Am schiachsten: Die Fassade des EKZ Einkaufszentrums am Elterleinplatz, die ausschaut wie ein brauner Klotz, der einen einsaugt, und auf der anderen Straßenseite wieder ausspuckt

Am schönsten: Dass es sich dort so kleinstädtisch und deshalb irgendwie wie Heimat anfühlt.

Sollte man probiert haben: Eine Scheibe vom regionalen Bio Heublütenkäse bei Ab Hof Nähe Elterleinplatz.

 

Märkte am Kalvarienberg

Wenn man vom Elterleinplatz kommend die rot-weiße Absperrung Richtung Kalvarienbergkirche sieht, findet mal wieder ein Markt statt. Zu allen großen Festen, wie Ostern (ältester Fastenmarkt Wiens) oder Weihnachten kann man durch die wenigen aber netten Standln schlendern. Aber auch den guten alten Kirtag mit Schaumrollen, Langos und Plastikpistolen oder das traditionelle Kalvarienberg-Künstlerfest gibt es hier.

 

Ab Hof

Jörgerstraße 56-58

Wenn grad kein Markt stattfindet, du aber doch auf der Suche nach etwas G'schmackigem und Regionalem bist, schau doch im winzig kleinen Ab Hof Bioladen in der Nähe vom Elterleinplatz vorbei. Hier gibt es nicht nur Bio-Fleisch, Naturfisch, Bio-Käsesortiment, Bio-Brot, Bio-Honig, und vieles mehr, sondern sogar einen Bio-Tagesteller zum Mitnehmen.

 

Restaurants und Beisls

Schrammelbeisl

Kalvarienberggasse 51

Der Name lässt nicht gleich darauf schließen, aber das Schrammelbeisl ist eine der nobleren Adressen in der Kalvarienberggegend. Der Besitzer, Christoph Stepan, hat eine perfekte Location geschaffen, in der sich Waldviertler Gastronomietradition und Wiener Moderne die Waage halten. Das Ambiente ist geradlinig und schnörkellos, lässt aber durch einige Einrichtungsgegenstände doch das Waldviertel durchblitzen. Da kann das Kalbsrahmgulasch auch schon mal 15 Euro und das Filetsteak vom Waldviertler Weideochsen schon mal 28 Euro kosten. Es gibt aber auch günstigere Mittagsteller bis 14.30 Uhr.

 

Cafe-Restaurant am Kalvarienberg

Kalvarienberggasse 21

Hier gibt es nicht nur das Mittagsmenü um 5,90 Euro und den Speisen-Sammelpass für treue Stammgäste, sondern auch die fancy Kalvarienbergplatte für zwei Personen um 27,90 Euro. Wer jetzt an S-Budget denkt, dem soll der Spruch des Wirten ins Ohr fliegen: “Naa- des san kane Maggi-Suppn!” Alles hausgemacht, damit wirbt das Traditionslokal neben der Kalvarienbergkirche. Das Event-Highlight am 20. Jänner: Frühshoppen mit den Schlosskoglern ab 11.30 Uhr. Also ruf gleich Oma und Opa an und schlage ihnen einen netten Ausflug vor!

 

Empanadabox

Kalvarienberggasse 41

Neben den ganzen urigen Gaststätten in der Kalvarienberggasse, würde hier wohl niemand ein spanisches Empanada-Restaurant vermuten. In dem kleinen Lokal neben dem EKZ Hernals gibt es herzhafte und süße Latino-Teigtaschen und sogar vegane Varianten. Die in Lateinamerika beliebten salzigen Kochbananenchips (Platanitos) und die picksüßen frittierten Churros müsst ihr unbedingt dazu probieren!

 

O'Sfizio

Kalvarienberggasse 36

Das O'Sfizio bietet schnelle, frische italienische Speisen aus ausschließlich kontrolliert biologischen Lebensmitteln, ohne Rohprodukte mit Farb- und Konservierungsstoffen oder anderen chemischen Zusätzen. Besonders gut eignet sich das Restaurant mit wechselnder Tageskarte für einen Abstecher in der Mittagspause. Authentische süditalienische Küche mit leckerem selbstgebackenem Brot und Focaccia.

 

Pizzeria Don Alberto

Bersteiggasse 25

Ob der Don Alberto wirklich Alberto oder eher Engelbert oder Jaroslav heißt, sei dahingestellt. Die Besitzer der Pizzeria, ein älteres Ehepaar, sind wirklich lieb, zuvorkommend und gesprächig. Hier gibt es passable Pizza, akzeptablen Rotwein und buntes, kitschiges Ambiente. Den klassischen Hernalser Gastgarten, den man hier so gar nicht erwarten würde, findet man tatsächlich auch. 

 

Auf ein Getränk ... oder zwei

Retsina

Hernalser Hauptstraße 68

Im Gastgarten des Retsina stehen zwei riesige alte Bäume, die Schatten spenden und die Mauern sind mit herrlich kitschigen, blau-weißen Gemälden von Santurin und anderen griechischen Inseln bemalt. Dann gibt es noch die obligatorischen Plastikstatuen und Amphoren. Das Essen ist auch nichts Besonderes, ganz normaler Grieche eben, aber die Brise im schattigen Garten ist echt unbezahlbar. Unbedingt als Geheimtipp für den Sommer merken!

 

Zum Lercherl von Hernals

Hernalser Hauptstraße 70

In dieser Gastwirtschaft solltet ihr unbedingt mal ein Bierli oder einen Spritzer getrunken haben. Die Gaststube mit den hellen, uniformen Holzmöbeln ist einfach wunderschön. Hier ist es so urig, man glaubt fast, der Hans Moser käme gleich durch die Tür. Wer sich traut: Hier gibt es traditionellen Rahmrostbraten, geröstete Leber oder Alt-Wiener Backfleisch. Im Sommer kann man es sich sogar im kleinen Schanigarten unter der Laube des Lercherls gemütlich machen.

 

Kultur und Tanzen

Theaterverein Wiener Metropol

Hernalser Hauptstraße 55

Wer es nicht kennt, sollte dem Metropol mal einen Besuch abstatten. Hier finden nicht nur wunderbar kitschige Kabarett- und Musicalaufführungen statt,  im Sommer gibt's hier auch einige nette Freiluftveranstaltungen im zugewachsenen Innenhof. Wer Glück hat, trifft hier einige Vertreter der österreichischen (Möchtegern-) Hautevolee an.

 

Dancing Pö- Bougie Lounge

Kalvarienberggasse 28A

Einen sicherlich schrägen WTF Moment wird man bei der Bougie Party im Dancing Pö erleben. Wie aus den 50ern erstrahlen das Tanzparkett und die vom Rauch leicht vergilbten Wände. Wer's nicht weiß, würde denken, hier hätte sich jemand sehr viel Mühe gegeben, das Lokal im Vintage Style einzurichten. Vor dem Boogie Oogie Oogie Tanzen, sollte man definitiv ein paar Achterl in Ehr'n intus haben.

 

Eh nett, aber dein Herz schlägt nicht für Hernals? Für welchen Bezirk denn dann? Mach das Quiz und finde heraus in welches Grätzl du am besten passt! 

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