Auch wenn wir aktuell noch warme Temperaturen genießen können, ist der Sommer so gut wie vorbei. Ab Oktober werden nach dieser ziemlich außergewöhnlichen Sommerpause schließlich auch Studierende wieder in den Alltag zurückgeholt. Wie schaut’s aus? Null Bock oder freust du dich darauf dein Gehirn, trotz noch ungewisser Umstände, endlich wieder mit Wissen vollzupacken und an deiner Zukunft zu feilen? Wer an dieser Stelle den Kopf schüttelt und überhaupt keine Motivation für das nächste Semester zu finden scheint, könnte womöglich unzufrieden mit seiner Studienwahl sein und hat im Augenblick noch die Chance einen neuen Fahrplan zu entwickeln. Viele andere stehen aktuell außerdem bestimmt vor der Frage, ob sie nach dem Abschluss, im Herbst ein zusätzliches Studium beginnen sollten oder nicht.
Bis Ende September bleibt noch etwas Zeit für die Anmeldungen, aber wie findet man das passende Studium eigentlich? Es ist fast so als würde man die Nadel im Heuhaufen suchen, denn das Angebot im deutschsprachigen Raum ist riesig und genau das erschwert den Entscheidungsprozess um einiges. Worauf sollte man bei der Studienwahl vor allem achten? Ausgefallene Interessen, aktuelle Trends oder lieber auf Nummer sicher gehen und es mit altbewährten Klassikern versuchen? Hier sind einige Aspekte, die du bei der Auswahl auf jeden Fall miteinbeziehen solltest:
Universität oder lieber Fachhochschule? Freiheit vs. Berufsvorbereitung
Bevor du planlos Listen mit Studiengängen abklapperst, solltest du dir zunächst lieber Gedanken darüber machen, ob du an einer Universität oder einer Fachhochschule studieren willst. Das wird die Suche nämlich sofort eingrenzen. Die Lehrangebote, die Methoden der Wissensvermittlung und vor allem die Organisationsstrukturen unterscheiden sich hier erheblich voneinander. Universitäten sind dafür bekannt Studierende insbesondere für den Forschungsbereich auszubilden und sind dementsprechend inhaltlich stark theorieorientiert. Der Lehrplan ist individuell gestaltbar und will Freiheit, selbstständige Organisation und Arbeit fördern. Auf Fachhochschulen wird im Vergleich dazu mehr Wert auf praxisorientierten Unterricht gelegt, der besser auf die Arbeitswelt zugeschnitten wird. Der Studienalltag verläuft durch vorgefertigte Stundenpläne und Anwesenheitspflicht allerdings viel verschulter ab.
Jetzt Masterstudium finden: QS Online MBA & Master Messe
Welche Vorteile bringt ein Masterstudium? Wie verläuft die Bewerbung? Und wie findest du dein passendes Programm? Antworten auf alle Fragen bietet die Online Messe am 8. Oktober. Führende Universitäten und Business Schools beraten euch in persönlichen Gesprächen zur Studienwahl. Mit dabei sind u.a. INSEAD, Bocconi, Webster University Wien, IE Business School, Hult und ESADE. Zudem gibt es die Chance auf exklusive Stipendien, nur für Teilnehmer*innen.
QS Online MBA & Master Messe
Donnerstag, 8. Oktober
18-21 Uhr
Hier kannst du dich gratis anmelden
Welche Themengebiete passen zu dir und wo liegen deine Talente?
Wenn du dabei bist, das Studium zu wechseln, schreib dir genau auf welche Vorlesungen und Seminare dich besonders in den Wahnsinn getrieben haben, aber auch welche Lehrveranstaltungsangebote dich dazu bewegt haben, dich überhaupt für das Studium zu inskribieren. Vielleicht findest du mit diesen Keywords eine ähnliche Studienrichtung mit anderen Schwerpunkten, die dir besser liegen. Wenn du schon einen Abschluss hast und nun nach einem Masterstudium suchst, überleg dir ganz genau welche Studienkombinationen in späterer beruflicher Hinsicht umsetzbar sind und auch tatsächlich Sinn machen.
Wenn du im Moment vollkommen planlos bist, weil du im Grunde eine komplett andere Richtung einschlagen willst, solltest du dir für den Anfang folgende Fragen stellen: Was war dein Lieblingsfach in der Schule? Welche Bücher und Artikel liest du in deiner Freizeit? Welche Podcasts hörst du? Welche Filme schaust du? Über welches Thema kannst du stundenlang reden? Geht es um neue Technologien, Ernährung, Politik, Wirtschaft, Umweltprobleme oder Bildung? Es gibt bestimmt ein Themengebiet, das heraussticht und das ist schon einmal ein guter Anhaltspunkt. Darüber hinaus solltest du auch einen Blick auf deine Talente werfen. Bist du sprachlich oder eher mathematisch begabt? Wie gut ist dein Gedächtnis? Kann es sich das Periodensystem merken? Fällt es dir leicht gesellschaftliche Veränderungen zu erkennen und zu beschreiben oder beschäftigst du dich lieber mit Algorithmen und Datenstrukturen?
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Und, wer wird Millionär?
Wenn du bei der Studienwahl jedoch lieber darauf achten möchtest einen sicheren und gut bezahlten Beruf anzusteuern, könntest du auf die Klassiker zurückgreifen. Bestimmte Studienrichtungen prognostizieren für später tatsächlich ein höheres Gehalt. Absolvent*innen der folgenden Studiengänge verdienen, laut Statistik, deutlich mehr als die anderen, sogar beim Einstiegsgehalt: Medizin, Rechtswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Ingenieurwissenschaften. Okay, das überrascht hoffentlich niemanden. Wenn dir das alles zu Mainstream ist, könntest du zukunftsträchtigen Trends folgen und zum Beispiel Studiengänge rund um Nachhaltigkeit wie Green Building, Renewable Energy Systems oder Umwelt- und Bioressourcenmanagement ausprobieren. Durch die zunehmende digitale Transformation der Arbeitswelt wären moderne Studienrichtungen wie Content-Produktion & Digitales Medienmanagement, Digital Business oder Kommunikationswirtschaft ebenfalls keine schlechte Idee.
Viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Studium! Im Notfall wird einfach so lange gewechselt bis es passt ;)