Am 11. Oktober ist es (Mal wieder) so weit: Wienwahlen stehen an. Auch trotz Pandemie und Herbstbeginn, gibt es keine guten Gründe nicht hinzugehen! Wir haben deshalb die fünf häufigsten, aber auch miesesten, Ausreden zum Nicht-Wählen für euch gesammelt:

 

1. "Ich bin nicht da oder hab keine Zeit" oder "Ein Besuch im Wahllokal ist mir gerade zu unsicher."

Du bist übers Wochenende bei deinen Eltern oder musst dank deines Studentenjobs den ganzen Sonntag arbeiten? Oder du willst es auf Grund der aktuellen Situation nicht riskieren in ein Wahllokal zu gehen? Gar kein Problem, dank Wahlkarte kannst du ja entsprechend vorausplanen und deine Stimme bereits vor Sonntag per Post oder am Magistrat abgeben. 

Achtung: Heute ist der letzte Tag, an dem du deine Wahlkarte beantragen kannst. Und zwar HIER!

 

 

 

 

2. "Ich kenn mich nicht aus und weiß nicht wen ich wählen soll"

Sorry, aber dann ist es wirklich höchste Zeit, dass du dich informierst. Alle Parteien, die zur Wahl stehen, haben ihre wichtigsten Inhalte in ihrem Wahlprogramm zusammengefasst, dort kannst du dir einen Überblick verschaffen, wer wofür steht. Wenn das zu aufwendig scheint, dann schau auf wahlkabine.at vorbei, da kannst du anhand deiner eigenen Wertvorstellungen und Einstellung herausfinden, welche Partei mit ihrem Programm am ehesten zu dir passt. 

 

3. "Ich war noch nie wählen, wieso jetzt damit anfangen?"

Es gibt für alles ein erstes Mal und egal ob du gerade erst das Mindestalter zum Wählen erreicht hast, oder es seit gefühlt einem Jahrzehnt könntest, aber immer aufgeschoben hast: es ist nie zu spät damit anzufangen!

 

4. "Es bringt eh nix"

Wählen bringt nur dann tatsächlich nix, wenn du es nicht tust! Jede Stimme zählt uns setzt ein Zeichen und es ist neben Demonstrieren und einem Volksbegehren das wichtigste Instrument in einer Demokratie um deinen Anliegen, deiner Meinung und deiner Überzeugung Gehör zu verschaffen. Unser aller Lieblings-ZIB-Moderator Armin Wolf hat vor einigen Jahren auf seinem Blog ausführlich erklärt, warum weiß wählen, im Gegensatz zum eindeutig wählen, tatsächlich nix bringt.

 

5. "Es zaht mich nicht"

Ohne jetzt den Moralapostel raushängen zu lassen, aber weltweit gibt es so viele Menschen, die für faire und demokratische Wahlen kämpfen müssen und manchmal sogar dafür sterben. "Keine Lust" wirkt da im Vergleich wirklich lächerlich. Und auch in Österreich gibt es sehr viele Menschen, die gerne wählen würden, es aber nicht dürfen. Bei der "Pass egal Wahl" zeigt sich das jedes Mal aufs Neue. Also raus aus dem Bett und ab in eines der 1.494 Wiener Wahllokale. Dank der Öffnungszeiten bis 17 Uhr schaffst du das auch, nach einer durchzechten Samstagnacht!

 

 

Mehr zum Thema