Wenn du dich hinsetzt, die Augen schließt und versuchst an nichts zu denken, kommen dir 1001 Gedanken zu Gott und der Welt. Außerdem stellst du dir plötzlich Fragen wie: Welche Eissorte habe ich als letztes gegessen und gibt es Mönche, die es bereuen Mönch geworden zu sein? So muss Meditation aber nicht ablaufen: Wir sagen dir, wie du ein bisschen mit deiner Seele abhängen kannst und das Chaos, das sich in deinem Kopf angesammelt hat, beiseiteschiebst. Namasté!

 

Die richtige Umgebung

Jede/r kann es sich denken, aber um es noch einmal erwähnt zu haben: Such dir ein schönes, entspanntes Plätzchen. Räume vielleicht vorher auf und zünde dir eine Duftkerze an. Du solltest den Ort mögen, an dem du deine Meditation durchführst und möglichst alle Störfaktoren beseitigen. Das heißt auch: Handy aus, Musik aus. Mache es dir dann, in lockerer Kleidung, auf einem Kissen bequem und schon kann es losgehen.

 

Der richtige Sitz

Auch wenn sich das Bett anbietet, es ist nicht der richtige Ort für eine entspannende Meditationseinheit. Setze dich auf eine Yogamatte, eine Wolldecke oder ein dickes Handtuch: Hauptsache, dir wird auf dem nackten Fußboden nicht kalt und du fühlst dich wohl.
Der Schneidersitz ist dabei die beste Ausgangsposition. Wer die Position für angenehm empfindet, kann auch probieren, einen Fuß auf den anderen zu legen und in der Halb-Lotus-Position zu meditieren.

 

Körperhaltung und Atmung

Versuche dich möglichst aufrecht hinzusetzen und die Brust zu öffnen, damit du frei atmen kannst. Achte darauf, dass deine Schultern nicht angezogen sind und lasse die Arme locker in den Schoß fallen: Die Hände kannst du ineinanderlegen, die Daumen zeigen gegeneinander. Atme mit geschlossenen Augen mehrmals bewusst in deinen Bauch und checke deine Körperhaltung noch einmal ab: Gerader Rücken, entspannte Schultern, viel Platz zum Atmen in deinem Brustkorb und ein gutes Gesamtgefühl.

 

Das Denken ausschalten

Ein großer Fehler ist es, zu glauben, dass du beim Meditieren an nichts denken sollst. Gib deinen Gedanken Raum und lasse sie zu, genauso, wie sie im Moment der Meditation kommen. Versuch die Gedanken dabei nicht zu bewerten, sondern einfach zu akzeptieren.

 

Die Meditation

Für den Anfang sind 10 Minuten absolut ausreichend. Stell dir den Wecker, damit du während der Meditation nicht abgelenkt bist.

Atme jetzt bewusst in deinen Körper hinein. Versuche mit jedem Atemzug mehr aus deinem Kopf hinauszufinden und in deinen Körper hinein. Mit jedem Atemzug kannst du jetzt deine Gliedmaßen nacheinander spüren und dich von deiner kleinen Zehe bis zu deinen Fingerspitzen hinauffühlen.

Versuche dich aktiv auf deine Atmung zu konzentrieren und merke, wie dein Atmen langsam in deinen Körper hinein – und wieder hinausfließt. In diesen Momenten zählen nur deine Atmung und dein Körper. Wenn deine Gedanken abdriften, dann hol dich ganz sanft wieder zurück und konzentriere dich weiter auf deine Atmung.

Wenn du dich mit einer geführten Mediation wohler fühlst, gibt es hier tolle Videos und Podcasts für die perfekte Entspannung.

 

Aufwachen

Ziel solcher Übungen sollte es vor allem sein, dass du die Gelassenheit mit in deinen Alltag nimmst. Wenn dich dein Wecker nach 10 Minuten zurückholt, nimm dir Zeit, mach dir bewusst wie ruhig und gelassen du gerade warst und spring nicht gleich auf, um die nächste Uni Aufgabe zu erledigen.

 

Du willst dich lieber ein bisschen Auspowern? Hier findest du dein Quarantäne Workouts für Anfänger*innen

 

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