Wer an den achten Bezirk denkt, denkt vermutlich nicht automatisch an die Albertgasse - dabei gehört sie zu den grünsten Straßen des Bezirks und hat eine tolle Auswahl an guten Cafés, Restaurants und Bars. Wo du am besten isst, trinkst und deine (Lebensmittel-)Einkäufe erledigst, erfährst du hier.
Das Schönste: der öffentliche Bücherschrank am Josef-Matthias-Hauer-Platz
Das Skurrilste: die Palmenverkleidung des "Mamamon"
Damit machst du der WG eine Freude: Blumen kaufen beim Blumenstanderl an der Ecke Albertgasse/Josefstädter Straße
Lokale
Koinonia Plus
Albertgasse 39, 1080 Wien
Das mit dem Koinonia Plus muss man nicht gleich verstehen. "Koinonia" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Teilhabe", die angebotenen Speisen sind eine Art Fusion-Küche aus Koreanischem, Japanischem und Thailändischem. Und die Weine, die hier zur exzellenten Küche angeboten werden, stammen aus der Steiermark oder der Wachau. Der greek-thai-korea-japan-wachau-mix ist also unbedingt einen Besuch wert.
Café Hummel
Josefstädter Straße 66, 1080 Wien
Das Hummel ist sowas wie das Café Landtmann des achten Bezirks. Hier diniert nicht nur die gutbürgerliche Beamten- und Hofratswitwenschaft, sondern auch das Who is Who der Politik und der lokalen Schauspielprominenz. Nichtsdestotrotz mischt sich das Publikum im Hummel immer mehr durch. Auch Studenten und junge Leute, die in der Gegend wohnen, wissen die gute und preiswerte Küche sehr zu schätzen.
Swing Kitchen
Josefstädter Straße 73, 1080 Wien
Die Filialen der Swing Kitchen im Retro-Style sind längst nicht mehr wegzudenken. Seit letztem Jahr wird dort, wo jahrelang McDonald’s fettige Fleischburger und Chicken McNuggets verkauft hat, vegane Fast-Food-Kost angeboten. Beim Heimweg vom Fortgehen ist uns kurz etwas leid drum, aber untertags lieben die Josefstädter die veganen Burger und Wraps.
Der Greißler
Albertgasse 19, 1080 Wien
Gerade wenn man denkt, die Greißler sind vom Aussterben bedroht, findet man diesen netten Laden. Hier stehen nicht nur hervorragende regionale Produkte zum Verkauf, sondern auch ein nachhaltiges Konzept dahinter. Entweder du kommst mit deinem eigenen Sackerl/einer eigenen Verpackung oder man erhält gegen Pfand/Kauf ein Rexglas zum Transport der Lebensmittel. Die Preise werden außerdem nach Gewicht berechnet, das heißt man spart sich den SBudget-5-Kilo-Sack Erdäpfel, die man eh nie aufessen wird und kauft und zahlt stattdessen nur so viel wie man tatsächlich braucht.
Die Wäscherei
Albertgasse 49, 1080 Wien
Wenn du am Wochenende wieder einmal mit deiner WG brunchen möchtest, geht doch mal dort hin, wo alles begann. Die Wäscherei ist nämlich eines der Ur-Brunch-Lokale. Zwar wurde es mittlerweile von der Konkurrenz überholt, aber hier kannst du trotzdem das ganze Wochenende bis in den späten Nachmittag speisen und den Kater vom Vorabend durch Essen kompensieren. Auch für den Mittagshunger oder den kleinen Hunger zwischendurch gibt es alles, was das restfettes Herz begehrt: serviert wird von veganer (Wok, Falafel) bis deftiger Hausmannskost (Geschnetzeltes, Schinkenfleckerl) alles, und das in guter Qualität und zu fairen Preisen.
albertgasse39
Albertgasse 39, 1080 Wien
Der Name ist nicht unbedingt der einfallsreichste, aber umso kreativer ist die große Auswahl an Getränken, Cocktails und Weinen. Auch zu Essen gibt's gute Kleinigkeiten Die Atmosphäre ist herzlich, das Personal kompetent. Das Lokal veranstaltet übrigens wöchentlich einen Gin-Mittwoch (mit Gin Tonic nach Wahl um 7,50 Euro) und einen Prosecco-Donnerstag.
Polkadot
Albertgasse 12, 1080 Wien
Das Polkadot richtet sich an Studenten, Reisende und (Brett-)Spielfreudige. Das Angebot ist aber wirklich sehr vielfältig und mit Liebe gestaltet: Immer wieder gibt es hier Themenabende und Konzerte. Es werden wechselnde Bier- und Whiskey-Karten angeboten, außerdem kannst du, mit Freunden oder anderen Gästen im "game corner" Mitgebrachtes spielen oder neue Spiele ausprobieren.
Du willst wissen, was sonst noch los ist im achten Bezirk? Dann besuch die Josefstädter Straße oder die Florianigasse.