Neujahrsvorsätze können dabei helfen, unserem Jahr eine bestimmte Richtung vorzugeben und zeigen, wo wir genauer hinschauen müssen. Jedoch wollen wir uns dieses Jahr nicht im gefährlichen Selbstoptimierungswahn verlieren und die „beste Version unserer selbst werden“ – wir sind schon gut, so wie wir sind.
2025 geht es vor allem darum, dass wir zufrieden unser Leben genießen. Also, egal ob ihr ein Bingo, einen Journaleintrag oder ein Vision Board gestaltet – nehmt euch einen Moment für euch und überlegt, welche positiven Veränderungen es gerade braucht.

Bewusste Screentime

Wir haben eine erschreckende Rechnung für euch: Ein täglicher Social-Media-Konsum von nur 3 Stunden summiert sich, aufs Jahr gerechnet, auf ganze 45,6 Tage – das sind mehr als 1,5 Monate, die wir nur online verbringen. Die Vorteile wollen wir gar nicht wegargumentieren – wir tauschen uns aus, bleiben in Kontakt, lernen dazu –, aber Zeit ist nun mal kostbar. 2025 wollen wir uns bewusstere Pausen von unseren Smartphones nehmen und mehr im Jetzt sein.

Raus aus dem eigenen Bezirk

Stammlokale und Lieblingscafés sind prinzipiell etwas Schönes! Doch irgendwann nehmen Routinen überhand, und dann schleicht sich der Alltagstrott ein. Wien hat so viel zu bieten, also warum nicht die Stadt in vollen Zügen genießen? 2025 möchten wir andere Bezirke erkunden und neue Lieblingsspots entdecken.

Oversharen

Ja, richtig, wir sind für Oversharen! Offen über vermeintliche Tabu-Themen oder drückende Themen zu sprechen, nimmt einem das Gefühl, damit allein zu sein, und somit auch eventuelle Scham. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass wir unserem Gegenüber ungefragt mentalen Ballast aufhängen und ohne Rücksicht auf das soziale Gefüge losschießen. Doch wirklich ehrliche und offene Gespräche zu führen stärkt Beziehungen und zeigt, dass wir mit unseren Sorgen nicht so allein sind, wie wir manchmal denken.

Quality Time mit Freund*innen

Das Konzept der „Love Language“ ist vor allem im Kontext von romantischen Beziehungen vielen ein Begriff. Doch auch unsere Freundschaften gehören gepflegt, denn Freund*innen sind für unser mentales Wohlbefinden von enormer Bedeutung. In stressigeren Wochen kann es schon mal vorkommen, dass wir andere Dinge priorisieren und nur Zeit für einen flotten Kaffee zwischendurch bleibt. Jedoch sollten wir auch in platonischen Beziehungen aktiv schöne gemeinsame Momente schaffen und gemeinsame Pläne schmieden. Denn geteilte Erinnerungen verbinden und lassen einen noch stärker spüren, warum man sich so mag. Also wie wär's mal wieder mit einem Nachmittag im Museum gemeinsam?

Gesundheit priorisieren

Dieses Jahr machen wir uns Ärzt*innentermine aus, nehmen Zahnhygiene ernst und machen aus den richtigen Gründen Sport! Nicht mit dem Ziel abzunehmen oder unser Äußeres zu optimieren, sondern um langfristig gesund und stark zu bleiben. Regelmäßige Bewegung steigert unser allgemeines Wohlbefinden und baut Anspannungen ab. Denn unter Dauerstress zu stehen ist ja mal sowas von out.

Nein sagen

Grenzen setzen und sie auch einhalten, sind zwei der wohl wichtigsten Tools für unser mentales Wohlbefinden. Dieses Jahr lernen wir, „Nein“ zu sagen – im privaten wie auch im beruflichen Kontext. Anfangs überwiegt eventuell ein bisschen die Angst, jemanden vor den Kopf zu stoßen oder zu enttäuschen, aber wenn gerade keine Kapazitäten da sind, müssen wir auf uns selbst achten. Und wenn man das transparent kommuniziert, kommt einem bestimmt Verständnis entgegen.

 

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