Dass die Müllabfuhr den Restmüll jetzt direkt neben das Altpapier stellt, ist die letzte wichtige Info, die du von einem deiner Spaziergänge mitgenommen hast und das neue Windrad deiner Nachbarin interessiert in Wahrheit auch niemanden, auch dich nicht - es ist also höchste Zeit für ein wenig mehr Spannung bei deinen Spaziergängen. Wir sagen dir wie!
Vergiss nicht deinen Drink To-Go
Was brauchen Wiener*innen wirklich dringend, auch im Lockdown? Richtig: ein Getränk mit dem richtigen Spirit! Hauptsache etwas, woran sie sich festhalten und können. Auch wenn das Wetter sich im Moment noch nicht zwischen Sommer und Winter entscheiden kann, ist die Glühwein-Zeit definitiv vorbei. Aber ein Spazier-Secco macht mindestens genauso viel Spaß. Und wenn dir das zu fancy ist, reicht auch Dosenbier vollkommen aus!
Gönn dir Rätselspaß und begib dich auf einen Krimi-Trail
Tatort am Sonntagabend ist bei dir Pflicht und eigentlich würdest du die Fälle am liebsten selbst lösen? Dann haben wir die perfekte Idee für dich: mach einen Krimi-Trail und löse dabei einen spannenden Fall. Wie das funktioniert? Schnapp dir einfach deine Freund*innen, deine Mitbewohner*innen oder deine Schwiegereltern (beachte dabei unbedingt die aktuellen Corona-Verordnungen!) und besorg dir online die "Krimi-Akte".
Dann geht's auch schon los! In Wien gibt's gleich zwei Fälle zu lösen - einen im Alsergrund und einen in Wien Landstraße. Nach dem Erwerb deiner Akte, kannst du jederzeit starten - an einem vorgegeben Punkt - und übers Handy die Einsatzzentrale kontaktieren. Dann wird deine Gruppe angeleitet bis ihr alle Fragen beantwortet und den Fall gelöst habt. Da ihr euch nur draußen aufhält und keine Person dazukommt, die das Spiel leitet, können Krimi-Trails auch in Pandemiezeiten gelöst werden.
Hier gibt's alle Infos & die Krimi-Akte!
Spaziert mit Zuckerbäckerwerk & Chai Latte
Die wunderbaren Zuckerbäcker*innen Wiens sind auch in diesen harten Zeiten für uns da. Wieso also nicht beim nächsten Mal mit einem Mandel-Crossaint in der einen und einem Chai Latte in der anderen Hand spazieren? PS: Schon die Schaufenster und die verführerischen Düfte sind das Vorbeispazieren wert!
Auf dieser Route könnt ihr euch von Zuckerbäcker*innen zu Zuckerbäcker*innen schlemmen!
Foto: Screenshot Google Maps
Die Otto-Bauer-Gasse ist der perfekte Startpunkt - hier könnt ihr euch das berühmt berüchtigte Mandelcrossaint von der neuen Bäckerei Peti Pari holen, danach geht es auf der Neubaugasse & Strozzigasse weiter Richtung Lederergasse, bis ihr in die Laudongasse einbiegt, an der besten Pizzeria Wiens vorbeispaziert (Via Toledo), und schließlich in der Langen Gasse bei der wunderschönen Patisserie Creme de la Creme landet. Von dort aus ist es nicht mehr weit: Spaziert Richtung Schottentor und dann auf der Wipplingerstraße zu der Fassade mit den blauen Fenstern, wo ihr schon von weitem den Duft eures nächsten Spaziersnacks riechen werdet und euch einen Chocolat Chaud oder einen Paremi Chai Latte gönnen könnt. Von dort aus ist es übrigens nicht mehr weit bis zum Stadtpark. Hier könnt ihr auf einer der Bänke den letzten Rest eures Chais schlürfen, die Brösel der Blätterteiggebilde, die ihr bei diesem Spaziergang gegessen habt, abschütteln und über das Leben und die Lust sinnieren.
Eine Aufzählung der süßesten Zuckerbäckereien in Wien findest du hier
Schaut euch Kunst im Freien an
Die Streetartwanderwege von Viennamurals
5 verschiedene Streetartwanderwege findest du jetzt hier: Eigens kuratiert von den Meistern der Wiener Streetartguides Viennamurals. Also los - Karte am Handy aufrufen und spannende Streetart entdecken. Ps. Nicht verwirren lassen! Das Hinweisschild ist leider nur eine Fotomontage, ihr werdet den Weg aber trotzdem finden.
Raufschaumuseum
In Wien hängt nicht nur Kunst an den Wänden von Museen und in Galerien, sondern ist auch einfach auf der Straße zu finden. Magdalena Hiller und Gabriel Roland haben deshalb das Museum des Raufschauens gegründet und sammeln und archivieren fassadengebundene Wiener Kunst des 20. Jahrhunderts auf ihrem Instagramchannel.
Die Kunstzelle im WUK
Die KUNSTZELLE im WUK kann trotz aktueller Einschränkungen besucht werden. Eine ausrangierte Telefonzelle wurde im WUK Innenhof zum wohl kleinsten Ausstellungsraum überhaupt umfunktioniert. Für die aktuelle Ausstellung zeigt sich die Künstlerin Christine Johanna Ulm verantwortlich. Sie hat hunderte tote Insekten gesammelt, die symbolisch für das Leben und Vergehen stehen sollen.
Street Art in Wien
Das Wien auch in Sachen Street Art einige Kunstwerke vorzuweisen hat merkt man spätestens, wenn man einmal am Donaukanal war. Auch eine Möglichkeit deinen Spaziergang aufzupeppen - einfach die Street-Art Hotspots Wien abgehen.
Du willst die Stadt weiterhin mit anderen Augen sehen? Dann begib dich mit uns auf die Spuren von Otto Wagner!