Manch ein Erwachsener schwelgt manchmal nostalgisch in Erinnerungen an seine unbeschwerte Kindheit oder Jugend, in der man sich um nichts kümmern musste und gut und gerne mal 4 Tage in der Woche ohne Kopfweh am nächsten morgen zügellos feiern konnte. Doch nicht alles, was im Kindes- und Jugendalter toll war, ist heute schlecht. Manches ist sogar viel besser! Manches ist aber auch schlimmer..
1. Gossip ist unnötig, macht aber noch immer Spaß
Den neuesten Gossip mit der besten Freundin zu bequatschen wird niemals fad. Insbesondere im Lockdown, wenn eigentlich eh nichts passiert, man aber viel zu viel Zeit hat, die neue Freundin des Exfreundes auf Instagram auszuspionieren. In der Schulzeit ging es um die Schlaghose der Klassenkameradin oder um den Haarschnitt des Klassenbesten. Heute geht es um, ja um was gehts eigentlich?
2. Es ist O.K. wenn man mal nicht im Recht ist
Wer von euch hat als Kind und Jugendlicher immer, egal bei welchem Thema, recht haben müssen? Also ich kann nur von mir selbst sprechen und gehöre definitiv zur Kategorie „Ich wusste es besser, wurscht wie wurscht mir die Causa eigentlich war“. Himmel, war ich unsympathisch. Wie dem auch sei: Anderen Menschen die Bühne zu überlassen ist total in Ordnung.
3. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Ein Sprichwort, das mir meine Oma öfters ans Herz legen wollte. Heute weiß ich, warum. Manchmal ist es einfach besser nichts zu sagen und seine Gedanken für sich zu behalten. Das löst situationsbedingt so manch einen Konflikt und erspart unnötige Komplikationen.
4. Jede Party hat ein Nachspiel
Zugegeben, wir werden alle ein bisschen nostalgisch, wenn wir an die letzte Party denken. Der Corona Virus hat uns schließlich einen dicken fetten Strich durch diese Rechnung gemacht. Zumindest kann man sich und seinen Körper jetzt schonen, bevor man sich wieder ins Getümmel schmeißt und die Korken knallen lässt. Aber nicht vergessen: Hangovers are real!
5. Freunde, die wirklich immer für dich da sind, sind selten
Damals konnte man nicht genug Einträge in seinem Diddl Maus Freundschaftsbuch sammeln, ganz egal wie gern man diese Personen tatsächlich hatte. Heute darf man sich über eine Handvoll wahre Freunde glücklich schätzen.
6. Der Anruf deiner Mutter ist nicht mehr ganz so nervig wie damals
Wer kannte es nicht. Die Mama rief immer dann an, wenn man gerade mit seiner Clique oder dem neuen Schwarm unterwegs war. Das geliebte Nokia 3310 klingelte so lange, bis man aufgab und super genervt abhob. Heute, als Erwachsene*r ist ein nicht enden wollendes Telefonat mit der Mutter zwar noch immer ein bisserl nervig, aber wenigstens kann man, wenn man gerade keinen Nerv hat, auf Stumm schalten.
7. Man muss für jedes Problemchen selber Lösungen finden
Damals wars noch die Mama oder der Papa, der vor einem stand und schon wieder eine halbwegs glaubhafte Geschichte erfinden musste, warum ihr Sprössling mal wieder nicht im Unterricht auftauchte. Als Erwachsene*r muss man für sich selbst gerade stehen, komme was wolle. Ach, manchmal wäre man gerne wieder Kind, oder?
8. Man hat als Erwachsene*r mehr Freiheiten
Man irrt, wenn man glaubt, dass man als Kind mehr Freiheiten hatte als im Erwachsenenalter. Kinder dürfen nur in den seltensten Fällen frei entscheiden, was sie wann wo und wie tun können. Als Erwachsene*r steht es dir frei über dich und dein Leben zu entscheiden. Das Hamsterrad, in dem wir uns befinden, kann man jederzeit verlassen - weil man im Prinzip selbst entscheiden kann und sich die Freiheit nehmen kann, was anderes zu tun!
9. Es ist noch immer total in Ordnung mal schlecht drauf zu sein
In unserer Gesellschaft muss man als Erwachsene*r funktionieren und bestenfalls immer gut drauf sein. Doch jeder von uns fühlt sich manchmal schlecht und will einfach nur im Bett liegen bleiben, seine Gedanken ausschalten und eben NICHT funktionieren. Und das ist total in Ordnung. Das war es schon als Kind und das bleibt es auch für immer!
10. Körperbehaarung ist das Natürlichste auf der Welt
Die Pubertät lässt Härchen sprießen. Und sprießen. Und sprießen. Die natürliche Entwicklung des Körpers wurde plötzlich als unhygienisch und unschön wahrgenommen und der Einwegrasierer wurde zum neuen besten Freund. Das ganze Drama um zwei Härchen hätten wir uns alle sparen können. Heute wird Körperbehaarung von vielen Frauen und Männern gefeiert - oder einfach nur als das Natürlichste der Welt gesehen.
Noch mehr Positivismus gefällig? Dann lies hier nach, was 2020 Gutes passiert ist!