Die Wiener*innen sprühen nur so vor innovativen und nachhaltigen Ideen und beweisen damit, dass Gustav Mahler mit seinem bekannten Ausspruch "wenn die Welt untergeht, dann geh ich nach Wien, da passiert alles 10 Jahre später" unrecht hatte: Lies selbst wieso!

 

Rebel Meat: mit Hybrid Burgern (50% Fleisch & 50% pflanzliche Zutaten) gegen übermäßigen Fleischkonsum

Ein absoluter Lichtblick für Nicht-Vegetarier: Das Gründerteam, bestehend aus Cornelia Habacher und Philipp Stangl, hat mit Rebel Meat eine schmackhafte Alternative für alle entwickelt, die wissen wie wichtig nachhaltiger Konsum ist, aber nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen. Die unglaublich leckeren Bio Burger Pattys bestehen zu 50% aus Rindfleisch und regionalen, saftigen Edelpilzen.

Die Rebell*innen von Rebel Meat beziehen 100% der Zutaten aus Österreich und kennen ihre Lieferanten, von dem/der Fleischer*in, bis zum/zur Pilzzüchter*in persönlich (man munkelt, dass sie sich sogar mit dem ein oder andere Rind angefreundet haben). Dass durch die nachhaltige Bio Produktion und den reduzierten Fleischgehalt der Burger Pattys bis zu 1,5 kg CO2, über 1000 Liter Wasser und bis zu 100 m2 landwirtschaftliche Fläche im Vergleich zu einem herkömmlichen Rindfleischpatty gespart werden können, verleiht uns einen weiteren Guten-Gewissens Boost. Da schmeckt der Burger auch gleich noch viel besser!

Übrigens gibts die leckeren Pattys in einigen guten Burgerläden in Wien  – zum Beispiel bei Omnom Burger, bei den Burgermachern, bei Plain Vienna oder bei Burgerlover im Leo. Hier findet ihr eine vollständige Liste. Außerdem könnt ihr sie hier online bestellen oder im Billa (ausgewählte Filialen), Merkur und Sütterluty kaufen.

 

Unverschwendet: Verwertung von überschüssigem Obst & Gemüse

Das schlechte Gewissen, wenn man den zu kleinen Apfel wieder weglegt und sich stattdessen einem Bilderbuch-Apfel zuwendet, kennen wir wahrscheinlich alle. Die Gründer*innen von Unverschwendet konnten sich das nicht mehr länger anschauen! Heute kümmern sie sich liebevoll um unförmige Marillen, zu spät reife Wassermelonen oder zu kleine Zwetschken und verarbeiten diese zu allerlei Köstlichkeiten wie Marmelade, Sirup, Chutneys, Eingelegtes, Süß-Saures, Saucen und vieles mehr. In ihrem Online Shop kann man sich die feinen Produkte aus geretteten Früchten bestellen.

 

Das Ferment: Deli & Feinkost Laden mit allem rund um fermentierte Lebensmittel

Auch die Jungs & Mädels vom Ferment haben sich vorgenommen, mit ihrem Konzept Foodwaste zu vermeiden. Das nette Marktstandl am Vorgartenmarkt inkl. Feinkostladen nutzt nämlich die Macht der biologischen Prozesse und lehrt uns Vergorenes ist nicht immer gleich Vergorenes. Durch die Fermentation sind die Produkte nämlich besonders gesund, beschleunigen den Stoffwechsel, verhindern Heißhungerattacken und stärken unser Immunsystem – gar keine so schlechte Idee.

 

Alpengummi: nachhaltiger Kaugummi aus Harz

„Wenn ich groß bin, will ich Kaugummi Produzentin werden", haben sich die Gründerinnen von Alpengummi in ihrer Kindheit zwar nicht gedacht, heute sind sie aber trotzdem ganz happy damit: Während ihres Studiums der Umweltwissenschaften sind sie nämlich draufgekommen, dass das, was sich täglich Millionen Menschen in den Mund stecken, eigentlich ziemlich ungesund und obendrauf schwer abbaubar ist! Die nachhaltige, Bio Alternative heißt Alpengummi und besteht unter anderem aus österreichischem Baumharz, Bienenwachs und natürlichen Aromen – nicht drinnen ist Aspartam und Kunststoff.

 

Hut & Stiel: Pilze zuhause selbst aufziehen

Vielleicht ist es dir auch schon passiert: Plötzlich schreit dein*e Mitbewohner*in laut auf, wenn du alten Kaffeesatz wegwerfen willst und überall hängen undefinierbaren Sackerln aus denen … Pilze kommen? What?! Diese Pilzzucht-Anwandlungen sind eigentlich sehr cool, nachhaltig & das Geschäft des Start Ups Hut & Stiel. In ihrem online Shop kannst du dir z.B. einen Pilzkübel kaufen, mit dem du dir ganz entspannt Austernpilze züchten und schon mal für die Autonomie üben kannst. Übrigens auch ein super Geschenk für Hobby-Gärtner*innen.

 

Cutz: natürliche Cookies aus dem Tiefkühler

Dieses Unternehmen ist kein amerikanischer Cookie-Riese, sondern besteht aus einer cuten vierköpfigen Familie aus Österreich. Den hochwertigen Keksteig kauft man in einer Rolle und friert ihn ein. Hat man Lust auf frische Kekse, schneidet man sich einfach ein paar Scheiben Keksteig runter und schiebt sie in den Ofen. Hallo ofenfrische Kekse! Nachhaltig ist das Ganze selbstverständlich auch: Statt Palmöl kommt 100% Butter in den Teig, es wird darauf geachtet keinen unnötigen Müll zu produzieren und Geschmacksverstärker sucht man in den Cookies auch vergeblich.

Du möchtest deinen Lifestyle generell nachhaltiger gestalten? Hier findest du Geschäfte, in denen du verpackungsfrei einkaufen kannst!

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Freizeit, 9.8.23