Es schadet also ganz und gar nicht, sich ein paar Tipps von Ü-30 Menschen, wie mir, zu holen. Als fast schon 32 Jährige habe ich die folgenden 20 Dinge nämlich allesamt bereits durchlebt, miterlebt - und überlebt!

 

1. Veränderung ist immer möglich, aber auch diese braucht ihre Zeit 

Dein momentaner Job beschert dir schlaflose Nächte? Deine kunterbunte WG ist dir inzwischen too much? Du kannst immer und zu jeder Zeit Veränderung in dein Leben bringen. Achte aber stets darauf, dass genau diese Veränderung so gut wie nie von heute auf morgen passieren kann und du dafür etwas Geduld brauchst.

 

2. Wenn es sich nicht gut anfühlt, machs nicht 

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

 

3. Nächstes Wochenende sind auch wieder Partys

 

In den 20ern hat man das Gefühl man verpasst die beste Party des Jahrtausends, sobald man mal krank zuhause liegt, für eine Prüfung büffeln oder Geld für die offene Stromrechnung sparen muss. Ist aber in Wirklichkeit kein Drama, denn das Wochenende drauf und das darauf und so weiter werden wieder legendäre Partys stattfinden. Immer ruhig mit den wilden Pferden!

 

4. Du wirst schon noch lernen, wie du Nein sagst, ohne dich schlecht zu fühlen

Nein zu sagen bzw. zu sich und seinen eigenen Grundbedürfnissen und Werten zu stehen ist in unserer Gesellschaft nicht einfach, aber zum Glück sind die Zwanziger ein absolut geniales Lernbecken für genau solche Tasks.

 

5. Bezahle deine Rechnungen lieber gleich

Wenn ich das so lese, könnte man diesen Tipp aber auch glatt für die 30er hernehmen or is it just me?

 

6. Mit Mitte Dreißig gefällt dir dein momentanes Wunsch-Tattoo wahrscheinlich nicht mehr

 Eine der brutalsten Tatsachen, seit es Tatsachen gibt.

 

7. Gönn dir einfach eine Pause, wenn du gerade einen „sozialen Hangover“ hast

 

 

8. Apropos Pause: Eine Pause von allem zu machen heißt nicht, dass du versagst

 Lies das nochmal!

 

9. Trink. mehr. Wasser!

 

 

10. Investiere in dich selbst

 

Etwa in gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Ruhephasen, einfach generelle und kontinuierliche Selbstfürsorge. Irgendwann - oder in meinem Fall schon mit 31 - kommt die Zeit, wo bereits das falsche Kopfkissen dafür sorgen kann, dass du dich Morgens fühlst, als hätte dich ein LKW überfahren. Damit sich solche Lebens-Spompernadeln noch etwas mehr Zeit lassen, sorge lieber schon in deinen 20ern vor.

 

11. Es gibt keine „Einheitsgröße“

Damit meine ich: Du bist ein durch und durch individueller Mensch und kein einziger Mensch auf dieser Welt ist genau so wie du. Demzufolge kannst du auch gleich aufhören dich mit anderen zu vergleichen - das sorgt nur für noch mehr Kopfzerbrechen! Apropos Kopfzerbrechen..

 

12. „In deinem Kopf wird es langsam aber sicher ruhiger zugehen - versprochen!“ Zitat von deinen zukünftigen 30ern

 

13. Bau dir ein paar wirklich gute Freundschaften auf und arbeite daran sie zu halten

 

 Je älter man wird, desto schwieriger wird es enge Freundschaften aufzubauen. Wenn du zu den Glücklichen gehörst und bereits den/die eine*n oder andere*n gute*n Freund*in in deinem Leben hast, halte sie/ihn!

 

14. Reise einige Monate lang auf eigene Faust um die Welt

Wenn du die Möglichkeit hast zu reisen, die Welt zu erkunden und dich aus deiner Komfortzone hinauszuwagen, dann tu es! Dafür sind deine wilden 20er da!

 

15. Es ist total okay mal nichts zu schaffen

Und das ist es nicht nur in den 20ern, sondern in jeder Lebensphase. Manchmal braucht man einfach einen Neustart, um seine Batterien aufzuladen, wieder - oder erstmals - bei sich selbst anzukommen und sich eindringlich Gedanken zu machen, wie es weitergehen soll.

 

16. Freunde dich so schnell wie möglich mit dem österreichischen Verwaltungsapparat an

Obwohl, lass es mich realistischer formulieren: Versuche nicht jedesmal total auszuflippen, wenn du dich mit dem österreichischen Verwaltungsapparat auseinandersetzen musst. Angefreundet hat sich bestimmt noch nie jemand damit.

 

17. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Bedeutet, dass dich immer eine neue Lebensaufgabe einholen wird. Manche sind super cool, manche super anstrengend. Manche werden dich vielleicht von deinem Weg abbringen und andere führen dich wieder auf die für dich richtigen Lebenspfade. Vergiss dabei aber Punkt 15. nicht!

 

18. Genieße die Momente, an denen du einfach loslassen kannst aka eat, play, love

In den Zwanzigern gibt es so viele schöne, kleine, entspannte Momente, die sich lohnen so richtig zu genießen. Da wäre zum Beispiel die Zeit, an denen man keine Uni Prüfungen hat und sich zurücklehnen und ausruhen kann. Oder all die Vormittage, an denen man ausschlafen kann, weil man keine Termine hat. Oder einen augiebigen Brunch mit den Freund*innen. Oder eine frisch gebackene Liebe. Herrlich!

 

19. Lerne dein Bauchgefühl in jeder Entscheidung mit einzubeziehen

 Ich persönlich habe in meinen Zwanzigern viele Entscheidungen getroffen, bei denen ich mein Bauchgefühl nicht beachtet habe. Meistens tat mir das im Endeffekt aber nicht sonderlich gut, daher habe ich mir antrainiert immer auch mein Bauchgefühl in jede Entscheidung mit einfließen zu lassen. Ein wahrer Segen, dieses gute alte Bauchgefühl!

 

20. Finde eine Balance zwischen YOLO und Pensionsvorsorge

Und wenn du diese Balance gefunden hast, gib mir bitte Bescheid, wie du das machst!

 

Noch Platz auf deiner Bucket List? Hier sind 30 Dinge, die nur noch machen solltest, bevor du 30 wirst!

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