Wir trinken jeden Tag mehrere Tassen, wissen aber außer „schmeckt oder schmeckt nicht“ viel zu wenig über die braune Bohne. Ströck verspricht, der Bäcker mit dem besten Kaffee Österreichs zu sein und ließ uns an seiner hauseigenen Barista-Akademie teilnehmen.

Die Akademie wurde vor fünf Jahren gegründet und hat seitdem über 300 Baristi an den legendären italienischen Faema-Kaffeemaschinen ausgebildet. Und die werden natürlich ausschließlich mit frisch gemahlenem Arabica-Hochlandkaffee befüllt. 

Der Bio-FAIRTRADE-Kaffee von IKA Coffee stammt aus einem Hochlandanbaugebiet in Kolumbien. In Sierra Nevada und Santa Marta (Single Origin) werden die 100% Arabica-Bohnen angebaut, noch roh nach Hamburg verschifft und schonend per Trommelröstung weiterverarbeitet. Wer jetzt schon neugierig geworden ist, sollte sich schnell einen Coffee-to-go holen oder gleich ein ganzes Packerl Kaffee mit heimnehmen. In ausgewählten Filialen kannst du dir die Bohnen - in dem für deine individuelle Zubereitungsart passenden Mahlgrad - mahlen lassen. 

Wer seinen Kaffee lieber weiterhin von Experten zubereiten lassen möchte, der sollte sich einen KeepCup checken. Mit diesem Mehrwegbecher hilfst du, Müll zu vermeiden und bekommst bei jedem Kaffee 10 Cent Rabatt auf dein Getränk.

 

1. Nach Erdöl ist Kaffee das wichtigste Handelsgut auf der Welt.

2. Hochlandkaffee ist besonders hochwertig, da die Pflanze durch die Temperaturschwankungen in den Hochlandregionen rund um den Äquator ihr volles Aroma entfalten kann. Am liebsten mag die Kaffeepflanze feucht-tropisches Klima bei Tag und kalte Temperaturen bei Nacht. 

3. Für den entkoffeinierten Kaffee von Ströck wird der Rohkaffee mit Wasserdampf unter Druck ohne chemische Zusatzstoffe entkoffeiniert. 

4. Aus den Schalen der Kaffeekirschen – dem Fruchtfleisch, das sich rund um die rohe Kaffeebohne befindet – kann man den belebenden Kaffeetee ‚Cascara‘ produzieren.

5. Nach der Röstung sollten die Kaffeebohnen 1-2 Tage „ausdampfen“, damit die Gase austreten können, bevor die Bohnen luftdicht verschlossen werden. 

6. Barista ist italienisch für Barmann. 

7. Kaffee (ob ganze Bohne oder Pulver) sollte niemals im Kühlschrank oder im Tiefkühlfach gelagert werden. Die Temperaturunterschiede zerstören das Aroma. Lagert man den Kaffee zu heiß, werden die Öle ranzig.  

8. Je nach Zubereitungsart sollte sich die Bohne, die Röstung und der der Mahlgrad unterscheiden. So sollte der Mahlgrad für die Espressomaschine feiner sein, als bei der Herdkanne. Filterkaffee verträgt gröberes Pulver. 

9. Gemahlener Kaffee verliert nach gut 15 Minuten ca. 60% seines Aromas. Deswegen vergeht bei Ströck zwischen dem Mahlen der Bohnen und der Kaffeezubereitung nur eine knappe Minute. 

10. Gemahlener Kaffee sollte luftdicht verschlossen, an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden und innerhalb von max. sechs Monaten verbraucht werden.

11. Je weniger Zeit das Wasser mit dem Kaffeepulver verbringt, desto weniger Koffein ist im Kaffee enthalten. Ein intensiver Kaffeegeschmack hat somit nichts mit der Wirkung zu tun. Während eine Tasse Filterkaffee rd. 80mg Koffein hat, eine Tasse schwarzer Tee rd. 45 mg, hat ein kleiner Espresso nur 27 mg. Zudem hat Espresso wesentlich weniger Säure und ist somit die magenfreundlichste Art Kaffee zu genießen. 

12. Ströck verkauft rund 3 Millionen Tassen Kaffee pro Jahr .

13. 80% der Ströck-Kunden trinken Kaffee mit Milch, 40% entscheiden sich für einen großen Becher.

14. Cappuccino und Espresso werden bei Ströck immer beliebter, die Wiener Melange wird immer seltener bestellt.

15. Cappuccino und Melange haben fast dieselbe Zubereitungsart, in der Melange ist etwas mehr Kaffee enthalten und die Durchlaufgeschwindigkeit des Kaffees ist etwas geringer, sodass sie mehr ein wenig mehr Koffeine enthält als der italienische Cappuccino.

16. Nur kalte Milch – frisch aus dem Kühlschrank – lässt sich gut Aufschäumen.

17. Die geschäumte und erwärmte Milch sollte zwischen 60 und 65°C haben.

18. Milch schäumt wegen ihres Eiweiß – das Fett in der Milch ist lediglich Geschmacksträger. Der heiße Dampf bringt die Milch zum Rotieren, so entstehen Luftblasen, die immer kleiner und feiner werden und sich zu einem Schaum verbinden.

19. Wird die Milch zu heiß, spaltet sich das Eiweiß ungesund auf, aufgekochte Milch ist dünner und weniger süß, in Kombination mit Kaffee wird das Heißgetränk bitter. 

20. Am Milchschäumer können keine Bakterien entstehen, da die Temperaturen viel zu hoch sind. 

21. Der braune Rand am Milchschaum ist wichtig, damit man bereits beim ersten Schluck einen feinen Kaffeegeschmack wahrnimmt.

Mehr zum Thema
 
 
 
 
Freizeit, 20.1.20