Jedes Jahr leiden wir dank dutzender Jahresrückblicke unter Reizüberflutung. Dieses Jahr machen wir einfach mit. Es passiert doch einiges in 12 Monaten. Darum haben wir uns die Mühe gemacht, euch zusammenzufassen, wofür wir dankbar sind, was uns am Oasch geht, was wir von 2019 erwarten und was sonst so passiert ist. Without further ado:

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1. (Poké) Bowls Trend

Wie jedes Jahr hat uns auch heuer ein Foodtrend nicht in Ruhe gelassen: Bowls. Egal wo man hingeht, alles wird in einer Schüssel serviert, kostet mindestens 10 € und hat hohe Instagramcredibility. Im Grunde ist es eh das, was man sich immer kocht, nur schön in einer Schüssel drapiert. Na gut, fast. Zuhause haust du dir keine getrüffelte Mayonnaise oder Thunfischfiletstücke drauf. Gesund ist es jedenfalls, aber deinem Geldbörsel tuts in 8 von 10 Fällen nicht gut. Besonders pedantische Esser müssen sich hier schwer tun, weil man im Endeffekt gezwungen ist, alle Zutaten zu vermischen #staystrong. Oder frag vielleicht nach einem flachen Teller und schau was passiert. Dieses Jahr sind Poké Bowls Lokale in Wien jedenfalls aus dem Boden gesprossen. Wo es die besten unserer Meinung gibt, erfährst du hier.

 

2. Ehe für alle endlich in Österreich

Österreich ist endlich aus seinem homophoben Winterschlaf aufgewacht. Dieses Jahr wurde fix beschlossen, dass ab 1. Jänner 2019 die Ehe und eingetragene Partnerschaft für alle offen ist. Wir freuen uns auf viel Liebe 2019 🏳‍🌈❤

3.  Essensverbot in der U6

Ab September hieß es: Verbot für den Verzehr von stark riechendem Essen in der U6. Klar, wenn man selbst nicht fett in den Käsekrainerhotdog oder Döner beißt, sondern vielleicht einfach aus freien Stücken in aller Früh unterwegs bist, ist das schon grindig. Stein des Anstoßes war ein Online-Voting, bei dem sich die Mehrheit für ein Essensverbot ausgesprochen hat. Ab 15. Jänner 2019 soll es auf alle anderen Linien ausgeweitet. So oder so: die Werbekampagne dazu war das absolute Highlight. Von "Tatort Leberkäse" oder "Pizza Kriminale" - die dafür zuständige Werbeagentur hat jedes mögliche Schenkelklopferpotential ausgeschöpft. Unser 2. Highlight dazu, waren die Reaktion der Wiener*innen und die Veranstaltung "Letztes Mal Döner essen in der U6". Der guade alte Wiener Schmäh.

 

 

4. Neues Koala-Weibchen im Tiergarten Schönbrunn

Nach dem Tod von Mirra Li ist Bunjii neu in den Tiergarten eingezogen. Dort lebt sie jetzt mit ihrem Partner Wirri Wirri. Wir finden dieses Ereignis ist definitiv erwähnenswert, weil a) Koalas einfach süß sind b) wir manchmal auch gerne Koalas wären und c) why not. 

 

5. Michael Häupl tritt als Bürgermeister zurück

Michi Häupl Fan ist man einfach, auch ohne sich politisch zu positionieren. Das Wiener Urgestein hat uns mit seinen ikonischen Aussagen wie "Man bringe den Spritzwein" einfach um den Finger gewickelt und ist eine Personifikation der Stadt Wien - lieb, bissl grantig, irgendwie doch witzig, Genießer und Spritzerfan. Deswegen sind wir natürlich schon irgendwie traurig, dass der charismatische Michi nicht mehr der Bürgermeister unserer Lieblingsstadt ist. Wer sich Michi immer noch ein bisschen nahe fühlen möchte, hier sind seine Lieblingslokale.

 

6. Kiki do you love me/In my feelings challenge 

Anlass für diese Aktion war der neue Song "Kiki do you love me" von Drake. Was darauf folgte, waren Millionen von Videos von Leuten die, die drei dazugehörigen Dancemoves machen, während sie aus dem Auto steigen. Ok, der Song ist schon ganz catchy, aber nach dem 26. Video ging es uns am Oasch. Bitte nicht noch einmal.

Über welchen Titel wir uns gefreut haben und wieso wir nächstes Jahr nur Guacamole essen liest du auf der nächsten Seite.

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