Yippie ya yeah! Das Jahr 2020 geht endlich in die letzte Runde! Am 1. Jänner werden die Karten neu gemischt und das bringt hoffentlich viele schöne Momente und unproblematische Schlagzeilen. Bis dahin gilt es allerdings noch durchzuhalten, gesund zu bleiben und vielleicht sogar Gutes zu tun. Deshalb haben wir ein paar Ideen gesammelt, wie ihr die Welt ein kleines Stückchen besser machen könnt. Vollkommen unabhängig davon, über welche Ressourcen ihr verfügt...
#schenkenmitsinn
SARS-CoV-2 hat das Jahr 2020 auf eine harte Probe gestellt und mit ihm die gesamte Menschheit. Doch während sich manche über Quarantäne-Maßnahmen beklagten und vom nächsten Urlaub träumten, hat das Virus anderen ihre Existenzgrundlage genommen und sie so in die Armut getrieben. Dagegen kämpft die Caritas. Doch ist sie auf Hilfe von Außenstehenden angewiesen. Für 33 Euro kann man einer Mutter und ihren Kindern eine friedliche Nacht im Mutter-Kind-Haus schenken. 40 Euro füllen einen leeren Kühlschrank und 50 Euro können als direkte Hilfe im Inland verwendet werden.
#GesundheitsversorgungfürAlle
Es gibt so viele Gründe ein bisschen tiefer in Geldbörserl zu greifen und zum Beisipiel einen Teil seines Weihnachtsgeldes zu spenden oder auch nur auf die 3 nächsten Coffe2go oder Chai Lattes zu verzichten.
Das Jahr 2020 hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig Gesundheitsversorgung ist! Das neunerhaus macht mit seiner Kampagne "Gesundheitsvorsorge darf keine Glücksache sein" darauf aufmerksam, dass längst nicht jeder Mensch in Österreich einen gesicherten Zugang zu Gesundheitsversorgung hat: Denn mitten in diesem Land leben Menschen, die nicht wissen, wohin sie gehen sollen, wenn sie oder ihre Kinder krank sind oder Schmerzen haben. Manche deshalb, weil sie obdach- oder wohnungslos sind, sich im System nicht (mehr) zurechtfinden, sich schämen oder Angst vor Stigmatisierung haben. Andere deshalb, weil sie keine Krankenversicherung und Angst vor anfallenden Kosten haben.
Das neunerhaus ruft deshalb zu Spenden an das neunerhaus Gesundheitszentrum auf und schafft mit ihrer aktuellen Kampagne gleichzeit mehr Bewusstsein in der Gesellschaft. Hier gehts zur Spendenwebsite.
#blacklivesstillmatter
Nachdem George Floyd am 25. Mai zum Opfer von Polizeigewalt wurde, wollten Menschen weltweit ein Zeichen gegen Rassismus setzen und posteten schwarze Fotos auf Social Media. Derartige Ambitionen lassen sich im Alltag immer seltener entdecken. Rassismus bleibt jedoch ein Problem. Diesem kann man entgegenwirken, indem man sich informiert und Diskriminierung im Alltag keine Chance gibt. Zudem gibt es auch in Wien Initiativen im Sinne der Black Lives Matter-Bewegung, beispielsweise den Verein ZARA, der sich für Zivilcourage und eine rassismusfreie Gesellschaft einsetzt.
#femaleempowerment
Feminismus bedeutet Gleichberechtigung und beginnt im Alltag mit beispielsweise der geschlechtsunabhängigen Verteilung der Redezeit während einer Konferenz. Es geht darum Frauen in ihrer Entscheidungs- und Meinungsfreiheit zu unterstützen. Dafür sind primär ein guter Wille und zwei offene Augen nötig. Das Magazin an.schläge appelliert an beides und berichtet aus einer feministischen Perspektive über Gesellschaft, Politik sowie Kultur. Ein Medium, das sich offensichtlich dafür einsetzt, dass #femaleempowerment nicht nur ein Wort hinter einem Rautenzeichen bleibt.
#endoawareness
Bis 8. Dezember gibt es noch die Möglichkeit ein Crowdfundingprojekt zu unterstützen, das eigentlich für alle Priorität haben sollte: Endometriose ist eine Krankheit mit meist chronischem Verlauf, die vier bis zwölf Prozent aller Frauen betrifft. Ungefähr 200 Millionen Menschen müssen weltweit mit Endometriose leben, doch ist sie bisher kaum erforscht worden. Der Dokumentarfilm „nicht die regel“ wird von acht Patientinnen produziert und handelt von drei Frauen, die von ihren Endo-Erfahrungen berichten. So soll mit Mythen sowie Tabus abgerechnet werden.
#govegan
In der EU ist Österreich das Land mit dem dritthöchsten Fleischkonsum. Weltweit reiht es sich auf Platz 15. Durchschnittlich werden hier pro Person 65 kg Fleisch jährlich verzehrt. Ein Wert, der sowohl den ökologischen Fußabdruck als auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Beschwerden in die Höhe treibt. Wenn ihr auf beides verzichten könnt und nicht wollt, dass Tiere wegen eurem Essverhalten leiden müssen, solltet ihr euch öfter vegetarisch oder gar vegan ernähren. Alteingesessenen Fleischtigern können sich dadurch vollkommen neue aromatische Jagdgründe offenbaren...
#supportthearts
Kulturveranstaltungen aller Art wurden in den vergangenen Monaten nicht nur abgesagt, sondern von Künstler*innen auch vorbereitet. Hinter diesen Projekten stehen Menschen, die viel Zeit und Energie nicht nur in Arbeitsaufträge, sondern Herzensangelegenheiten investiert haben. 2020 war für viele ein einziger Rückschlag. Doch gibt es noch Hoffnung für die Kunst: Crowdfundingprojekte warten auf Unterstützung. Zahlreiche Buch-, Mode- und Musikhändler*innen liefern gerne nach Hause und wenn das Theater weitergeht, freuen sich die kreativen Köpfe bestimmt über jede*n Besucher*in.
#buylocal
Nach dem zweiten Lockdown in Österreich, werden die Geschäfte wieder öffnen. Während sie Verluste verzeichneten, boomte der Online-Handel. Nun wird es Zeit jene zu unterstützen, die die regionale Wirtschaft antreiben, Arbeitsplätze sichern und für den österreichischen Markt produzieren. Denkt bei euren Weihnachtseinkäufen daran. Kauft Dinge, die in der Region mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit produziert und vertrieben werden. Schöne Sachen dieser Art gibt es genug, man muss nur danach Ausschau halten.
#lowwaste
Allein in Österreich fallen jährlich mehr als 60 Millionen Tonnen Abfall an. Ungefähr 1,4 Millionen davon stammen aus Haushalten. Natürlich kann man Müll recyceln, doch ist auch das nicht unbedingt nur umweltfreundlich. Die wohl beste Möglichkeit der Vermüllung durch die Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken und so die Umwelt zu schonen, ist der low waste-Trend. Wenn ihr noch nie in einem Unverpacktladen wart, solltet ihr dort unbedingt einmal einkaufen gehen. Das ist ein ganz besonderes Shopping-Erlebnis.
#animallove
Im TierQuarTier Wien befinden sich derzeit zahlreiche Hunde, Katzen und Kleintiere, die auf Pflege, Zuneigung sowie finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Letztere kann unterschiedlich aussehen. Einerseits sind Sachspenden willkommen. Anderseits warten spannende Spendenprojekte noch auf Fördergelder. Für Menschen, die knapper bei Kasse sind, gibt es die Möglichkeit Zeit zu schenken. Die Tiere freuen sich immer über Qualitytime und wer weiß, vielleicht ergibt sich daraus eine richtige Freundschaft.
#ichschauaufdich
Derzeit sind wieder alle Augen auf den kleinen, weniger feinen Virus SARS-CoV-2, aka Corona, gerichtet. Dabei sollte man nicht vergessen immer wieder einen Blick auf die Umwelt zu werfen. Braucht ein*e vulnerable*r Bekannte*r eine Person, die stellvertretend einkaufen geht oder steht ein*e Nachbar*in wegen der Kombination von Homeoffice und Homeschooling kurz vor dem Burn-out? Wahrscheinlich gibt es in jedem Umfeld genug Hilferufe, die erhört werden wollen. Haltet die Augen offen und werdet zum*r freundlichen Superhelfer*in von nebenan.
Lust noch mehr Gutes zu tun? Hier kommen lokale Shops, die sich über deine Unterstützung freuen!