Ein Klassiker aus der chinesischen Küche ist mittlerweile auch in Wien angekommen - gerade noch rechtzeitig um uns an den letzten eisigen Tagen die Bäuche und Herzen zu wärmen. Quasi als asiatisches Fondue beschreibt man den Hot Pot am ehesten, Zutaten wie Gemüse, Fleisch und Meeresfrüchte werden direkt am Tisch in einer schmackhaften Suppe gekocht. Klingt fancy? Ist es auch! Und darüber hinaus ziemlich lecker und eine kalorienarme Variante, der sonst oft so lasterhaften chinesischen Küche.
Mama Lius and Sons
Gumpendorferstraße 26, 1060 Wien
Elegant und trotzdem entspannt schlicht – so würde man das Lokal Mama Lius and Sons, in der Gumpendorferstraße beim Betreten beschreiben. Schwarz & Weiß dominieren hier was die Einrichtung betrifft – umso bunter und farbenprächtiger sind allerding die servierten Speisen. Neben anderen Klassikern der asiatischen Küche wie zum Beispiel Dim Sum wird hier auch ein breites Angebot an Hot-Pot Variationen aufgetischt.
Als Suppen-Basis kann man zwischen einer leichten Tomatensuppe mit Koriander, kräftiger Rinderbrühe, Curry-Kokos-Suppe oder scharfer Ma La Suppe wählen. Als Einlage gibts dann die vegane Option mit Tofu, Gemüse und Nudeln. Alternativ kannst du auch Fleisch oder Meeresfrüchte in der ausgewählten Suppe brodeln lassen.
Hot Pot im Mama Lius schmeckt nicht nur an kalten Tagen, aber an diesen wärmt es besonders von innen.
Yi Pin Bu Yi
Westbahnstraße 24, 1070 Wien
Dass du dich wahrscheinlich nicht auf den ersten Blick in die Einrichtung vom Yi Pin Bu Yi verlieben wirst, heißt aber noch lange nicht, dass das auch auf die Speisen zutrifft – und echte Liebe geht ja bekannterweise sowieso durch den Magen.
Auch hier ist der Hot-Pot nicht das einzige Gericht auf der Karte, aber wahrscheinlich das aufregendste. Das besondere am hier angebotenen Feuertopf ist, dass es im Yi Pin Buh Yi die all-you-can-eat Variante gibt. Nach den im Preis inkludierten Vorspeisen, kannst du dir zwei Suppen aussuchen und quasi endlos, Fleisch, Gemüse, Meeresfrüchte und Tofu darin köcheln – bis dein Magen die Essens-Zeremonie für beendet erklärt.
Shabu Shabu
Stumpergasse 27, 1060 Wien
Schon der Webauftritt von Shabu Shabu ist was Stilsicherheit betrifft on point, ebenso die Inneneinrichtung des Lokals im 6. Bezirk. Auch die Speisen sind optisch ein besonderes Highlight, natürlich auch geschmacklich. Während die Speisekarte ziemlich viele asiatische Geschmackserlebnisse vereint, wird der Hotpot – der auch Shabu Shabu genannt wird mit eigenen Dips besonders interpretiert. Ansonsten ist natürlich klassisch die Suppe inkludiert, Sowie in dünne Scheiben geschnittenes Fleischs, Gemüse und aus dem Meer kommende Köstlichkeiten. Wer den neuen Essens-Trend also besonders fancy testen möchte, ist im Shabu Shabu goldrichtig.
Ostwind
Lindengasse 24, 1070 Wien
Legerer eingerichtet, aber geschmacklich kein bisschen weniger lecker angerichtet geht es weiter im Chinarestaurant Ostmeer in Neubau. Hier gibt es nur zwei Varianten des Feuertopf-Gerichts. Die klassische Ausführung nennt sich Mala-Hot Pot und zeichnet sich durch eine ziemlich scharfe Suppen-Basis aus. Wer den Hot Pot zwar heiß, aber nicht unbedingt scharf haben will, kann auf die neuere Variante, den Yuanyang Feuertopf zurückgreifen. In diesem findet man zwei unterschiedlich scharfe Suppenbabsen in einem Topf – damit auch Personen zusammen schlemmen können, die geschmacklich eher wie Yin und Yang zusammenpassen.
Vertreib dir mit feurigen HotPots die winterlichen Gedanken und heiz dir damit noch einmal kräftig ein. Besonders für ausgedehnte Mahlzeiten in guter Gesellschaft ist dieses Gericht wahrscheinlich die neue Nummer 1 am Snackbuffet. Wer weiß, vielleicht willst du dann auch in den warmen Monaten nicht mehr auf dieses heiße Gericht verzichten.
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