What To See

Müllverbrennungsanlage Hundertwasser in Spittelau

Spittelauer Lände 45, 1090

In Wien wird sogar Müll zum Kunstwerk: Die Müllverbrennungsanlage in Spittelau fällt schon von weitem durch ihre bunten Farben und skurrilen Formen auf, was nur eins bedeuten kann: Nach einem Großbrand im Jahr 1989 hinterließ kein Geringerer als Friedensreich Hundertwasser seine unverkennbare Handschrift an der Fassade und machte die Anlage damit zu einem echten Hingucker für Stadtbewohner*innen und Tourist*innen. 

 

Street-Art entlang des Kanals

Entlang des Ufers am Donaukanal kann man zahlreiche beeindruckende Graffitis bestaunen. Einige Wände sind von der Stadt Wien zum Sprayen legalisiert, einige wohl eher nicht. Auf welchem Weg hier auch immer gesprayt worden ist: Die fertigen Kunstwerke sind wahnsinnig kreativ, regen zum Nachdenken an und machen den Donaukanal zu einem riesigen Freilichtmuseum bei freiem Eintritt. 

 

Sternwarte Urania im Volksbildungshaus

Uraniastraße 1, 1010 

Ein automatisches Doppelteleskop befindet sich am Dach der Urania und ermöglicht faszinierende astronomische Beobachtungen. Regelmäßig werden Führungen für Kinder und Erwachsene angeboten, bei denen Sonne, Mond und die hellen Planeten entdeckt werden können. Neben der Sternwarte befinden sich in der Urania ein Kino, ein Puppentheater, die Volkshochschule und das hippe KLYO, in dem man richtig gut frühstücken kann.

 

MUSE: Kunst und Kulinarik

Obere Donaustraße 85, 1020

Gekommen um zu Bleiben! Letztes Jahr diente das MUSE noch als Pop-up, nun erstrahlt es in einem komplett neue, Glanz. In unmittelbarer Nähe der Salztorbrücke gibt es eine Mischung aus Snackbar und inspiriernder Kunst, ganz nach dem Motto "Inspire Your Senses". Hier kann man entspannt interessante Abende in bester Gesellschaft verbringen und innovative Kunst bestaunen.

Nice to know: Die Galerie ist kostenlos. Für die erfrischenden Drinks zahlt man gerne. ;)

 

Die 20 Brücken des Donaukanals

20 Brücken erstrecken sich über den Donaukanal, darunter die Salztor-, Rotunden-, Heiligenstädter, Friedens- oder Aspernbrücke. Viele der Brücken werden abends sogar farbig beleuchtet und verleihen damit dem Ambiente etwas Mystisches. 

 

What To Do

Schwimmen am Badeschiff

Franz-Josefs-Kai 4, 1010  

Hier badet man zwar nicht im Donaukanal, aber dafür auf dem Donaukanal: Das Badeschiff Wien bietet neben Drinks und Snacks die Möglichkeit, ab 10 Uhr im Pool zu plantschen. Eine Tageskarte kostet 8,50 €, ab 18:30 Uhr nur noch 4,50 €.

Side Note: Im Laderaum des Schiffs befindet sich darüber hinaus noch eine 25 m lange Kegelbahn.

 

Sporteln entlang des Kanals

Der Donaukanal ist ein beliebter Ort, um sich sportlich auszutoben. Neben dem bereits erwähnten Schwimmen am Badeschiff, eignen sich die langen Strecken, die den Kanal beidseitig umschließen, hervorragend, um endlich mal wieder joggen zu gehen oder in die Pedale zu treten. Die Strandbar Hermann bietet außerdem Sonntag vormittags kostenloses Yoga am Strand an. Wer lieber intensiver trainieren möchte, ist im Trainingspark an der Roßauer Lände oder auf einem der Basketballplätze gut aufgehoben.

 

Fischen in Mitten von Wien

Fischen mitten in der Stadt macht der Donaukanal möglich. Das Revier erstreckt sich vom Nussdorfer Sporn bis zur Ostbahnbrücke Simmering. Als Rückzugsgebiet beherbergt der Donauarm über 30 Arten, darunter Karpfen, Zander, Regenbogenforelle und einige  Arten, die in der Donau selbst bereits als gefährdet gelten. Um mitten in der Stadt fischen zu können, müsst ihr mindestens 14 Jahre alt und stolze Besitzer*innen einer gültigen Fischerkarte vom Wiener Fischereiausschuss sein. Außerdem müsst ihr euch eine Lizenz beim Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine holen. 

 

Mit dem Twin City Liner nach Bratislava

Viele Wege führen von Wien nach Bratislava, einer davon verläuft über die Donau. In ungefähr 75 Minuten kann man mit etwa 70 km/h von einer Hauptstadt in die nächste schippern und ganz unkompliziert einen Städtekurztrip unternehmen.

Was es alles in Bratislava zu entdecken gibt, erfährt ihr HIER!

 

Grüner Daumen hoch für den Gemeinschaftsgarten

 

Im nicht-kommerziellen Gemeinschaftsgarten am Donaukanal sind Besucher*innen herzlich erwünscht. Mitgärtnern ist auch möglich, aber dauert vielleicht ein bisschen: Freie Beetplätze werden nämlich chronologisch nachbesetzt. Zwischen Mai und Oktober findet immer am 13. des Monats um 19 Uhr ein gemeinschaftliches Zusammenkommen im Garten statt.

Vom Donaukanal geht's direkt zur Donauinsel? Für die Insel haben wir auch einen Guide für euch! 

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