaffeeröster vorgestellt. Online kann man vorbestellen und die Bohnen dann im Laden abholen. Der Shop ist klein, hauptsächlich in weiß gehalten und sehr einladend. In der Mitte steht eine stylische blaue Mosaik-Bar. Natürlich kann man nicht nur die Bohnen kaufen, sondern man bekommt auch vorzüglichen Cappuccino mit Croissant serviert. Darüber hinaus bietet das Team auch noch Workshops und Abendkurse zum Thema "zuhause von Hand brauen" an.

Balthasar Kaffee Bar

Praterstraße 38, 1020 Wien

Der Tiroler Otto Bayer war mal Haubenkoch. Er kocht immer noch – und zwar Kaffee. In dem netten Café mit der blauen Bar, den hohen Wänden und der riesigen silberglänzenden Kaffeemaschine bekommt man, von Edelespresso bis Filterkaffee, alles rund um das koffeinhaltige Getränk. Die Kaffeebohnen kommen von der deutschen Rösterei Wildkaffee. Im Sommer genießt man Cappuccino und Croissant sogar im netten Schanigarten.

Auf der nächsten Seite warten noch mehr nette Kaffeebars auf euch!

Coffee Pirates 

Spitalgasse 17, 1090 Wien

Die Kaffeepiraten gegenüber vom Uni Campus sind längst kein Geheimtipp mehr. In dem netten Café legt man Wert auf fair gehandelten, frisch gemahlenen, qualitativ hochwertigen Kaffee. Angeboten werden viele verschiedene Sorten, von Panama bis Äthiopien. Dazu gibt’s auch Kleinigkeiten zu essen und total netten Brunch am Wochenende. Wenn du willst, kannst du auch bei einer Führung in der Rösterei mitmachen. Nix wie hin!

 

Fürth Kaffee x Café Comet

Kirchengasse 44, 1070 Wien

Nach zwanzig Jahren im Filmbusiness entschloss sich Charles Fürth, neue Wege zu gehen und eröffnete die Kaffeebar, um den Wienern ausgezeichneten Third Wave Kaffee zu servieren. Seine Eigenkreationen bei Röstung und Mischung sind bis zur Ursprungsplantage zurückverfolgbar. Kaufen kann man Röstkaffee, Rohkaffee, aber auch die passende Hardware, wie Mahlwerke, Filter und sogar Tassen. In dem Co Space in Neubau wird Kaffee verehrt und mit viel Liebe zubereitet. Montag und Dienstag ist allerdings Ruhetag.

 


POC Kaffeebar 

Schlösselgasse 21, 1080 Wien

Hier trinkt man nicht nur gerne Kaffee, hier fließt das Koffein durch die Adern der Baristi. POC ist die Abkürzung für People On Caffeine, das sagt ja schon alles. Der Kaffee kommt aus Belgien und die Kuchen von 12munchies. Die Einrichtung besteht aus viel Holz und ist ein Mix aus vintage, cool und gemütlich. Außerdem kann man auch hier das Equipment, das man für den perfekten Frühstückskaffee zuhause braucht, käuflich erwerben.

 

Süssmund - Kaffeebar

Zieglergasse 68/1, 1070 Wien

Die Mikrorösterei Süssmund hat ihre eigene Third Wave Kaffeebar. Bisher war der Süssmund Kaffee nur in anderen Wiener Lokalen, wie dem Café Jonas Reindl oder dem Midi erhältlich. Jetzt gibt’s die Röstungen auch ab 8 Uhr früh in der Zieglergasse, und das in hellem und freundlichen Ambiente. Genau richtig, um mit einem Espresso in die Gänge zu kommen.

 

Wiener Rösthaus

Prater 80/2, 1020 Wien

Die Kaffees im Rösthaus sind ausschließlich sortenrein, werden also nach Wiener Tradition geröstet und niemals mit anderen Kaffees vermischt. Sortenreine Kaffees sind nicht nur selten sondern auch besonders wertvoll, vergleichbar mit Spitzenweinen erstklassiger Weingüter. Also sollte man bereit sein, hier ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen. Wer möchte, kann hier sogar aufs "Vienna Coffee College" gehen und sich zum Home Barista oder Latte Artist ausbilden lassen. Aja übrigens: Im Prater, auf der Straße des 1. Mai, gibt es auch einen Wiener Rösthaus-Standort mit süßer türkiser Kollonialstil-Fassade. Im Frühling und Sommer kann mir hier gemütlic

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