Kitch

Biberstrasse 8, 1010 Wien

Wiens neuste Pizzeria ist so cool und stilvoll wie keine zuvor. Hier wurden keine halben Sachen gemacht: Neben der Leuchtschrift an den weiß gestrichenen Backsteinwänden hängt ein echter Nitsch, das Lokal könnte auch gerade in Soho eröffnet haben und der renommierte italienische Pizzabäcker wurde mal eben von der Pizza Mari abgeworben. Neben den authentischen Pizzen, gibt es wechselnde Vorspeisen, verschiedene Pastagerichte und hervorragenden Wein. In Kürze soll auch noch ein Schwesternlokal und ein Club hinzukommen. Wir halten euch auf dem Laufenden. 

 

Erich 

Neustiftgasse 27, 1070 Wien

Wie die meisten inzwischen mitbekommen haben, eröffnete Anfang Februar am Sankt Ulrichsplatz das Erich, der kleine Bruder des beliebten Lokals Ulrich, das gleich gegenüber liegt. Die Einrichtung erstrahlt in schwarz und gold, Elemente, wie das stylische Schild vor der Tür oder das weiße Gewölbe runden das hippe Konzept ab. Das Essen ist schlicht aber lecker: Frühstück gibt’s bis 16 Uhr, danach werden Kleinigkeiten, wie Tacos, Bowl oder Sandwiches, jeweils in mehreren Varianten serviert. Die Desserts kann man aus der Kuchenvitrine aussuchen. Klein, gemütlich, cool.

 

Hades 

Karlsplatz 5, 1010 Wien

Der Eingang zur Unterwelt befindet sich seit 5. Februar direkt am Karlsplatz. Der neu eröffnete Club setzt auf nationale DJs, Show statt Minimalismus und zentrale Lage. Jeden Freitag findet Gay Night statt und auch sonst ist hier alles erlaubt. Sexy People räkeln sich hinter Gitterstäben, die Kellner sind maskiert und die Besucher leicht gekleidet. Musiktechnisch ist alles möglich: Von HipHop, Drum'n'Bass, Liquid Funk bis Two-Step ist alles dabei. Ein Erlebnis Club, der Wiens Partyszene aufmischen wird.

 

ALTO

Dornbacherstrasse 88, 1170 Wien

Seit Jahren versuchen die verschiedensten Gastroprofis in dem wunderschönen Haus in Neuwaldegg ihr Glück. Bislang sind alle nach nur kurzer Zeit gescheitert. Warum wir glauben, dass das ALTO trotzdem funktioniert? Weil Chef René Steindachner schon das "Café Francais" und das "Francesco" zum Laufen gebracht hat, Starkoch Meinrad Neunkirchner aus dem "Freyenstein" am Konzept mitgewirkt hat und die Eröffnung einer coolen und absolut authentischen Südtiroler Trattoria in Wien einfach eine verdammt gute Idee ist. Das Lokal soll Berghütten-Charme mit Italo-Atmosphäre verbinden und schlägt den Bogen vom Antipasti-Teller bis zur Knödel-Trilogie. Wir sind gespannt. 

 

Brevis 

Schmelzgasse 3, 1020 Wien

Gleich gegenüber der Karmeliterkirche hat das Brevis eröffnet. Angeboten wird mediterrane Küche, Mittagsmenü zwischen 9,80 € und 12,50 €, Cocktails und nette Atmosphäre. Die Pasta-Kreationen und einzelne Produkte, die in der Küche verwendet werden, kann man im lokaleigenen Shop gleich mitnehmen und zuhause selbst nachkochen. Für die Zukunft sind Veranstaltungen mit Livemusik oder auch Lesungen geplant. Die Einrichtungen mit orangen Elementen wirkt nicht unbedingt modern, aber gemütlich.

 

Campus Bräu 

Wiedener Gürtel 1, 1100 Wien

In der Nähe des Hauptbahnhofs, am Gelände des Erste Campus Wien, hat am 1. Februar das Campus Bräu eröffnet. Genau das richtige für Gruppentreffen von der Uni, Mittagspause oder Afterwork. Geöffnet ist nur von Montag bis Freitag, wo es auch täglich Mittagsmenü gibt: Ziemlich fleischlastig, von Schweinsbraten über Cordon Bleu bis zu Rindsrouladen inklusive Suppe und Dessert um günstige 8,90 €. Die Speisekarte ist umfangreich und bietet österreichische Klassiker à la Gulasch und Gröstl, Steak, überbackene Brote und Burger. Vegetarier können Eiernockerl oder Veggie Burger bestellen. Neben nationaler Küche liegt ein weiterer Fokus auf Bier. Zwei Craft Biere und über zehn verschiedene Flaschenbiere werden angeboten. Die Einrichtung ist rustikal, gemütlich und beinhaltet moderne Elemente, wie stylische Beleuchtung, Ziegelwände und gemusterte Fliesen.

 

Liechtenstein42 

Liechtensteinstraße 42, 1090 Wien

Das Rochus im Neunten ist nun das Liechtenstein42 (Keine Idee, wie du dein Lokal nennen sollst? Wieso nicht wie die Adresse? Da war wieder wer besonders kreativ.) Ob das ein Fortschritt oder ein Rückschritt ist, an dem Punkt scheiden sich die Geister (bzw. Gäste). Optisch bleibt's sehr ähnlich, das große Lokal bietet viele verschiedene Bereiche, von Bar und Lounge bis zur Dachterrasse. Menütechnisch wird in der Pre-Opening Phase, bis Anfang März, noch einiges ausprobiert. Zu Mittag gibt’s aber auf jeden Fall ein Menü um 9,20 € mit zwei Gängen, 10,20 € für drei. Die Speisenauswahl reicht von veganem Eintopf über Zanderfilet bis zu Zitronenhuhn. Der schöne, große Schanigarten bleibt natürlich.

 

Ebi 

Mariahilferstraße 112, 1070 Wien

Auf der Mariahilferstraße in der Nähe vom Westbahnhof, relativ unscheinbar im ersten Stock (über Bipa) hat am 24. Februar das asiatische Lokal Ebi eröffnet. Das Konzept ist prinzipiell All you can eat, allerdings nicht in klassischer Buffet Form. Auf einem Bestellformular kann man Gang für Gang ankreuzen und die Speisen kommen frisch serviert. Die Speisekarte ist klassisch: Sushi, Maki, Sashimi in allen Variationen, sowie warme Gerichte, von frittierten Garnelen über Frühlingsrollen und Tofu bis zu Knuspriger Ente und Hühnerspieß. Die Preise: 11,95 € wochentags zu Mittag, abends und am Wochenende zahlt man pro Person 18,95 €. Sollte man ausprobieren, wenn der Hunger nach dem Shoppingmarathon riesengroß ist.

 

Brotkost 

Piaristengasse 5-7, 1080 Wien

Brotkost ist kein Lokal, sondern ein Lieferservice. Für Brötchen – und das schmeckt besser, als es klingt. Verwendet wird nur Joseph Brot und der Belag ist weit kreativer, als Tomate-Mozzarella oder Schinken-Käse. Insgesamt werden 12 verschiedene Sorten angeboten. Das Ziel von Brotkost ist, langweilige Meetings, Messen oder Firmenfeiern ein bisschen aufzupeppen, zumindest was die Kulinarik betrifft. Das wird in der nächsten Redaktionssitzung gleich mal ausprobiert!

 

Emanuel Kaffee & Strand 

Margaretenstraße 22, 1050 Wien

Die ehemalige Paninoteca in Margareten heißt jetzt Emanuel. Panini gibt’s aber noch immer. Außerdem Kaffee, Tagesteller um 5 € und Strand - also nicht wirklich, aber ein bisschen Sand in der Auslage muss reichen. Im Endeffekt also alles beim Alten.

 

Nachtrag: Neu seit Dezember/ Jänner

Pramerl & The Wolf   

Pramergasse 21, 1090 Wien

Getreu der „Kunst des Weglassens“ ist das Konzept im Pramerl & The Wolf einfach, aber doch ganz besonders. Das Ziel ist gutes Essen in gemütlicher Atmosphäre, hohe Qualität aber reduziert auf das Wesentliche. Hier gibt’s keine Speisekarte, sondern nur Menüs, vier- bis siebengängig (39 bis 63 €), die individuell für die Gäste zubereitet werden. Unverträglichkeiten, Geschmäcker und Hunger werden vorher abgeklärt und dann wird man ganz einfach überrascht. In der Küche steht Wolfgang Zankl, ein ehemaliger Unternehmensberater. Das Ambiente ist mit viel Holz urig, gemütlich, simpel. Eine ganz neue Art des Essengehens – und die will natürlich jeder gleich ausprobieren. Das, schon seit Dezember geöffnete, Lokal ist zurzeit sehr gefragt, ohne reservieren geht nichts.

 

Bits & Bites 

Webgasse 27, 1060 Wien

Still und heimlich eröffnete in der Webgasse bereits im Dezember ein neues Lokale mit dem Namen Bits & Bites. Die Soft Opening Phase lief gut an und die Speisenauswahl ist lecker. Am Wochenende gibt’s auch Frühstück, unter der Woche ist das Lokal nur abends geöffnet. Angeboten werden Antipasti, vegetarisch oder mit Schinken und Burger. Klingt jetzt nicht sehr innovativ, die „Presse“ hat dazu allerdings nur zu sagen: „So geht Burger“. Na dann – der Pulled Pork Burger um 12,40 € wartet darauf getestet zu werden. Ach ja, Desserts gibt’s natürlich auch, von Muffin bis Cheesecake.

 

Kommod

Strozzigasse 40, 1080 Wien

In einer alten Bäckerei in der Josefstadt haben die Quereinsteiger Stephan Stahl und Christina Unteregger ein nettes kleines Lokal (es hat wirklich nur fünf Tische), mit netter kleiner Speisekarte eröffnet. Das Kommod machts wie viele neu eröffnete Restaurants zur Zeit: Familiärer Rahmen, ausgewählte Speisen, gemütliche Atmosphäre. Die angebotenen Speisen wechseln täglich. Das Menü gibt's in einem Buch zu lesen, in dem jeden Tag eine neue Seite beschrieben wird. Da kann dann schon mal drinstehen: "Heute geht's um die Wurst", die natürlich selbst gemacht ist und auf verschiedenste Art serviert wird.

 

Pitawerk

Mariahilfer Straße 147, 1150 Wien

Sieht man den schwarz-weiß gefliesten Boden, die weißen Backsteinwände und die Industrielampen, denkt man sich: Bitte nicht schon wieder ein Burgerladen. Unsere Wünsche wurden erhört. In dem coolen, kleinen Lokal gibt's seit Anfang Jänner Pita und Burek nach traditioneller bosnischer Art (statt Trendfood aus LA). Und wir haben uns sagen lassen: Die frisch gebackenen, mit Käse, Spinat, Erdäpfeln oder Fleisch gefüllten Strudel schmecken tatsächlich wie daheim bei der Oma. Und das glauben wir sofort.

 

Baschly 

Schwarzspanierstraße 22, 1090 Wien

Baschly heißt so viel wie Freund oder Bruder und kommt euch wahrscheinlich bekannt vor, weil es am Naschmarkt bereits einen Stand mit diesem Namen gibt. Seit Mitte Jänner gibt es das orientalische Streetfood auch in Wien Alsergrund. Die israelischen Speisen kennt man mittlerweile: gefüllte Pitas, Wraps, Falafel, Hummus, Salate usw. Vor allem Vegetarier/Veganer wissen die köstlichen, fleischlosen Gerichte oft zu schätzen. Das Konzept ist nicht besonders neu oder spannend, aber das Essen ist lecker und es kann nie genug internationales Streetfood auf Wiens Straßen geben. Das Essen nimmt man am besten mit, in dem kleinen Laden ist aber auch Platz zum Sitzen.

 

Übrigens

LVL7 

Lerchenfelderstraße 35, 1080 Wien

Der Club Kaiser Franz Josef, der im Oktober 2015 in den Räumlichkeiten des LVL7 neu eröffnete, ist schon wieder Geschichte. Back to the roots dachte man sich hier: Das LVL7 ist seit 5. Februar wieder back on. 

 

 

Header- und Einleitungsbild: Erich

Zu den Neueröffnungen vom Jänner 2016 geht's hier entlang.

 

 

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