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Diese Tinder-Typen kennt wirklich jede*r – MEN Edition

Excuse me, do I know you?
Autor:in
Lia Remschnig
08.08.2021

Wisch nach links, Wisch nach rechts... nahezu keinem Millenial muss man heute mehr erklären, wie Tinder funktioniert. Dass sich die Dating-App reger Beliebtheit erfreut, freut uns zwar auch, dennoch finden wir so manche Sachen daran einfach nur nervig. Wie etwa die gefühlt wiederkehrende Reihe von Tinder-Verschnitten, die einfach jede*r kennt.

Die Lederhose

Das Pendant zum US-amerikanischen Fish-Guy ist bei uns die Lederhose! Herrjemine, wenn wir diesen Typen sichten, suchen wir schnell das Weite. Ihn zeichnet eine besondere Fleischeslust aus, denn Schnitzerl ist nunmal sein absolutes Leibgericht, das er stets mit gekühltem Hopfentee hinunterspült. Charaktereigenschaften, die mit diesem bodenständigen Guy daherkommen, sind nicht nur ein dezenter Hang zum Patriotismus gepaart mit der Vorliebe für kniehohe Gummistiefel, sondern auch chronisches Heimweh zu Mutti und ihren Grammeln, sobald er sich außerhalb der Dorfgrenze befindet. Wie auch eine absolute Unfähigkeit dafür, ein Gespür dafür zu entwickeln, wie man sich Frauen gegenüber adäquat auf Dorffesten verhält. „You can grab´em by the...”- Aaabsolutely not. Thank you, next! #iamfromaustria #ibims #bier

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Der Nerd

Brille, unauffälliges Aussehen, ein sehr zurückhaltendes Auftreten – wir alle kennen den Nerd auf Dating-Plattformen nur zu gut. Paart man noch das ein oder andere aussagekräftige Meme dazu und ein paar kluge Sätze, ist das Nerd-Tinderprofil eigentlich fast schon perfekt. Fehlt nur noch irgendetwas Rätselhaftes, das auf den absurd hohen IQ aufmerksam macht. #sapiosexuell #lotr #kluk

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Der Crazy Guy

Alles andere als 08/15, das ist sicher. Der Crazy Guy liebt Außergewöhnliches, schwimmt gegen den Strom, lässt sich nicht gerne in Schubladen stecken und mag einfach alles, was so gar nicht Mainstream ist - aus Prinzip. Eh klar, irgendwie finden wir den Typen schon interessant, ehrlich gesagt macht er uns aber auch ein wenig Angst, weshalb wir dann doch weiter swipen. #a-typical #punksnotdead #nohashtag

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Der Chiller

Yo, 420 ist seine Lieblingsnummer und sowieso läuft bei ihm maximal Still Woozy, Bo Burnham oder Dope Lemon auf Spotify. Er lebt „im Moment“, lässt sich nur ungern bis gar nicht auf was Festes ein, denn eigentlich sind wir Menschen ja gar nicht gemacht für Monogamie. Er trägt gern Marken wie Ripndip oder Carhartt. Vielleicht skatet er oder spielt ab und an Basketball mit seinen Jungs – die übrigens krass wichtig für ihn sind. Wait, what - der Termin war um 15.00? Tja, Computer sagt nein, denn der Chiller kommt grundsätzlich schon mal gut und gerne 30 Minuten zu spät zum vereinbarten Treffpunkt. Nicht, weil er so lange geschlafen hat, sondern weil die eine Folge von Brooklyn Nine-Nine oder Rick and Morty doch noch so geil war. Aber hey, zumindest hat er immer erstklassiges Gras am Start. #shaka #420 #skirr

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Der Hipster aka. El Schnurrbarto

Okay, zugegeben, dieser Typ ist nicht nur äußerlich schon mal sehr anziehend für viele. Entweder trägt er einen nicen Moustache in Kombi mit lässigen 80er Jahre Klamotten - und eventuell noch eine Pilotenbrille (nicht als Sonnenschutz, sondern zum Lesen natürlich) - und Birkenstocks oder ...nö, das trifft´s eigentlich ziemlich gut, joa. Er weiß, wo es die besten Raves gibt auf der Donauinsel und natürlich ernährt er sich vegan. Dieser Typ ist Frauenversteher durch und durch – nicht im Casanova-Sinne, sondern aus eigenem Interesse zum weiblichen Geschlecht. Praktisch kann er Simone De Beauvoir und Judith Butler im Schlaf zitieren, findet Frauen gerade dann sexy, wenn sie sich nicht „geschlechterkonform“ verhalten und hat, nur um mal zu sehen, wie es ist, auch schon mit anderen Männern angebandelt. Politisch gesehen ist er natürlich sehr liberal eingestellt. #feminism #blacklivesmatter #gogreta

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Der Prolo

Der Typ ist so ziemlich das genaue Gegenteil von zuvor erwähntem. Nur zu gerne posiert dieses Exemplar vor dicken Autos, fast so, als wolle es etwas, das nicht ganz so mächtig ist, kompensieren. Ein geradezu Furcht einflößender Blick in die Kamera, vielleicht noch ein paar fiese Tattoos aus der Knastzeit und ein American Stafford, tun ihr Übriges. Von Gendertheorie hat er noch nie was gehört und von Klimaerwärmung will er sowieso nix wissen. Impfen lässt er sich aus Prinzip nicht. Dafür haben´s ihm Verschwörungstheorien so richtig angetan. #erstguterjunge #jva #bad

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Der Christian Grey

Er hat kein richtiges Bild drin von sich, sondern nur so ein fakey Muskel-Fesselding, wo man schon weiß, wo die Reise hingehen soll. Sadomaso-Alarm vom Feinsten. Wer auf BDSM-Spielchen steht, kommt hier bei einem Swipe nach rechts garantiert auf seine Kosten. #shadesofgrey #bdsm #leckmeinestiefeldusau

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Der Fuckboy

I´m sorry, aber es gibt nun mal kein besseres Wort dafür. Der Fuckboy macht sich erkennbar durch mindestens ein Bild, das im Bett aufgenommen wurde, mit sinnlichem Ausdruck in den Augen, klarerweise. Vielleicht (kein Muss!) noch einem oberkörperfreien Foto, das einen ziemlich perfekt trainierten Body zeigt. Es gibt keine Beschreibung im Profil, da das aussagekräftige Bildmaterial für sich sprechen soll. Höchstens vielleicht „Netflix and Chill“ oder „ONS ;)“. Der erste Text, den man von ihm bekomm

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