The Birdyard
Lange Gasse 74, 1080 Wien
Der zweite Streich der Brüder des Mama Liu and Sons macht die Lange Gasse langsam zum absoluten Hotspot des achten Bezirks. Paradiesvögel an den Wänden der exquisiten Bar im hinteren Untergeschoß, das Restaurant dafür aber umso slicker in schwarz/weiß hinter der gläsernen Fassade. Die internationalen Tapasgerichte mit französischem Einschlag sehen nicht nur aus wie kleine Kunstwerke, sie schmecken auch so: Vom Kartoffelpüree bis zum Oktopus ein absoluter Genuss. Am besten kommt man also zu viert und bestellt die ganze Karte einmal von oben nach unten durch.
Turnhalle im brick 5
Herklotzgasse 21, 1150 Wien
Das super nette brick5 hat seit neuestem auch ein fixes Lokal – die Turnhalle. Hier gibt es nicht nur wochentags von 12 bis 15 Uhr Lunchbowl sondern auch einen sehr entspannten, vegetarischen Brunch am Sonntag. Zusätzlich finden immer wieder gewohnte Events, wie Flohmärkte und Konzerte, statt.
beef & glory – Steakerei
Florianigasse 35, 1080 Wien
Im achten Bezirk tut sich gerade richtig viel. Das ehemalige Beisl in der Florianigasse ist zwar durch die Holzvertäfelungen noch zu erkennen, der Rest wurde aber, angelehnt an die mythologische Liebesgeschichte von Zeus und Europa, sehr schick und nobel vom Designerteam "Derenko" umgestaltet. Das Rind wird hier ebenfalls beinahe göttlich behandelt und bei 1000 Grad Celsius schock-gegart. Dementsprechend hochpreisig ist die Speisekarte.
Meissl & Schadn
Schubertring 10-12, 1010 Wien
Im Erdgeschoß des feschen Grand Ferdinand Hotels gibt es seit 13. September Altwiener Klassiker wie Tafelspitz, Apfelstrudel und jede Menge Schnitzel Love. Das frühere "Meissl & Schadn" am Neuen Markt war ein legendäres Hotel im 19. und 20. Jahrhundert und ist nun in aufgepeppter Form wieder auferstanden. Was ziemlich cool ist: Trotz der prominenten Adresse und dem schicken Ambiente sind die Preise absolut bezahlbar. Ein Drei-Gänge-Menü zu Mittag kommt auf 14,90 Euro.
Florentin
Berggasse 8, 1090 Wien
Das berühmte Café Berg ist Geschichte. An seiner Stelle hängen nun orientalische Lampen über dem sehr schichten Interieur. Zum Frühstück gibt es Pancakes, Bowls und eine Mischung aus typisch wienerischen und israelischen Gerichten. Auch sonst findet man auf der Karte so ziemlich alles mit Hummus, einen ganzen Karfiol (unbedingt zu zweit essen – der ist riesig und sehr lecker), viel mit Gemüse und Süßkartoffeln, Couscous und Salat und das alles zu richtig günstigen Preisen – fast alle Hauptspeisen kosten unter 10 Euro. Wer noch ein Lokal für sein Geburtstagsdinner sucht: Der fesche Extraraum mit großer Tafel eignet sich perfekt für größere Runden, muss aber reserviert werden.
Biodeli
Otto-Bauer-Gasse 11, 1060 Wien
Das Biodeli expandiert und eröffnete im September ein zweites Lokal im sechsten Bezirk. Hier wird mittags gewohnt gut gekocht und das Ambiente ist so gemütlich und freundlich, wie im Deli auf der Gumpendorferstraße, das übrigens auch erst ein Jahr alt ist.
Ebi 1
Teinfaltstraße 9, 1010 Wien
Ende September eröffnete im ersten Bezirk das dritte ebi-Lokal Wiens. Das all-you-can-eat Konzept, wo man trotzdem à la carte bestellen kann, dürfte funktionieren. Angeboten wird asiatische Küche, von Sushi bis Tepanyaki Grill. Um 20 Euro kannst du dich einmal durch die Karte kosten.
Trattoria Pulcinella
Naschmarkt 94-101, Stand C2 , 1040 Wien
Roberto d’Atri hat eine neue Pizzeria am Naschmarkt eröffnet. Statt neapolitanisch ist die Pizza hier zur Abwechslung römisch. Das bedeutet dünner, knuspriger Boden ohne Blasen. Die Einrichtung ist schön kitschig, mit rot-weißen Tischdecken und „Volare“ in der Playlist. Die klassischen Naschmarkt-Besucher werden es lieben.
El Gaucho
Rochusplatz 1, 1030 Wien
Das Steakhaus El Gaucho eröffnete am 21. September seine mittlerweile fünfte Niederlassung, davon sind zwei in Wien. Am Rochusmarkt hat man von nun an eine große Auswahl an Steak, ab circa 20 Euro ist man dabei, nach oben hin (fast) keine Grenzen. Dazu gibt es Klassiker wie Ofenkartoffeln oder Salat und viele verschiedene Saucen.
Zu den Neueröffnungen von August geht es hier entlang.
Headerbild: Meissl & Schadn
Vorschaubild: Beef & Glory © Derenko