Party hier, Rave dort, Konzert da – alles spaßig, alles schön, wenn´s da nicht einen Haken gäbe: FOMO, Fear Of Missing Out, also die Angst etwas zu verpassen. Die macht uns manchmal einen Strich durch die Rechnung, wenn es um Genießen und Zufriedensein geht. Gedanken wie „Wäre die andere Party besser gewesen?“ versuchen, uns vergessen zu lassen, dass wir eigentlich gerade eine gute Zeit haben.
Und wenn wir mal einen Abend allein zuhause brauchen, dann ist es schwer, diesem Bedürfnis nachzugehen. Vielleicht werden wir aus der FOMO niemals eine JOMO (Joy Of Missing Out) machen, aber vielleicht steht FOMO in Zukunft ab und zu auch mal für: Find Ois Mäßig Optimal – drum bleib ich heute mal zuhause. Hier unsere Tipps, damit dir das gelingt!
Informationsflut vermeiden
Veranstaltungshinweise sind überall – auf Facebook, auf Instagram, in deinem Uni-Chat. Statt zu einem tollen Programm führt das meist zu Überforderung. Konsumiere lieber ausgewählte Tipps für deine Wochenendplanung, dann fällt die Entscheidung leichter.
Hier können wir helfen: Wir fassen die wichtigsten Events immer für euch zusammen - die findest du dann im Eventkalender!
Sei ehrlich zu dir selbst
Du hast dir also eine Veranstaltung ausgesucht, Glückwunsch! Nun sei ehrlich: warum gehst du hin? Weil du richtig Bock hast? Oder weil du Angst hast, dass du am Montag eine Anspielung von deinen Kolleg*innen nicht verstehst, die ohne dich gefeiert haben? Seien wir ehrlich: letzteres ist kein guter Grund. Du verpasst keinen guten Abend, wenn du keine Lust hast – dann wird es nämlich ziemlich sicher kein guter Abend.
Vorfreude maximieren
Nein, du hast richtig Lust fortzugehen? Dann zelebriere das! Überleg dir, was du anziehst, wie du hinkommst, lade deine Freund*innen ein und mach dir schonmal ein Bier auf. All das ist auf jeden Fall besser, als sich noch länger mit den Alternativen zu beschäftigen, die dir die Vorfreude nur verringern. Und falls die FOMO in deinem Kopf flüstert, sag ihr: Ja, das war die richtige Entscheidung und ich werde heute Abend Spaß haben!
Hände weg von Instagram!
Lass Instagram mal Instagram sein, wenn du auf der Party bist, an der Donau liegst oder dich für einen Abend zuhause entschieden hast. Es bringt dir überhaupt nichts, zu wissen, wie es auf den anderen Events gerade ist und wie viel Spaß die Leute auf Instagram zu haben scheinen. Konzentrier dich auf deinen Abend und deinen Spaß: du bist deinem Bauchgefühlt gefolgt und hast gemacht, worauf du Lust hattest und deshalb bist du genau richtig da, wo du jetzt bist.
Mit Freund*innen reden
Austausch hilft fast immer. Sei es darüber, dass es den anderen nicht anders geht als dir und sie nicht die rund um die Uhr die beste Zeit ihres Lebens haben, sondern genauso mit Alltagsproblemen kämpfen. Oder darüber, dass du nach einer Veranstaltung, statt der du Selfcare gemacht hast, gar nicht detailliert wissen willst, was so passiert ist und was du verpasst hast. Überleg, was dir guttut und teile es deinem Umfeld mit.
Zufriedenheit wahrnehmen
Wie oft hältst du nach einem Abend inne und bist froh, dass du dich so entschieden hast? Vermutlich nicht oft. Solltest du aber: gestehe dir ein, dass du ganz gut weißt, was du brauchst, dass du Entscheidungen treffen kannst, die dich glücklich machen und dir unvergessliche Momente bescheren. Das Konzert war eine richtig gute Wahl? Die Bartour mit deiner besten Freundin war besser als es die Hausparty gewesen wäre? Der Filmabend allein hat deine Batterien wieder aufgeladen? Nimm das bewusst wahr, dann wird´s in der Zukunft leichter, auf dein Bauchgefühl zu hören.
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