Es ist zum zweiten Mal Lockdown und über ganz Wien liegt ein seltsam ruhiger Schleier, der aus viel Nebel und noch mehr Stillstand besteht. Dass sich die Neueröffnungen diesen Monat in Grenzen hielten war mehr als zu erwarte, aber hey - es hat sich immerhin doch etwas getan! Wir haben festgehalten, welche Lokale sogar im November den Sprung ins kalte Wasser gewagt, oder zumindest einen Zeh reingesteckt haben. Die Gastro-Szene, die wir so lieben braucht besonders in diesen Zeiten deine tatkräftige Unterstützung, damit wir spätestens nächsten Sommer wieder alle gemeinsam in den feschesten Schanigärten 1-7 Spritzer trinken können!
Restaurants
Ungar Grill goes Shalimar
Schmalzhofgasse 11, 1060 Wien
Darija Kasalo ist eine Legende in der Gastro-Szene oder besser gesagt in der Szene-Gastro. Weil ihr allseits beliebtes Lokal Ungar Grill aufgrund einer Neuübernahme des Hauses schließen musste, hat sie sich kurzerhand umorientiert und das gerade geschlossene indische Lokal Shalimar übernommen, renoviert, aufgepeppt und ihren Flair drübergestreut. So wie der Ungar-Grill ist entspricht auch die neue Location nicht den shabby-chicen Hipster-Träumen, sondern ist auf seine eigene Art alternativ und wird garantiert (sobald wieder möglich) zu einem neuen place-to-be mit Plattenspieler. Wir freuen uns darauf. Ahja und bis dahin gibt's das leckere Essen zur Selbstabholung!
Brösl
Wohlmutstraße 23, 1020 Wien
Zwar hat dieses wahnsinnig fesche Beisl in der Leopoldstadt nicht im November eröffnet, sondern schon im Sommer, aber seit November ist das Brösl im Take-Away-Service vertreten und das gilt es auf jeden Fall zu erwähnen. Hier kannst du dir ein ziemlich exquisites Menü inklusive Suppe, Vor-, Haupt- und Nachspeise online bestellen oder direkt im Lokal abholen. Die Speisen reichen von gebackenem Karfiol mit Safran über Schweinebauch mit Borlotti-Bohnen bis hin zu süßen Verführungen wie Zitronen-Polenta-Kuchen. Außerdem gibt's ein täglich wechselndes Mittagsmenü. Mhmmmm!
Bäckerein & Patisserien
Creperie
Hofmühlgasse 18/9, 1060 Wien
Seit Anfang November gibt's in der Creperie in der Hofmühlgasse im 6. Bezirk die feinsten Crepès in pikanter sowie in süßer Ausführung. Hier werden die feinsten Früchte eingekocht, fermentiert, gepresst oder aufgeschnitten, ebenso wie salzige Köstlichkeiten von Pilzen über Pistazien bis hin zum Frischkäse. Das alles bestimmt dann den Geschmack deiner unglaublich feschen Crèpe und macht sie einzigartig. Einzigartig ist auch der hübsche Laden selbst, von innen so wie von außen. Also nichts wie hin - die warmen Köstlichkeiten gibt's ja auch to go!
Joseph Brot - Währingerstraße
Währingerstraße 106, 1180 Wien
Mit den Straßenbahnlinien 40 und 41 erreicht man die neue Filiale der Kult-Bäckerei Joseph Brot in der Währingerstraße. Als Bäckerei und Patisserie wird das neue Mitglied in der Joseph-Familie bezeichnet. Hier kann man also nicht nur das feine Brot aus Sauerteig erwerben, sondern auch süße Schmuckstücke wie Törtchen, Schnitten und Kuchen. Außerdem gibt's exklusiv in dieser Filiale 3 besondere, limitierte Schmankerl, nämlich die Weizenkeim Kaisersemmel, das Kümmelwasser Salzstängel und das PurPur Weizenvollkornbrot mit Heidelbeersauerteig. Die Zutaten für's Joseph-Brot kommen zu 100 Prozent aus österreichischer Bio-Landwirtschaft, außerdem bekommt der Teig 24 Stunden zum Rasten, bevor er im Dampfbackofen doppelt gebacken wird. In der feschen Bäckerei gibt's neben den verschiedensten Sauerteigbrot-Variationen auch Gebäck.
L'Amour du Pain
Otto-Bauer-Gasse 21, 1060 Wien
Dieser Laden ist schon von außen ein Genuss - französisches Flair in Mariahilf. In der wunderhübschen Bäckerei und Patisserie gibt's Eclaires, Baguette, Café au lait und alles, was sonst noch Paris schreit. Und natürlich Sauerteigbrot.
Bäckerei Motto
Mariahilfer Straße 71A, 1060 Wien
Wer in dem Grätzl spazieren geht, kann sich circa alle 50 Meter Brot kaufen. Auch auf der Mahü hat eine fesche Bäckerei von niemand geringerem als "Motto am Fluss"-Chef Bernd Schlacher aufgemacht. Das Brot ist natürlich mega gut, slow zubereitet und teuer. Neben Brot gibt's noch allerhand Süßes und klassische Wiener Weckerl. Die Lage ist sehr mutig, wenn man bedenkt, dass die Joseph Brot Filiale in der Kirchengasse nur ein paar Meter weiter ist, aber die Schlange, die seit der Eröffung täglich vor der Tür steht, beweist wohl, dass es nie genug Hipster Brot geben kann.
Le Firin Petite
Operngasse 23, 1040 Wien
Das Le Firin in der Währingerstraße hat eine kleine Schwester bekommen und zwar in der Operngasse im 4. Bezirk. Das Firin ist nicht nur für sein fesches Lokal und die ausgezeichneten Brote, Sandwiches, Kuchen und Törtchen bekannt, sondern vor allem auch weil das Café es so gut schafft, ein Stückchen Paris und den Flair der Stadt nach Wien zu holen. Wir frühstücken wahnsinnig gern in Le Firin und bis das wieder möglich ist, statten wir den beiden Lokalen regelmäßige Besuche für Kaffee & Macarons to go ab!
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