Wenn das Sommerwetter immer näher rückt, dann rufen Donaukanal und all die Schanigärten ganz laut nach dir! Leider stehst du aber vielleicht vor der Herausforderung, den Wahnsinn zu meistern, der jetzt noch zwischen dir und deiner Freizeit steht: Prüfungen, Seminararbeiten, Abgaben. Vom Lernen daheim hast du mittlerweile genug und die Uni-Bib nervt dich auch schon gewaltig. Deine letzte Hoffnung sind also die Wiener Parks und sämtliche Grünflächen. Wie du das Outdoor-Lernen am besten meisterst, ohne in die totale Prokrastination zu verfallen, zeigen wir dir hier.
Kapsel dich ab
Bis du im nächsten Park bist, passiert es schnell, dass sich deine Reisezeit auf eine längere, schweißtreibende Öffi-Fahrt beläuft. Damit die nicht komplett umsonst ist, überleg dir vorher, ob im Park auch genug Platz ist, um sich von schreienden Babys und grantigen Senioren abzukapseln. Was zum Freuen: die besten Spots für deinen späteren (und voraussichtlich wohlverdienten) Feierabendspritzer, sind das Ufer an der Donauinsel oder der Türkenschanzpark.
Schreibe eine To-Do-Liste bevor du gehst
Das was zu Beginn des Semesters als Schreibtisch erkennbar war, gleicht jetzt mehr einer Abladestelle für Altpapier. Der Überblick? Komplett verloren. Für mehr Übersicht ist es sinnvoll, sich Prioritäten für einen Tag zu setzen und das große Chaos erstmal zu ignorieren. Schreib dir eine To-Do-Liste für den Nachmittag und such dir nur die Bücher fürs draußen Lernen aus, die du wirklich brauchst.
Lad deinen Akku auf
Was Mitschriften von Hand angeht, hast du schon nach der ersten Semesterwoche kapituliert. Jetzt geht’s also darum, die Zusammenfassungen zu lernen, die du sorgfältig auf Facebook zusammengesucht hast. Bevor du es dir mit diesen auf dem Laptop im Park gemütlich machst, sorg für einen vollen Akku. Die Unterlagen aufs Handy zu ziehen und eine Powerbank mitzunehmen ist auch oft nützlich.
Noch besser: Druck deine Unterlagen aus
Für weniger Gepäck und maximal produktives Rummarkern in deinen Zusammenfassungen ist das Ausdrucken die noch bessere Variante. Wenn du kein Geld für den Unikopierer ausgeben willst, kannst du deine Zettel bei Druckster kostenlos – dafür aber mit Werbung darauf – ausdrucken. Umweltfreundlicher wäre aber natürlich, wenn du den Luxus genießen kannst, ein Tablet zu besitzen.
Sorge für maximalen Komfort
Liegedecke, Sonnencreme, Ohropax: Sorge dafür, dass du dich bei deinem Ausflug ins Grüne wohlfühlst und dich nichts von deinem Vorhaben abhalten kann. Vielleicht findest du ja bei deiner Camping- beziehungsweise Glamping-Ausrüstung vom Vorjahr noch nützliche Dinge wie eine Hängematte, ein aufblasbares Kissen oder eine batteriebetriebene Lichterkette für den Abend. Der Komfort beim Outdoor-Learning kennt keine Grenzen.
Snacks, Snacks, Snacks
Wenn du zuhause am Schreibtisch lernst hast du immer ein paar Snacks neben dir? Brain Food eben. Nimm unbedingt auch ausreichend Nervennahrung nach draußen mit. Am besten Nüsse, Weintrauben oder andere gesunde Snacks, die man gut nebenbei mit den Händen essen kann.
Lernt zusammen
Motivier deine Freunde, die sich im selben Prüfungschaos wie du befinden, mitzukommen. Wie lässt sich die Lernzeit denn entspannter vertreiben als gemeinsam bei einem Picknick im Stadtpark oder im Prater? Nebenbei könnt ihr euch gegenseitig den Prüfungsstoff erklären (was ungemein hilft!) – und eure Produktivität dann natürlich mit dem ein oder anderen Spritzer belohnen.
Nimm deine eigenen Lernpodcasts auf
Lass die Audioaufnahme auf deinem Handy laufen, solange ihr euch gegenseitig den Stoff erklärt. Oder red allein drauf los. So kannst du dir das, was du schon gefühlt hundertmal durchgelesen hast, kurz erklärt abspeichern. Die eigenen Podcasts kannst du dir dann – falls du ultraproduktiv bist – bei der schwitzigen Öffi-Heimfahrt nochmal gönnen oder dir damit die nächste Lern-Session noch bequemer gestalten.
Hier gehts zu schattigen Schanigärten, die sich auch super zum Lernen anbieten.