Dass der Wirkstoff CBD, der nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, einen schmerzlindernden Effekt hat, wissen wir schon lange. Das Öl ist mittlerweile so beliebt, dass wir die heilenden Qualitäten testen wollten. Das Ganze funktioniert so:
Cannabidiol hat eine Vielzahl von Einflüssen auf den menschlichen Körper. Einfach erklärt, lässt sich sagen, dass CBD die Bildung von entzündungsfördernden Gewebshormonen unterdrückt. Dies ist dieselbe Funktionsweise wie bei synthetischen Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Diclofenac, welche ein höheres Risiko an negativen Auswirkungen auf Magen und Verdauungstrakt haben.
Die Forschung zum Thema CBD steht noch am Anfang, daher gibt es wenige offensichtliche Belege bezüglich der Verbesserung von Schmerzen. Dennoch wenden sich immer mehr Menschen gerne an diese unkonventionelle Therapie, besonders zur Unterstützung oder im Falle von jahrelanger ergebnisloser medizinischer Betreuung von chronischen Schmerzen, etwa im Rücken oder auch bei Periodenkrämpfen. Im Folgenden wird im Detail erklärt, wie Cannabidiol zur Schmerzlinderung eingesetzt werden kann und worauf man achten sollte.


Erfahrungsberichte zeigen: CBD Öl gegen Schmerzen bringt Verbesserung

Aufgrund der noch nicht vorhandenen Forschungsergebnisse ist es schwierig zu sagen, in welchem Ausmaß CBD die Schmerzlinderung genau beeinflusst. Fakt ist, dass sich viele Betroffene dieser Form der Hilfe zuwenden, egal ob als Unterstützung zu Medikamenten oder als alleiniges Mittel.
Der Hanfextrakt verbessert eine scheinbar ausweglose Situation für viele in unterschiedlichem Ausmaß.
Ob online oder in medizinischen Fachmagazinen, die positiven Erfahrungsberichte zum Einsatz von CBD Öl bei Schmerzen geben eine hoffnungsvolle Aussicht für die Zukunft. Ob dies die Lösung für die Schmerzen jedes Einzelnen ist, kann man nicht sagen. In den darauffolgenden Jahren kann man sich allerdings einige aussagekräftige Studien erwarten.

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Wann macht Cannabidiol Sinn?

Im Vergleich zu synthetischen Arzneimitteln hat Cannabidiol als natürlicher Wirkstoff einen klaren Vorteil. CBD kann man problemlos regelmäßig und dauerhaft anwenden. Die Nebenwirkungen sind bekannterweise gering und in den meisten Fällen weitaus schwächer als bei Medikamenten.
Die Anwendung ist bei Muskel- und Nervenschmerzen besonders sinnvoll. Für Sportler*innen ist die regelmäßige Einnahme von CBD Öl gegen Schmerzen von Nutzen, da es die Muskelregeneration fördert. Auch die äußerliche Anwendung als Salbe zur Behandlung von Muskelkater ist zielführend. Mädchen und Frauen können CBD einnehmen, um Menstruationsbeschwerden zu lindern, denn der Hanfextrakt wirkt entkrampfend.
Menschen, die zu schlechter Haltung neigen, können CBD zur Prophylaxe einnehmen, um Rückenschmerzen und eine immerwährende Schonhaltung zu vermeiden. Dank der entzündungshemmenden Wirkung kann bei stetigen Rückenschmerzen Cannabidiol helfen, einer dauerhaften Schädigung der Bandscheiben vorzubeugen. Bei Gelenkschmerzen kann man gezielt mit einer mit Cannabidiol angereicherten Salbe arbeiten und der betroffene Körperteil kräftig einmassieren.

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Die Dosis macht‘s

CBD in Form von Öl eignet sich zur Schmerzbehandlung besonders gut, da die Wirkung schneller einsetzt als bei einer Aufnahme über die Haut. Grundsätzlich kann man das Öl täglich zu sich nehmen, nur beim Vermischen mit anderen Arzneimitteln ist es empfehlenswert, sich vorab über mögliche Wechselwirkung zu informieren. Nimmt man also andere Medikamente ein, ist die Anwendung von Cannabidiol vorher mit einem Arzt/einer Ärztin zu besprechen.
Wie auch bei anderen Medikamenten ist die Wirkungsweise von Mensch zu Mensch verschieden. Im Wesentlichen kann man bei kaum merklichen Schmerzen mit einer Dosis von rund 10 mg pro Tag beginnen. Je nach Körpergröße und Gewicht kann es sein, dass diese Menge keinen Effekt hervorruft. Dann kann man individuell die Dosis steigern. In jedem Fall sollte man sich zu Beginn der Anwendung von CBD Öl gegen Schmerzen an die Dosierung des Herstellers halten und bei Unklarheiten einen Arzt/eine Ärztin zu Rate ziehen.


Cannabidiol gegen chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen sind in der heutigen Gesellschaft ein häufiges Krankheitsbild. Täglich Schmerzen zu erdulden, schränkt Betroffene extrem ein und macht einen normalen Alltag oft kaum möglich. Neben dem somatischem Ballast leiden viele oft zusätzlich unter den Nebenwirkungen der dauerhaft einzunehmenden Medikamente. Um aus dieser Endlosschleife von Schmerzen auszubrechen, greifen Menschen vermehrt zu alternativen Methoden der Schmerzbekämpfung und eben auch CBD. Dieses dockt an den Schmerzrezeptoren im Gehirn an und regt zusätzlich den Heilungsprozess an. So werden Schmerzen reduziert, ohne weiteres Leiden zu schaffen.

 

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